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23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...

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<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Grußworte<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong><br />

Grußworte<br />

Grußwort <strong>der</strong> Chefin<br />

<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsischen Staatskanzlei<br />

Alle zwei Jahre veranstaltet die Deutsche<br />

Gesellschaft für Erziehungswissenschaft<br />

den größten deutschsprachigen<br />

Bildungskongress. Unter dem Motto<br />

»Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge«<br />

findet <strong>der</strong> <strong>Kongress</strong> in diesem<br />

Jahr in <strong>Osnabrück</strong> statt. Alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer begrüße ich<br />

sehr herzlich.<br />

Die Bedeutung von Erziehung und<br />

Bildung ist in unserer Gesellschaft so<br />

wichtig wie nie zuvor. Dadurch wachsen<br />

die Erwartungen an die Erziehungswissenschaften<br />

wie auch an die Bildungsbereitschaft<br />

des Einzelnen. Erziehung und<br />

Bildung sind <strong>der</strong> zentrale Schlüssel zum<br />

beruflichen Aufstieg und sozialer Teilhabe.<br />

Gut ausgebildete und qualifizierte<br />

Menschen sind die Voraussetzung für<br />

wirtschaftliches Wachstum. Sie sichern<br />

unseren Wohlstand und ermöglichen<br />

gesellschaftlichen Fortschritt. Wenn wir<br />

über Bildung und Erziehung sprechen,<br />

geht es auch darum, Vertrauen in die<br />

Bildungsinstitutionen und in die, die dort<br />

wirken, aufzubauen. Dazu gehört auch<br />

<strong>der</strong> Dank an die Lehrerinnen und Lehrer<br />

und Erzieherinnen und Erzieher für ihre<br />

Arbeit und ihren Einsatz. Sie leisten<br />

einen entscheidenden Beitrag dazu,<br />

Wissen richtig zu vermitteln.<br />

In mehr als 140 angebotenen Veranstaltungen<br />

und Seminaren bietet <strong>der</strong><br />

<strong>Kongress</strong> den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern die Gelegenheit, sich über<br />

die Perspektiven und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

in den verschiedenen Forschungs- und<br />

Theoriefel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Erziehungswissenschaften<br />

zu informieren und aktiv an <strong>der</strong><br />

Gestaltung <strong>der</strong> Umsetzung mitzuwirken.<br />

Den Organisatoren danke ich sehr herzlich<br />

für ihr Engagement und wünsche<br />

allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

eine erfolgreiche Tagung mit spannenden<br />

Vorträgen und anregenden<br />

Diskussionen.<br />

Hannover, im Februar <strong>2012</strong><br />

Dr. Christine Hawighorst<br />

Chefin <strong>der</strong> Staatskanzlei<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

des <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong>es <strong>der</strong> Deutschen<br />

Gesellschaft für Erziehungswissenschaft<br />

in <strong>Osnabrück</strong> heiße ich herzlich willkommen.<br />

Ich hoffe, dass Sie in <strong>der</strong> Friedensstadt<br />

intensive Tage erleben werden.<br />

Ich würde mich freuen, wenn Sie ein<br />

wenig Zeit finden würden, unsere Stadt<br />

kennenzulernen <strong>–</strong> etwa das historische<br />

Rathaus, das vor 500 Jahren fertig gestellt<br />

worden ist, o<strong>der</strong> das von Daniel Libeskind<br />

entworfene Felix-Nussbaum-Haus.<br />

Aber gekommen sind Sie nach <strong>Osnabrück</strong>,<br />

um sich mit ganz beson<strong>der</strong>en,<br />

nämlich erziehungswissenschaftlichen<br />

Grenzgängen zu beschäftigen. Gerade<br />

die Aktualität von Erziehungs- und<br />

Bildungsfragen macht diesen <strong>Kongress</strong><br />

zu einem wissenschaftlichen Grenzgang:<br />

Wir wissen viel über zahlreiche Fragen<br />

<strong>der</strong> Erziehung und <strong>der</strong> Bildung, aber wir<br />

wissen doch immer noch zu wenig, weil<br />

sich das Umfeld, in das Kin<strong>der</strong> hineingeboren<br />

werden, in den vergangenen<br />

Jahren so radikal geän<strong>der</strong>t hat und noch<br />

weiter verän<strong>der</strong>n wird. Insofern sind die<br />

Erziehungswissenschaften gefragt. Diese<br />

haben eine große Verantwortung in<br />

unserer Zeit.<br />

12 13<br />

Gerade weil sich die Welt so verän<strong>der</strong>t<br />

hat, lohnt es sich bisweilen, an alte<br />

Einsichten zu erinnern. Jean-Jacques<br />

Rousseau hat in seinem Werk »Emil o<strong>der</strong><br />

Über die Erziehung« festgehalten, dass<br />

es drei Lehrer gebe: nämlich die Natur,<br />

die Menschen und die Dinge. Über die<br />

Natur sagt er sinngemäß, dass wir sie<br />

gar nicht beeinflussen können. Von den<br />

Dingen sagt er, dass wir ihre Bedeutung<br />

für die Erziehung nur indirekt beeinflussen<br />

können. Und so sei <strong>der</strong> erziehende<br />

Mensch <strong>der</strong> einzige <strong>der</strong> genannten<br />

drei Lehrer, den wir <strong>–</strong> so Rousseau <strong>–</strong> »in<br />

unserer Gewalt haben«.<br />

Mit dieser Erinnerung wünsche ich den<br />

Teilnehmern einen interessanten Aufenthalt<br />

und viele intensive Gespräche. All<br />

denen, die daran mitgewirkt haben, dass<br />

dieser <strong>Kongress</strong> in <strong>Osnabrück</strong> stattfinden<br />

kann, danke ich sehr.<br />

Boris Pistorius<br />

Oberbürgermeister

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