23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Themenforen TF 03 22/106 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Mittwoch 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Themenforen TF 04 15/131<br />
Argumentation ist nicht Krieg! <strong>–</strong><br />
Tanzprojekte als Grenzgänge<br />
zwischen Schulalltag und<br />
Lehrerbildung<br />
Prof. Dr. Bernhard Müßgens,<br />
<strong>Osnabrück</strong><br />
Konzeption einer musik- und<br />
bewegungsbasierten Lern- und<br />
Entwicklungsdiagnostik für<br />
Grundschulkin<strong>der</strong><br />
Vera Gehrs, <strong>Osnabrück</strong><br />
Pädagogische Hilfs- o<strong>der</strong><br />
Leitprofession? Entgrenzungen und<br />
Grenzziehungen in <strong>der</strong> Kooperation<br />
zwischen Lehrerinnen, Lehrern,<br />
Son<strong>der</strong>pädagoginnen und -pädagogen<br />
und Sozialpädagoginnen<br />
und -pädagogen<br />
Prof. Dr. Melanie Fabel-Lamla, Kassel<br />
Soziale Arbeit in <strong>der</strong> Schule. Eine<br />
ethnographische Untersuchung<br />
eines Schulsozialarbeitsprojekts<br />
Sarah Franke, Köln<br />
Bewegung als Bildung<br />
Prof. Dr. Ulrike Graf, <strong>Osnabrück</strong> (Mo<strong>der</strong>ation)<br />
Vortrag und Gespräch führen in ein mit Musik ver-<br />
mitteltes schulisches Erfahrungsgebiet ein. Dabei geht<br />
es nicht vorrangig um Musik und Tanz. Im Mittelpunkt<br />
stehen vielmehr Wege zur Lösung von Konflikten im<br />
Schulalltag, die ein gemeinsames Lernen und persönliche<br />
Entwicklungen hemmen o<strong>der</strong> verhin<strong>der</strong>n.<br />
Das Forschungsprojekt zielt auf ein methodisch<br />
gesichertes Verständnis <strong>der</strong> Persönlichkeitsentwick-<br />
lung von Kin<strong>der</strong>n. Vorgestellt werden standardisierte<br />
Bewegungsaufgaben, die den systematischen Vergleich<br />
grundlegen<strong>der</strong> Bewegungskategorien mit zentralen<br />
Variablen <strong>der</strong> Persönlichkeitsdynamik ermöglichen.<br />
Schule und Soziale Arbeit<br />
Prof. Dr. Ulrike Graf, <strong>Osnabrück</strong> (Mo<strong>der</strong>ation)<br />
Im Vortrag wird <strong>der</strong> Frage nachgegangen, inwieweit<br />
aktuell zu beobachtende Entgrenzungen im pädago-<br />
gischen Praxisfeld Schule zu neuen interprofessionellen<br />
Aushandlungsprozessen, Machtkämpfen und Grenzziehungen<br />
um die jeweilige Zuständigkeit zwischen<br />
den professionellen Akteuren führen.<br />
Was macht Schulsozialarbeit als (relativ neuen)<br />
Bildungsort aus? In diesem Vortrag wird aus ethnographischer<br />
Perspektive die Eigenlogik <strong>der</strong> Schulsozialarbeit,<br />
am Beispiel eines untersuchten Projekts, in den<br />
Blick genommen und die spezifischen, diese konstituierenden<br />
Alltagspraktiken dargestellt.<br />
Akteursperspektiven<br />
auf den Klassenrat<br />
Angela Brosch, Halle<br />
Die Individualisierung von<br />
Lernwegen durch die Einbindung<br />
Didaktischer Laien<br />
Dipl.-Päd. Ina Bie<strong>der</strong>beck, Landau<br />
»In diesem Haus ist sehr viel Party«<br />
<strong>–</strong> Wechselspiel von Peer-Kultur und<br />
schulischer Rahmung an einem<br />
Internat<br />
Nora Schulze, M. A., <strong>Osnabrück</strong><br />
Medienhandeln zwischen formalen<br />
und informellen Kontexten<br />
Dipl.-Päd. Sandra Aßmann,<br />
Pa<strong>der</strong>born<br />
152 153<br />
Bildung in formellen und informellen Kontexten<br />
Dr. Uta Wagener, <strong>Osnabrück</strong> (Mo<strong>der</strong>ation)<br />
Das Forschungsprojekt untersuchte die handlungs-<br />
leitenden Wissensbestände <strong>der</strong> Akteure im Klassenrat<br />
in <strong>der</strong> Grundschule. Die Ergebnisse weisen auf eine<br />
typisierende Orientierungsproblematik hin, die im<br />
Spannungsfeld zwischen institutionellen und peerweltlichen<br />
Einflüssen verortet werden kann.<br />
Der Beitrag beschäftigt sich mit <strong>der</strong> Einbindung<br />
Didaktischer Laien als Möglichkeit zur Individualisie-<br />
rung von Lernwegen im schulischen Unterricht. Ent-<br />
sprechende methodische Ansätze werden vorgestellt<br />
und auf <strong>der</strong> Grundlage einer qualitativen Inhaltsanalyse<br />
in einem übergeordneten Kategoriensystem verortet.<br />
Anhand qualitativer Interviews mit Schülerinnen,<br />
Schülern und Lehrkräften eines reformpädagogischen<br />
Internats kann aufgezeigt werden, dass Schüler- und<br />
Peersein unterschiedlich beschrieben werden. Es wird<br />
ein Wechselspiel von Peer-Kultur und Schule beruhend<br />
auf Grenzziehung und Entgrenzungen rekonstruiert.<br />
Vorgestellt wird eine Grounded Theory des kontext-<br />
übergreifenden Lernens mit digitalen Medien. Dabei<br />
werden die Schule als formaler und die häusliche<br />
Umgebung als informeller Kontext fokussiert. Als<br />
sensibilisierende Konzepte flossen System-, Netzwerkund<br />
Praxistheorien in die Theoriebildung ein.<br />
Mittwoch