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23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...

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<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 01 15/111<br />

<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 02 11/211<br />

Schulpädagogik als<br />

wissenschaftliche Disziplin<br />

Prof. Dr. Thorsten Bohl, Tübingen<br />

Von <strong>der</strong> Forschung zur Entwicklung:<br />

Wie gelingt <strong>der</strong> Transfer?<br />

Prof. Dr. Rudolf Messner, Kassel<br />

Nutzen und Risiken: Schulpädagogik<br />

als Kooperationspartner <strong>der</strong><br />

empirischen Bildungsforschung<br />

Prof. Dr. Barbara Koch-Priewe,<br />

Bielefeld<br />

Diskutant<br />

Dr. Albrecht Wacker, Heidelberg<br />

Theorieleistungen <strong>der</strong><br />

Schulpädagogik<br />

Prof. Dr. Klaus Zierer, Oldenburg<br />

Schulpädagogik und Lehrerbildung<br />

in Deutschland<br />

Dr. Colin Cramer, Tübingen<br />

Diskutantin<br />

Dr. Heike Schaumburg, Berlin<br />

Schulpädagogik als wissenschaftliche Disziplin<br />

Prof. Dr. Thorsten Bohl, Tübingen<br />

Schulpädagogik als wissenschaftliche Disziplin hat<br />

sich einerseits als vergleichsweise junge Disziplin in<br />

<strong>der</strong> Hochschullandschaft etabliert. Sie wird vorrangig<br />

als diejenige Disziplin wahrgenommen, die weite Teile<br />

<strong>der</strong> überfachlichen Lehrerbildung gestaltet, traditionell<br />

mit <strong>der</strong> schulischen Praxis beson<strong>der</strong>s vernetzt ist und<br />

professionelles Handeln unter institutionellen und<br />

gesellschaftlichen Bedingungen erforscht. Unterricht<br />

steht dabei im beson<strong>der</strong>en Fokus didaktischer und<br />

empirischer Perspektiven. An<strong>der</strong>erseits verstärken sich<br />

kritische Fragen, die durchweg nicht neu sind und die<br />

sich in den letzten Jahren angesichts <strong>der</strong> Auflösung<br />

disziplinärer Grenzen und vielfältiger interdisziplinärer<br />

Vernetzungen verstärkt stellen: Wie steht es um<br />

disziplinäre Grundpfeiler wie forschungsmethodisches<br />

Profil, Nachwuchsför<strong>der</strong>ung o<strong>der</strong> Fachzeitschriften? Was<br />

sind originäre Theorieleistungen <strong>der</strong> Schulpädagogik?<br />

In welcher Weise gelingt <strong>der</strong> Transfer von Forschungsbefunden<br />

in die Praxis?<br />

Das Konzept <strong>der</strong> politischen<br />

Gelegenheitsstruktur und seine<br />

Bedeutung für Bildungsaufstieg<br />

Prof. Dr. Ingrid Miethe, Gießen<br />

Bildungsaufstieg in drei Generationen<br />

in Ost- und Westdeutschland<br />

Dr. Maja Su<strong>der</strong>land, Gießen<br />

Arbeitserfahrungen als biografische<br />

Ressource für den Bildungsaufstieg?<br />

Zum Verhältnis von Bildung<br />

und Arbeit in <strong>der</strong> Biografie von<br />

Bildungsaufsteigern<br />

Regina Soremski, M. A., Gießen<br />

Politische Gelegenheitsstrukturen<br />

und Bildungsaufstieg in Dänemark<br />

Prof. Dr. Dirk Michel-Schertges,<br />

Aarhus<br />

Bildungsaufstieg in Österreich<br />

PD Dr. Antonia Kupfer, Boston<br />

62 63<br />

Bildungsaufstieg zwischen gesellschaftspolitischen<br />

Rahmenbedingungen, Herkunftsmilieu und<br />

individuellen Entscheidungen<br />

Prof. Dr. Ingrid Miethe, Gießen<br />

Betrachtet man die Forschungen im Bereich von<br />

Bildung und sozialer Ungleichheit, fällt auf, dass die<br />

Perspektive eher auf eine Mikroebene individueller<br />

Bildungsentscheidungen o<strong>der</strong> eine Mesoebene<br />

des Zusammenwirkens institutioneller Faktoren mit<br />

habituellen Dispositionen gerichtet ist. Der Einfluss<br />

bildungs- und machtpolitischer Dimensionen, wie<br />

Verän<strong>der</strong>ungen auf <strong>der</strong> Makroebene, verbleiben<br />

demgegenüber eher randständig. Durch die Verbindung<br />

des auf die Makroebene zielenden Konzeptes<br />

<strong>der</strong> politischen Gelegenheitsstruktur mit dem Ansatz<br />

<strong>der</strong> Biografie soll aufgezeigt werden, wie die jeweils<br />

verschiedenen politischen Rahmenbedingungen<br />

in ganz spezifischer Weise Einfluss nehmen auf<br />

individuelle Bildungsentscheidungen und subjektive<br />

Deutungen von Bildungsprozessen. In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

werden erste Ergebnisse in einer international<br />

vergleichenden Perspektive (Deutschland, Österreich,<br />

Dänemark) vorgestellt.<br />

Montag

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