23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 28 22/215<br />
<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 29 22/104<br />
Zum Zusammenhang von Zielorientierung,<br />
wahrgenommener<br />
Bezugsnormorientierung und<br />
Umgang mit Misserfolg<br />
Dr. Horst Zeinz, Erlangen-Nürnberg<br />
Zum Zusammenhang von<br />
Zielorientierung, wahrgenommener<br />
Bezugsnormorientierung und<br />
Umgang mit Misserfolg <strong>–</strong> eine<br />
komparatistische Analyse<br />
Dr. Masashi Urabe, Tokuyama<br />
Diskutant<br />
Prof. Dr. Olaf Köller, Kiel<br />
Eigene Grenzen überwinden: Das Zusammenspiel<br />
motivationaler Schülervariablen unter dem Fokus<br />
individueller För<strong>der</strong>ung<br />
Dr. Horst Zeinz, Erlangen-Nürnberg<br />
Diese Arbeitsgruppe widmet sich dem komplexen<br />
Gefüge motivationaler Variablen, in dem es einige<br />
Zusammenhänge gibt, die zwar in Publikationen<br />
postuliert, jedoch bislang kaum empirisch untersucht<br />
wurden.<br />
Im ersten Beitrag (H. Zeinz) werden bedeutsame<br />
Zusammenhänge zwischen Zielorientierung, Umgang<br />
mit Misserfolg und <strong>der</strong> von Schülerinnen und Schülern<br />
wahrgenommenen Bezugsnormorientierung berichtet.<br />
Der zweite Beitrag (M. Urabe) stellt komparatistische<br />
Analysen zu denselben motivationalen Schüleraspekten<br />
aus Japan vor. Es zeigen sich signifikante Unterschiede<br />
zwischen den Gleichaltrigen bei<strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, die auch in<br />
Hinblick auf die individuelle För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lernenden<br />
diskutiert werden.<br />
Geschwister in sozialpädagogischer<br />
Diagnostik und Fallverstehen<br />
Prof. Dr. Christian Schrapper,<br />
Koblenz<br />
Geschwister in Trennungs- und<br />
Scheidungsfamilien<br />
Prof. Dr. Sabine Walper, München<br />
Vermittlung von Geschwistern in<br />
Pflegefamilien<br />
Dipl.-Soz.-Arb. Waltraud Schacht,<br />
Hamm<br />
Geschwisterbeziehungen in <strong>der</strong><br />
Fremdunterbringung aus <strong>der</strong> Sicht<br />
von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
Ass. Prof. Dr. Ulrike Loch, Klagenfurt<br />
Prof. Dr. Stephan Sting, Klagenfurt<br />
108 109<br />
(Sozial-)pädagogische Perspektiven <strong>der</strong><br />
Geschwisterforschung<br />
Prof. Dr. Stephan Sting, Klagenfurt<br />
Angesichts <strong>der</strong> enormen Bedeutung, die Geschwister<br />
im Prozess des Aufwachsens haben, ist es erstaunlich,<br />
dass die Erforschung <strong>der</strong> Geschwisterbeziehungen<br />
bisher noch recht lückenhaft ist. Hierarchischen<br />
Eltern-Kind-Beziehungen sowie professionellen pädagogischen<br />
Interaktionen sind bisher in <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />
mehr Aufmerksamkeit gewidmet worden<br />
als partnerschaftlich-horizontalen Beziehungen.<br />
Die bisherigen Erkenntnisse <strong>der</strong> Geschwisterforschung<br />
deuten darauf hin, dass Geschwisterbeziehungen eine<br />
(sozial-)pädagogische Gestaltungsaufgabe darstellen,<br />
zu <strong>der</strong>en Bearbeitung noch kein pädagogisches Wissen<br />
vorliegt. Vor dem Hintergrund sollen in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />
über die Grenzen <strong>der</strong> Erziehungswissenschaft<br />
hinaus interdisziplinäre Erkenntnisse <strong>der</strong> Geschwisterforschung<br />
diskutiert werden, um daraus Perspektiven<br />
für eine (sozial-)pädagogische Auseinan<strong>der</strong>setzung mit<br />
Geschwisterbeziehungen abzuleiten.<br />
Dienstag