23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...
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<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 30 01/B02<br />
<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Dienstag 10:15 <strong>–</strong> 13:15 Arbeitsgruppen II AG 31 01/EZ04<br />
Regionalisierte Bildungssteuerung<br />
zwischen Systemintegration und<br />
Sozialintegration<br />
Dr. Marcus Emmerich, Wuppertal<br />
Was können Bildungsberichte<br />
berichten<br />
Prof. Dr. Axel Gehrmann, Dresden<br />
Erfahrungen zum Bildungs-<br />
management im Programm<br />
»Lernen vor Ort«<br />
Prof. Dr. Thomas Brüsemeister,<br />
Gießen<br />
Sebastian Niedlich,<br />
Ramboll Management, Hamburg<br />
Entgrenzungen kommunaler<br />
Akteurskonstellationen?<br />
Ganztagsschule als Impuls<br />
Prof. Dr. Heinke Röbken, Oldenburg<br />
Dr. Matthias Rürup, Hamburg<br />
Dr. Günter Warsewa, Bremen<br />
Aufgaben und Funktionen <strong>der</strong><br />
Regionalen Bildungsbüros in NRW<br />
für die Schulentwicklung<br />
Dipl.-Päd.Veronika Manitius,<br />
Dortmund<br />
Dr. Nils Berkemeyer, Dortmund<br />
Anja Jungermann, M. A., Dortmund<br />
Verena Todeskino, cand. Dipl.-Päd.,<br />
Dortmund<br />
Wege und Formen lokal koordinierter Bildungs- und<br />
Schulentwicklung<br />
Prof. Dr. Thomas Brüsemeister, Gießen<br />
Dr. Nils Berkemeyer, Prof. Dr. Wilfried Bos, Dipl.-Päd.<br />
Hanna Järvinnen und Dipl.-Päd. Veronika Manitius,<br />
Dortmund<br />
Die Vernetzung lokaler Akteure mit dem Ziel <strong>der</strong><br />
Optimierung spezifischer regionaler Leistungen kann<br />
allgemein als Regionalisierung und konkret als Koordination<br />
aller relevanten Akteure und ihrer bildungsrelevanten<br />
Angebote vor Ort verstanden werden. Der Trend<br />
zur Regionalisierung im Bildungsbereich wird durch<br />
die Vielzahl an Projekten, Programmen und Initiativen<br />
deutlich, die inzwischen vermehrt zu verzeichnen sind,<br />
als jüngstes Beispiel etwa »Lernen vor Ort«, das bundesweit<br />
durchgeführt wird. Allen Ansätzen ist gemein,<br />
dass sie für sämtliche schulische und außerschulische<br />
Bildungsanbieter Relevanz aufweisen und mit ihnen<br />
die Entwicklung von Schul- und Bildungslandschaften<br />
forciert wird, was neue Formen von Partnerschaften<br />
und Netzwerkbildungen impliziert. Dieses Spannungsfeld,<br />
Formen und Funktionen von Regionalisierung,<br />
die differenten Ausgestaltungen an Kooperationen<br />
<strong>der</strong> Akteure, theoretische Zugänge sowie empirische<br />
Erkenntnisse stehen im Fokus <strong>der</strong> Arbeitsgruppe.<br />
Schulen im Team: Netzwerke<br />
kommunal managen<br />
Dipl.-Soz.wiss. Norbert Sendzik,<br />
Dortmund<br />
Prof. Dr. Wilfried Bos, Dortmund<br />
Dipl.-Päd. Hanna Järvinen,<br />
Dortmund<br />
Johanna Otto, M.A., Dortmund<br />
Wer steuert wen beim regionalen<br />
Bildungsmonitoring<br />
Dipl.-Päd. Sascha Pelzmann,<br />
Dresden<br />
Der geringere Bildungserfolg von<br />
Jungen unter <strong>der</strong> Lupe: Sind Schule<br />
und Lernen (nur) weiblich besetzt?<br />
Prof. Ursula Kessels, Köln<br />
Dipl.-Psych. Anke Hey<strong>der</strong>, Köln<br />
SPRABILON <strong>–</strong> Sprachentwicklung<br />
bilingualer Kin<strong>der</strong> in longitudinaler<br />
Perspektive<br />
Prof. Knut Schwippert, Hamburg<br />
Leistungsheterogenität und<br />
Leistungsentwicklung in <strong>der</strong><br />
Grundschulzeit<br />
Prof. Hartmut Ditton, München<br />
Nutzen und Grenzen leistungsheterogener<br />
Schulklassen für den<br />
Lernerfolg in <strong>der</strong> Sekundarstufe I<br />
Katja Scharenberg, M. A., Dortmund<br />
Prof. Wilfried Bos, Dortmund<br />
Diskutantin<br />
Prof. Cornelia Kristen, Bamberg<br />
110 111<br />
Schulische Bildungsprozesse im Kontext<br />
von Heterogenität<br />
Miriam M. Gebauer, Dortmund<br />
Katja Scharenberg, Dortmund<br />
Prof. Nele McElvany, Dortmund<br />
Der Begriff »Heterogenität« fasst Facetten indivi-<br />
dueller, sozialer und kultureller Unterschiede sowie<br />
divergente Lernausgangslagen von Schülerinnen<br />
und Schülern zusammen. Diese unterschiedlichen<br />
Lernvoraussetzungen sind eine <strong>der</strong> größten Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
für schulische Vermittlungsprozesse,<br />
Unterrichtsgestaltung und Organisation von Lerngruppen.<br />
Zwar zeichnet sich das deutsche Schulsystem<br />
traditionell durch eine Vielzahl von Selektionsmechanismen<br />
aus, mit dem Ziel, diese Unterschiede zu<br />
reduzieren, völlig homogene Lerngruppen sind und<br />
bleiben jedoch Fiktion (Tillmann, 2008) <strong>–</strong> Heterogenität<br />
ist Realität in allen Klassenzimmern.<br />
Die Beiträge <strong>der</strong> Arbeitsgruppe fokussieren anhand<br />
empirischer Studien jeweils verschiedene Aspekte von<br />
Heterogenität. Abschließend werden methodische<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong>en empirischer Analyse<br />
aufgezeigt und im Hinblick auf ihre Konsequenzen für<br />
die pädagogische Praxis diskutiert.<br />
Dienstag