23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...

23. Kongress der DGfE Mittwoch 10:15 – 13:15 Themenforen TF 05 22/105 23. Kongress der DGfE Mittwoch 10:15 – 13:15 Themenforen TF 06 22/104
Zum Zusammenhang von
bereichs spezifischer diagnostischer
Kompetenz von Erzieherinnen und
Erziehern und Leistung, Lernfreude
und Selbstkonzept von Vorschulkindern
Christian Donie, Koblenz/Landau
Selbstkonzeptentwicklung im
Gemeinsamen Unterricht
Sarah Wieckert, Dortmund
Pädagogische Grenzen im Fachunterricht:
Sprachsensible Förderung
in mehrsprachigen Klassen
Prof. Dr. Magdalena Michalak, Köln
»Sprachcodes«und sozial bedingte
Sprachbarrieren – Analysen
von Test-Aufgaben und ihrer
Bearbeitung im Anschluss an
Basil Bernstein
Dipl.-Päd. Anke Walzebug,
Dortmund
Diagnose und Entwicklung von Selbstkonzepten
Prof. Dr. Claudia Solzbacher, Osnabrück (Moderation)
Im Vortrag werden erste Ergebnisse zur Frage
präsentiert, inwiefern die bereichsspezifische diagnostische
Kompetenz von Erzieherinnen und Erziehern
(mit den Operationalisierungen »Urteilsgenauigkeit«
und »Beobachtungskompetenz«) die schriftsprachliche
und mathematische Entwicklung von Vorschulkindern
beeinflusst.
Der Beitrag diskutiert den Stellenwert einer gezielten
Selbstkonzeptentwicklung bei Grundschulkindern ab
dem ersten Schuljahr. Im Rahmen dessen wird eine
Studie vorgestellt, bei der auch der Förderschwerpunkt
Sehen hinsichtlich des Gemeinsamen Unterrichts
thematisiert wird.
Sprache und Sprachförderung
Prof. Dr. Claudia Solzbacher, Osnabrück (Moderation)
Der Beitrag diskutiert, inwiefern sich die pädago-
gischen Grenzen eines naturwissenschaftlichen Fachunterrichtes
verändern müssen, damit sich besonders
Schüler/-innen nichtdeutscher Herkunft mit fachlichen
Texten angemessen auseinandersetzen können.
Der Beitrag diskutiert die von Bernstein aufgewor-
fene Frage nach dem Zusammenhang von sozialer Her-
kunft, Sprache und Bildungspartizipation am Beispiel
von Test-Aufgaben aus IGLU 2006 und TIMSS 2007. Im
Rahmen des Vortrags werden das Forschungsvorhaben
und ausgewählte Ergebnisse vorgestellt.
Evidenzbasiertes Handeln von
Schulleitungen und Lehrkräfte
Dipl.-Soz.wiss. Denise Demski, Essen
Christoph Rosenbusch, M. A., Mainz
Prof. Dr. Isabell van Ackeren und
Prof. Dr. Marten Clausen, Essen
Dipl.-Soz. Caroline Kiemle und
Dr. Uwe Schmidt, Mainz
Bestimmung der Grenzen testdatenbasierter
Schulentwicklung
durch Erweiterung der theoretischen
Perspektiven
Prof. Dr. Uwe Maier,
Carolin Ramsteck, Mag., und
Annette Frühwacht,
Erlangen-Nürnberg
Schulische Nutzung von
Evaluationsdaten
Sebastian Wurster, M. A.,
Anna Schliesing, Mag.,
Prof. Dr. Hans Anand Pant und
Dr. Felicitas Thiel, Berlin
154 155
Schulentwicklung
Prof. Dr. Beate Wischer, Osnabrück (Moderation)
Die Forderung nach einer datengestützten
Schulentwicklung lässt sich nicht umstandslos in
die Praxis übersetzen. Im Vortrag wird der Grad der
Evidenzbasierung schulischer Arbeit in RLP berichtet,
wobei persönliche, organisationsstrukturelle sowie
organisationskulturelle Prädiktoren einbezogen
werden.
Ziel dieses Beitrags ist es, die Grundlagen einer
testdatenbasierten Schul- und Unterrichtsentwicklung
zu skizzieren und anhand von empirischen Daten
aufzuzeigen, dass die in Deutschland eingeführten
Testsysteme der Komplexität von Schul- und Unterrichtsentwicklung
kaum gerecht werden können.
Bisher wurden verschiedene interne und externe
Evaluationsinstrumente weitgehend getrennt voneinander
untersucht. Ziel ist es, auf Schulebene typische
Konfigurationen der Nutzung evaluativen Wissens zu
identifizieren und sie auf Zusammenhänge mit weiteren
Merkmalen der Schule zu prüfen.
Mittwoch