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23. Kongress der DGfE 12. – 14. März 2012 Osnabrück ...

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<strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 05 11/214 <strong>23.</strong> <strong>Kongress</strong> <strong>der</strong> <strong>DGfE</strong> Montag 14:00 <strong>–</strong> 17:30 Arbeitsgruppen I AG 06 22/108<br />

Wettbewerbe um die Definitionsmacht:<br />

Normierung und Migration<br />

medialer Formen im Bildungssystem<br />

Prof. Dr. Rainer Leschke, Siegen<br />

Verschulung o<strong>der</strong> Entschulung:<br />

Die Verräumlichung pädagogischen<br />

Sinns im medienkulturellen Wandel<br />

Prof. Dr. Jeanette Böhme, Duisburg-<br />

Essen<br />

Medien Formen Schule: Ketzerische<br />

Überlegungen im Spannungsfeld<br />

von Verwaltungsbürokratie und<br />

Innovationspotenzialen<br />

Prof. Dr. Theo Hug, Innsbruck<br />

Transmediale Lernräume:<br />

Eine Spurensuche in <strong>der</strong> Schule<br />

Prof. Dr. Norm Friesen, Kamloops<br />

Schulischer Grenzgang. Vom buchkulturellen<br />

Bildungsmonopol zum transmedialen Bildungsraum?<br />

Prof. Dr. Jeanette Böhme, Duisburg-Essen<br />

Die Schule hat mit <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Buchkultur<br />

Ansprüche eines Bildungsmonopols erhoben und<br />

etabliert. In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe wird dieses Selbstverständnis<br />

im Stroboskopgewitter des medienkulturellen<br />

Wandels betrachtet. Mit Bezug auf das Verhältnis<br />

von Schulort und außerschulischen Bildungsräumen<br />

werden Fragen nach Bildungspotenzialen medialer<br />

Formen aufgegriffen. Dabei wird die selektive<br />

Wirkmächtigkeit <strong>der</strong> schulischen Definitionshoheit<br />

über den pädagogischen Wert von Medien deutlich,<br />

die im Bildungssystem eine Bevorteilung von Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen aus literalen Herkunftsmilieus<br />

sichert. Vor diesem Hintergrund sind Perspektiven<br />

für eine transmediale Organisation von Lern- und<br />

Bildungsprozessen zu formulieren. Doch ist dafür <strong>der</strong><br />

institutionelle Rahmen <strong>der</strong> Schule noch geeignet?<br />

Bei diesen Überlegungen wird deutlich: Die Schule<br />

befindet sich auf einem Grenzgang von <strong>der</strong> Buchkultur<br />

in die Netzkultur.<br />

Bildungsorientierungen in<br />

schulischen Übergängen<br />

Sina-Mareen Köhler, Hannover<br />

Sven Thiersch, Hannover<br />

Anpassungsleistungen von<br />

Schülerinnen und Schülern an<br />

unterschiedliche Lernkulturen<br />

nach dem Übergang von <strong>der</strong><br />

Grundschule in weiterführende<br />

Schulen<br />

Dorthe Petersen, Frankfurt a. M.<br />

Prof. Dr. Barbara Asbrand,<br />

Frankfurt a. M.<br />

Schulische Praxen im Rahmen <strong>der</strong><br />

Integration von Hauptschul- und<br />

Realschul-Bildungsgängen<br />

Laura Fölker, Göttingen<br />

Bildungskarrieren in den Strukturen<br />

von Schulsystemen<br />

Maren Zschach, Halle<br />

Prof. Dr. Nicolle Pfaff, Göttingen<br />

Akademische Bildungswege von<br />

Afrobrasilianerinnen <strong>–</strong> Bildungsbezogene<br />

Orientierungen und<br />

Bildungserfahrungen<br />

Prof. Dr. Wivian Weller, Brasília<br />

66 67<br />

Übergänge im Bildungssystem <strong>–</strong> Individuelle und<br />

institutionelle Bedingungen für die Gestaltung von<br />

Bildungskarrieren aus <strong>der</strong> Perspektive rekonstruktiver<br />

Längsschnittstudien<br />

Prof. Dr. Barbara Asbrand, Frankfurt a. M.<br />

Die Arbeitsgruppe behandelt mit den Differenzie-<br />

rungen von Bildungswegen im Verlauf <strong>der</strong> Sekundar-<br />

stufe I sowie dem Übergang Benachteiligter an die<br />

Hochschule zentrale Schaltstellen <strong>der</strong> Reproduktion<br />

von Bildungsungleichheit in Deutschland und Brasilien.<br />

In milieukontrastiv angelegten Analysen werden die<br />

an diesen Übergängen wirkenden Mechanismen des<br />

Fortbestehens von ungleichen Bildungschancen aus<br />

zwei Perspektiven zum Thema gemacht: einerseits<br />

individuelle Bildungsorientierungen von Lernenden<br />

an institutionell gerahmten Selektionsschwellen bzw.<br />

in unterschiedlichen Bildungsmilieus. An<strong>der</strong>erseits<br />

werden Übergänge in einem auf die Institutionen<br />

bezogenen Zugriff untersucht. Der methodische Zugriff<br />

rekonstruktiver Längsschnittstudien auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong><br />

dokumentarischen Methode, <strong>der</strong> aufgrund analoger<br />

methodologischer Grundannahmen für eine hohe<br />

Anschlussfähigkeit untereinan<strong>der</strong> sorgt, verbindet<br />

darüber hinaus die Analysen.<br />

Montag

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