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Studienfuehrer 10 10 2010 - Hochschule Anhalt

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B<br />

Bachelor<br />

In Europa ist der Bachelor oder Bakkalaureus (engl. Für „Junggeselle“, von lat. Baccalaureus) der erste<br />

akademische Grad, den Studenten an <strong>Hochschule</strong>n als Abschluss einer wissenschaftlichen Ausbildung<br />

erlangen können. Er ist im Rahmen des Bologna-Prozesses eingeführt worden, dessen Ziel die<br />

Vereinheitlichung der europäischen Studienabschlüsse ist. Ein Bachelor-Studiengang kann zwischen sechs<br />

und acht Semestern dauern. Daran anschließen kann sich ein vertiefender Master-Studiengang, in<br />

Ausnahmefällen bereits die Promotion.<br />

BAföG<br />

Bundesausbildungsförderungsgesetz; regelt die staatliche Unterstützung von Schülern und Studenten.<br />

BAföG-Leistungen werden zum Teil als direkter Zuschuss, zum Teil als zinsloses Darlehen gewährt. Das<br />

Darlehen muss nach Abschluss des Studiums an das Bundesverwaltungsamt zurückgezahlt werden.<br />

Bekommt man auf Grund von Ausnahmeregelungen über die Regelstudienzeit hinaus BAföG, so handelt es<br />

sich hierbei im Allgemeinen um ein verzinstes Volldarlehen.<br />

Beurlaubung<br />

Ist eine Studentin oder ein Student aus wichtigem Grund verhindert, in einem Semester<br />

Lehrveranstaltungen zu besuchen, so kann sie/ er schriftlich unter Vorlage des Urlaubsantrages eine<br />

Beurlaubung beantragen.<br />

Bildungsinländer<br />

Ausländer und Staatenlose, die eine deutsche Hochschulzugangsberechtigung besitzen, werden<br />

Bildungsinländer genannt. Bei der Zulassung zum Studium sind sie Deutschen gleichgestellt.<br />

Blockveranstaltung<br />

Eine Blockveranstaltung ist eine Lehrveranstaltung, die in konzentrierter Form in einem kurzen zeitlichen<br />

Block abgehalten wird. Zum Beispiel werden Blockveranstaltungen in der vorlesungsfreien Zeit angeboten,<br />

die dann wenige Tagen oder Wochen dauernd gleichwertig sind mit Veranstaltungen, die über ein oder gar<br />

mehrere Semester laufen.<br />

C<br />

Campus<br />

Ursprünglich von Campus, dem lateinischen Wort für „Feld“. Gesamtanlage einer <strong>Hochschule</strong>. Der Begriff<br />

kam in den 60er Jahren aus den USA ins Deutsche. Unter „Campushochschulen“ versteht man<br />

<strong>Hochschule</strong>n, bei denen Lehr- und Forschungseinrichtungen, Wohnraum für Lehrende und Studenten sowie<br />

andere universitätsnahe Infrastruktur samt Grünflächen auf relativ engem Raum zusammengefasst sind.<br />

Credit points - European Credit Transfer System<br />

c. t. – cum tempore<br />

„mit der Zeit“, das sogenannte „Akademische Viertel“. Bezeichnet die Viertelstunde, die eine Vorlesung<br />

nach der vollen Stunde beginnt.<br />

Curriculum<br />

Das Wort „Curriculum“ (lat. Ablauf des Jahres) wird gelegentlich mit „Lehrplan“ oder Lehrzielvorgabe<br />

gleichgesetzt. Ein Lehrplan ist in der Regel auf die Aufzählung der Unterrichtsinhalte beschränkt. Das<br />

Curriculum orientiert sich hingegen mehr an Lehrzielen und am Ablauf des Lehr- bzw. Lernprozesses bzw.<br />

des Studiengangs. Insbesondere enthält es Aussagen über die Rahmenbedingungen des Lernens.<br />

Studienführer 20<strong>10</strong>/2011<br />

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