Studienfuehrer 10 10 2010 - Hochschule Anhalt
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E<br />
ECTS – European Credit Transfer System<br />
Das ECTS soll sicherstellen, dass die Leistungen von Studenten an europäischen <strong>Hochschule</strong>n<br />
vergleichbar und bei einem Wechsel von einer <strong>Hochschule</strong> zur anderen, auch grenzüberschreitend,<br />
anrechenbar sind. Dies ist möglich durch den Erwerb von Leistungspunkten (engl. credit points), das sind<br />
Anrechnungseinheiten, die in der Hochschulausbildung durch Leistungsnachweise erworben werden. In<br />
Europa wurde die Einführung des ECTS im Rahmen eines EU-Projektes seit 1989 erprobt, doch erst mit<br />
dem Bologna-Prozess ist es zu einem wirklichen europäischen System geworden. In den USA und Kanada<br />
gibt es credit points schon seit Jahren, allerdings werden sie auf andere Art und Weise genutzt. Mittlerweile<br />
sollen Credits nicht nur zum Transfer von Studienleistungen genutzt werden sondern auch zur<br />
Akkumulation. Daher heißt ECTS inzwischen auch European Credit Transfer and Accumulation System.<br />
Studenten, die ein Modul erfolgreich absolviert haben, bekommen dafür eine von der <strong>Hochschule</strong><br />
festgelegte Anzahl an Leistungspunkten oder Credit Points. Diese Art der Bewertung von Leistungen an<br />
<strong>Hochschule</strong>n findet sich vorwiegend in den Bachelor- und Master-Studiengängen an <strong>Hochschule</strong>n, nicht nur<br />
in Deutschland.<br />
Einschreibung – Immatrikulation<br />
Emeritierung – Pensionierung eines Professors<br />
ERASMUS<br />
Förderungsprogramm der Europäischen Union für Auslandsaufenthalte innerhalb der EU.<br />
Exkursion<br />
Ergänzende Veranstaltung außerhalb der <strong>Hochschule</strong> zur Veranschaulichung und Vertiefung des<br />
Lehrstoffs. Je nach Studium z.B. Besichtigungen von Industrieanlagen, Bodenformationen, archäologischen<br />
Stätten u.a.<br />
Exmatrikulation<br />
Die Exmatrikulation ist die Streichung aus der Liste der Studenten beim Verlassen der <strong>Hochschule</strong>.<br />
F<br />
Fachbereich<br />
Ein Fachbereich ist eine Gruppe zusammengehörender Wissenschaften oder eine Abteilung mit mehreren<br />
Wissenschaftsgebieten als Lehr- und Verwaltungseinheit der <strong>Hochschule</strong>. Zu ihr gehören Lehrende und<br />
Lernende, sowie auch das zugeordnete nichtwissenschaftliche Personal. An ihrer Spitze steht ein Dekan,<br />
der für die Fachbereichsentwicklung verantwortlich ist.<br />
Fachbereichsrat<br />
Der Fachbereichsrat setzt sich aus Mitgliedern der Gruppe der Hochschullehrer (in vielen Bundesländern<br />
mit einer Stimme Mehrheit), Vertretern der Studierenden, des akademischen Mittelbaus sowie der<br />
technischen Angestellten zusammen. Der Fachbereichsrat wählt den Dekan und ggf. weitere Mitglieder des<br />
Kollegialorgans Dekanat (Prodekan, Vizedekan, Studiendekan o.ä.).<br />
Fachgebundene Hochschulreife<br />
Die fachgebundene Hochschulreife (fachgebundenes Abitur) ist ein Schulabschluss, der zum Studium<br />
bestimmter Fachrichtungen an <strong>Hochschule</strong>n mit Promotionsrecht wie Universitäten oder Technische<br />
<strong>Hochschule</strong>n und sämtlicher Fachrichtungen an Fachhochschulen berechtigt. Die Fachgebundene<br />
Hochschulreife beinhaltet – im Gegensatz zur Allgemeinen Hochschulreife – nur eine Fremdsprache. Mit<br />
einer zusätzlichen Abschlussprüfung in einer zweiten Fremdsprache wird die Allgemeine Hochschulreife –<br />
das Abitur – erworben.<br />
Studienführer 20<strong>10</strong>/2011<br />
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