Geschäftsbericht 2012 [PDF, 13 MB] - Zelisko
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Report<br />
Markterfolge // Systeme für Schienenfahrzeuge<br />
das Anhaften des Belags an der Scheibe zu verhindern, setzt Knorr-Bremse einen sogenannten Compoundbelag<br />
ein, der einen schmiermittelhaltigen Kern mit einem hochbremswirksamen Sinterbelag<br />
kombiniert. Darüber hinaus sind spezielle Dämpfungsbleche verbaut, die Vibrationen absorbieren.<br />
Insgesamt bestellte NTV 25 der Züge, die zweifellos auch in Sachen Komfort neue Standards setzen:<br />
So sind selbst in der Economy Class bequeme Ledersitze verbaut, außerdem verfügen sie über einen<br />
Kino-Waggon. Weitere Verbindungen wie beispielsweise zwischen Mailand und Neapel sowie Turin<br />
und Venedig sind geplant.<br />
IFE liefert Einstiegssysteme<br />
für S-Bahnen<br />
und Regionalzüge in<br />
Norwegen.<br />
IFE sichert sich Erfolg in weiterentwickelter FLIRT-Familie<br />
Im Berichtsjahr begann der Fahrzeughersteller Stadler mit den Auslieferungen der ersten weiterentwickelten<br />
elektrischen FLIRT-Triebzüge an die Norwegische Staatsbahn NSB. Im Fokus der FLIRT-Weiterentwicklung<br />
stand die Kundenfreundlichkeit für Familien, Senioren und Menschen mit eingeschränkter<br />
Mobilität.<br />
Vor diesem Hintergrund konzentrierte sich die Knorr-Bremse Tochtergesellschaft IFE bei der Entwicklung<br />
des Einstiegsystems auf die thermische und akustische Isolation der Türsysteme sowie auf deren<br />
Wintertauglichkeit. Konzipiert ist das Tür- und Schiebetrittsystem 3D für Reise- bzw. Gegenzuggeschwindigkeiten<br />
von bis zu 200 km/h. Es hält besonders hohen dynamischen und statischen<br />
Belastungen stand und verfügt über eine zusätzliche Isolationsschicht, die wiederum eine sehr hohe<br />
Schall- und Wärmedämmung garantiert.<br />
Jeder Einstieg ist in bewährter Weise mit mindestens zwei Trittstufen ausgestattet, aus denen das<br />
System je nach Bahnsteigsituation den passenden Schiebetritt auswählt. Im Gegensatz zu den Passagiereinstiegen<br />
sind bei den FLIRT-Zügen der NSB die Fahrereinstiege mit einem von IFE speziell entwickelten<br />
dritten Schiebetritt ausgestattet. Über ihn kann der Zugführer auch auf offener Strecke<br />
komfortabel ein- und aussteigen.<br />
Insgesamt bestellte NSB bei Stadler 50 der neuen Züge. 26 von ihnen setzt die Staatsbahn für den<br />
S-Bahn-Verkehr im Großraum Oslo ein. Die verbleibenden 24 Fünfteiler werden als Regionalzüge für mittellange<br />
Strecken von bis zu drei Stunden Reisezeit konfiguriert, die in Südnorwegen verkehren werden.