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Geschäftsbericht 2012 [PDF, 13 MB] - Zelisko

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14<br />

Lage und Entwicklung der<br />

Knorr-Bremse AG und des Konzerns<br />

Der Knorr-Bremse Konzern<br />

im Überblick<br />

Gesamtwirtschaftliche<br />

Entwicklung<br />

Der Knorr-Bremse Konzern ist der weltweit führende Hersteller<br />

von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge.<br />

Als technologischer Schrittmacher treibt das Unternehmen<br />

seit über 100 Jahren maßgeblich Entwicklung,<br />

Produktion, Vertrieb und Service moderner Bremssysteme<br />

voran. Weitere Produktfelder sind im Bereich Systeme<br />

für Schienenfahrzeuge Einstiegssysteme, Klimaanlagen,<br />

Steuerungskomponenten und Scheibenwischer, Bahnsteigtüren,<br />

Reibmaterial, Simulatoren sowie Fahrerassistenzsysteme.<br />

Das Produktspektrum des Bereichs Systeme<br />

für Nutzfahrzeuge umfasst neben dem kompletten<br />

Bremssystem inklusive Fahrerassistenzsystemen auch<br />

Drehschwingungsdämpfer, Lösungen rund um den Antriebsstrang<br />

sowie Getriebesteuerungen zur Effizienzverbesserung<br />

und Kraftstoffeinsparung.<br />

Der Knorr-Bremse Konzern wird über die Regionen Europa,<br />

Nordamerika und Südamerika sowie Asien/Australien<br />

gesteuert, an deren spezifischen Markt- und Kundenanforderungen<br />

die Entwicklung des Konzerns ausgerichtet ist.<br />

Diese regionale Struktur der Organisation ist darauf zugeschnitten,<br />

den weltweit aufgestellten Kunden einheitliche<br />

technische Plattformen unter Berücksichtigung lokaler Besonderheiten<br />

anbieten zu können. Darüber hinaus gewährleistet<br />

sie die Versorgung regional operierender Kunden<br />

mit global erprobten Systemen und Komponenten.<br />

Die wirtschaftliche Erholung der weltweiten Märkte hat<br />

im Jahr <strong>2012</strong> an Kraft verloren. Die Unsicherheit über die<br />

weitere wirtschaftliche Entwicklung hielt viele Marktteilnehmer<br />

von größeren Investitionen ab. Insgesamt kann<br />

jedoch von einem weiteren geringfügigen Wachstum<br />

weltweit gesprochen werden, wobei regional unterschiedliche<br />

Entwicklungen zu verzeichnen sind.<br />

In den Schwellenländern hat sich das Tempo des Wachstums<br />

im Vergleich zu starken Vorjahren verringert, wobei<br />

sie dennoch nach wie vor den größten Wachstumsbeitrag<br />

erbringen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der<br />

Schwellenländer legte <strong>2012</strong> um 5,1 % (Vorjahr 6,2 %) zu,<br />

während die gesamtwirtschaftliche Güterproduktion aller<br />

weltweiten Industriestaaten im Mittel lediglich um 1,3 %<br />

(Vorjahr 1,6 %) anstieg. Global wurde eine Steigerung der<br />

gesamtwirtschaftlichen Leistung um 3,2 % (Vorjahr 3,8 %)<br />

verzeichnet.<br />

Die Wirtschaftsleistung im Euroraum schrumpfte <strong>2012</strong><br />

nach zwei Jahren des Wachstums aufgrund anhaltender<br />

wirtschaftlicher Schwierigkeiten in den südlichen Mitgliedsländern<br />

um 0,4 % (Vorjahr +1,4 %). Auch zuvor weniger<br />

betroffene Länder wie Italien und Frankreich konnten<br />

<strong>2012</strong> mit Wachstumsraten von -2,1 % (Vorjahr 0,4 %) resp.<br />

0,2 % (Vorjahr 1,7 %) nicht mehr zu einer Stabilisierung beitragen.<br />

Trotz einer im Vergleich zum Vorjahr reduzierten<br />

Zunahme der Wirtschaftsleistung konnte Deutschland, als<br />

am BIP gemessen größter Mitgliedsstaat der Eurozone, ein<br />

positives Wirtschaftswachstum von 0,9 % (Vorjahr 3,1 %)<br />

verzeichnen.<br />

Das Wirtschaftswachstum in den USA fiel mit 2,3 % leicht<br />

besser aus als im Vorjahr (1,8 %). Die letzten Monate des<br />

Jahres <strong>2012</strong> waren hier durch die zähen Verhandlungen

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