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Geschäftsbericht 2012 [PDF, 13 MB] - Zelisko

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Report<br />

87<br />

Brems- und On-Board-Systeme von Schienenfahrzeugen sind Produkte mit extrem hohen Sicherheitsanforderungen.<br />

Knorr-Bremse Service Center verfügen deshalb über die gleichen modernen<br />

Prüfstände, die auch in der Fertigung von Erstausrüstungsprodukten zum Einsatz kommen. Die überholten<br />

Komponenten werden erst dann ausgeliefert, wenn sie die mit einem Neuprodukt vergleichbaren<br />

strengen Prüfkriterien bestanden haben.<br />

Die Mitarbeiter des Bereichs RailServices kennen die Komponenten und Systeme des Konzerns bis ins<br />

Detail. Es liegt auf der Hand, dass bei Wartung, Reparatur, Überholung und Modernisierung komplexer<br />

Systeme niemand qualitativ höherwertigere Leistungen erbringen kann als der Hersteller selbst.<br />

Servicestandorte in nahezu jedem europäischen Land und an über 20 weiteren Stationen rund um<br />

den gesamten Globus stellen eine flächendeckende Bereitstellung aller modernen Dienstleistungen<br />

sicher. Weil zahlreiche Technologien aus der Knorr-Bremse Fertigung direkt in die Service Center integriert<br />

sind, können zahlreiche Reparaturen und Wartungen komplett an einem Standort durchgeführt<br />

werden. Durch die enge Verzahnung mit Engineering und Produktion ist sichergestellt, dass<br />

auch im Nachmarkt stets die neuesten Technologien zum Einsatz kommen.<br />

Knorr-Bremse baut sein Trainingsgeschäft aus<br />

Bremsen für Schienenfahrzeuge sind hochkomplexe Systeme, die aus technisch sehr anspruchsvollen<br />

Komponenten und Modulen bestehen. Die Anforderungen an die Qualität der Wartung und Inspektion<br />

sind daher extrem hoch. Viele große Betreiber bauten sich in der Vergangenheit eigenes<br />

Know-how auf. Doch der demografische Wandel und der Einsatz neuer Technologien erfordern neue<br />

Konzepte in der Mitarbeiterqualifikation. Aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der Entwicklung<br />

von Bremssystemen und seiner hochqualifizierten Mitarbeiter ist Knorr-Bremse der ideale Partner<br />

für diese Herausforderung. Im Berichtsjahr startete das Unternehmen deshalb mit einer umfassenden<br />

Professionalisierung seines Trainingsgeschäfts für Schienenfahrzeuge. Eine umfangreiche<br />

Marktanalyse hatte auf diesem Gebiet einen steigenden Bedarf bei Betreibern ergeben.<br />

Spezielle<br />

Schulungskonzepte<br />

sind auf die individuellen<br />

Anforderungen<br />

der Betreiber<br />

zugeschnitten.<br />

Ein entscheidender Baustein der Neuausrichtung ist die Entwicklung spezieller Schulungskonzepte,<br />

die auf die meist sehr individuellen Anforderungen der jeweiligen Betreiber zugeschnitten sind. Die<br />

Trainingskonzepte decken inhaltlich sämtliche Servicearbeiten ab, die im täglichen Betrieb von<br />

Schienenfahrzeugen anfallen.<br />

Die in der Regel beim Kunden direkt am Fahrzeug stattfindenden Trainings umfassen die Bereiche Allgemeine<br />

Mechanik, Elektronische Steuerung, Pneumatik, Hydraulik sowie Diagnose für Brems-, Einstiegund<br />

Klimasysteme. Um einen ausgewogenen und möglichst umfassenden Wissenstransfer zu gewährleisten,<br />

bestehen die Schulungen aus einer Kombination von theoretischen und praktischen Modulen.<br />

Anspruch der Programme ist, insbesondere beim Wissenstransfer eine sehr hohe Qualität zu gewährleisten.<br />

Knorr-Bremse setzt daher nur Trainer mit ausgewiesener Praxiserfahrung ein und bildet diese<br />

sowohl didaktisch als auch technisch kontinuierlich weiter. Das inzwischen aufgebaute internationale<br />

Trainernetzwerk stellt außerdem sicher, dass die Trainings europaweit in der jeweiligen Landessprache<br />

der Teilnehmer stattfinden können.<br />

Gemeinsam mit dem Logistikdienstleister DB Schenker startete Knorr-Bremse im Berichtsjahr ein Pilotprojekt.<br />

Das Projekt umfasst Grundlagentraining, Auffrischungsschulungen und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

an den jeweiligen Lokomotivbremssystemen des Betreibers. Das Konzept besteht aus Basisschulungen<br />

für Bremssysteme und deren Wartung, Diagnoseschulungen sowie speziellen Trainings für<br />

die Wiederinbetriebnahme nach der Hauptuntersuchung. Ergänzt werden diese Bausteine durch entsprechende<br />

Aufbaumodule, die das Training an weiteren Bremssystemen beinhalten. <strong>2012</strong> fanden bereits<br />

die ersten erfolgreichen, mit sehr positivem Feedback bewerteten Probetrainings statt.

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