Plakatieren verboten? – Ein kritischer Vergleich aktueller ...

Wahrnehmbarkeit der Plakatstelle
Die Wahrnehmbarkeit der Plakatstelle setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen,
darunter Winkel und Entfernung des Plakats zur Straße, das Vorhandensein
von Sichthindernissen oder mögliche Ablenkung durch weitere Plakatstellen,
Blickfänge im Umfeld (Umfeldkomplexität) oder das Verkehrsgeschehen (Situationskomplexität).
Diese Wahrnehmbarkeitsfaktoren werden im Rahmen der Grundlagendatenerhebung
regelmäßig vor Ort überprüft. Der Hersteller und Vertreiber
des CityLight-Moovers spricht hierbei von „Sichtkontaktchancen“.
Stadtmöbel
Stadtmöbel, auch Straßenmöbel genannt, prägen als solche das Erscheinungsbild
der Stadt deutlich. Die Anforderungen der Bürger an ihren urbanen Lebensraum
in Bezug auf Information, Mobilität und Orientierung sind enorm gestiegen.
Städte und Kommunen müssen
sich dieser Entwicklung stellen. Als
Partner der Städte entwickelt Ströer
seit Jahren Kommunikations- und Infrastrukturlösungen
für den öffentlichen
Raum. Zum Angebot gehören
etwa die klassischen Stadtmöbel wie
Wartehallen, Toiletten und Informationssäulen,
aber auch elektronische
Stadtführer und Fahrradverleihsysteme.
Im öffentlichen Raum fügen sich
die Stadtmöbel in die Stadtlandschaft
ein, schaffen einen hohen Gebrauchswert
und können somit einen Beitrag
zur Verbesserung der Lebensqualität
in den Städten leisten. 15
Abb. 5: Eine Umkleidekabine im Stadtbad: Werbung
trifft auf Mehrwert – und zeigt auch die Uhrzeit an.
PLAKATIEREN VERBOTEN – EIN KRITISCHER VERGLEICH AKTUELLER AUSSENWERBETECHNOLOGIEN
Dr. Heinrich Schuster, Geschäftsführer der österreichischen EPAMEDIA, definiert
den ähnlichen Begriff „Public Space Advertising“ als Werbung, die den öffentli-
14 http://www.plakativ-magazin.de/news
15 http://www.stroeer.de/Stadtmoeblierung.6184.0.html
Abb. 5 FAW: „Aussenwerbung – Medien mitten im Leben“, S. 22
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