Plakatieren verboten? â Ein kritischer Vergleich aktueller ...
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eines „QR-Reader“ in unserern (sic) Telefonen vor.“ Für viele Geräte aber ist eine<br />
solche Software von Drittanbietern erhältlich. Das Handy wird so zu einem Barcode-Scanner.<br />
Abb. 23: QR-Code mit dem Inhalt: „NEXT BIG THING“. Abb. 24: Datamatrix mit dem selben Inhalt: „NEXT<br />
QR-Code ist gängiger als Datamatrix.<br />
BIG THING“. Der Datamatrix fehlen die 3 Quadrate.<br />
<strong>Ein</strong> zur Zeit des Verfassens dieser Arbeit überraschender Fakt ist also die unzureichende<br />
Verfügbarkeit der QR-Reader in den aktuellen mobilen Endgeräten. Diese<br />
Verfügbarkeit aber ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Etablierung der QR-<br />
Technologie in der Aussenwerbung, wie sie in Japan gang und gäbe ist: dort werden<br />
schon nicht mehr URL´s auf Plakaten gedruckt, sondern eben die QR-Codes,<br />
die einfacher zu scannen sind, als die URL abzutippen.<br />
Keiner der fünf vom Autoren befragten Mitarbeiter Kölner Mobilfunk-Geschäften<br />
wissen von der Existenz der QR-Codes. Die Frage also, ob ein QR-Reader in den<br />
kommenden Handys ab Werk vorinstalliert ist, vermögen die Fachmenschen nicht<br />
zu beantworten. <strong>Ein</strong> Telefonat mit einem Pressesprecher des Unternehmen Nokia<br />
ergibt, dass sich ein deutlicher Trend zeigt, die neuen Geräte mit den QR-Readern<br />
auszustatten. PLAKATIV antwortet auf diese Frage: „Die Entwicklung wird seitens<br />
der Handyhersteller forciert, die neue Geräte künftig serienmäßig mit der Decodierungs-Software<br />
ausstatten wollen“.<br />
PLAKATIEREN VERBOTEN – EIN KRITISCHER VERGLEICH AKTUELLER AUSSENWERBETECHNOLOGIEN<br />
Das Szenario dieser Arbeit legt den Trend Nokias zugrunde und gehen von einer<br />
kompletten Verbreitung der in den mobilen Endgeräten vorinstallierten QR-Rea-<br />
Abb. 23 und 24 erzeugt durch http://www.i-nigma.com/personal/Create.asp<br />
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