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Plakatieren verboten? – Ein kritischer Vergleich aktueller ...

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Auf der Messe online marketing düsseldorf 2008 hat BCN, europäischer Marktführer<br />

und Spezialist für Bluetooth-Marketinglösungen, in diesen Tagen entsprechende<br />

Konzepte zu solchen groß angelegten Netzen in der Aussenwerbung und am<br />

Point-of-Sale vorgestellt. BCN-Geschäftsführer Rainer Rother: „Im Rahmen solcher<br />

Bluetooth-Media-Netzwerke wird die mobile Werbebotschaft der Werbekunden<br />

flächendeckend direkt von Plakaten oder Medien am Point-of-Sale auf den Handys<br />

der jungen, mobilen Zielgruppe platziert. Dabei entstehen ganz bewusste, qualitativ<br />

sehr hochwertige Kontakte, nahezu ohne Streuverluste, mit starken viralen<br />

Effekten und exakt messbarem Erfolg.“ 32<br />

Generell entstehen Multimedia-Konzepte wie die Bluetooth-City-Netz von Ströer<br />

in Kooperation mit Agenturen. Jörg Lammers sagt etwa in einem Telefonat, dass<br />

der „interactive media award“ von Ströer ausgelobt wird, in Rahmen dessen neue<br />

Media-Mix-Ideen generiert werden.<br />

Der (kleine) Nachteil an Bluetooth ist generell, dass der User sein Handy in den<br />

Bluetooth-Modus schalten muss, bevor er Signale, also Daten, empfangen kann.<br />

Je nach Menüführung des Telefons ist dieses aber eine Übungssache und relativ<br />

schnell umzusetzen. Die anschliessende Empfangsbestätigung, so kann sich der<br />

Autor im Gespräch mit Sascha Burghardt im Design- und Innovationspark von Ströer<br />

selbst überzeugen, erscheint etwa 5 Sekunden nach Aktivieren des Bluetooths.<br />

Der Datentransfer geht auch sehr schnell vonstatten, so wird, wie im praktiziertem<br />

Beispiel, ein etwa 400 KB großes Spiel mit der doppelten UMTS-Geschwindigkeit<br />

heruntergeladen, welches weitere 5 Sekunden später auf dem Handy installiert ist.<br />

Das Spiel selbst ist ein Kundenbinder: So ist das Logo (im Beispiel das des Kaugummi-Herstellers<br />

Airwaves) omnipräsent, ohne dabei den Spielspaß zu schmälern.<br />

Dieser gelungene Mix aus Werbung und Mehrwert für den Kunden wird von den<br />

meisten Konsumenten als positiv bewertet.<br />

„Poster to Mobile“ nennt sich das äquivalente Bluetooth-Angebot der Wall AG.<br />

Es eröffnet den Dialog mit mobilen Zielgruppen und geht den Weg der responseorientierten<br />

Kommunikation, indem via SMS/MMS oder bluetooth Content direkt<br />

auf das Handy des Nutzers transferiert wird. Hochwertige CLP-Vitrinen sind mit<br />

Bluetooth-Sendern ausgestattet. Benutzer können über die Bluetooth-Schnittstelle<br />

ihres Handys Informationen, MP3-Dateien, Flyer und vieles mehr direkt vom<br />

Poster herunterladen.<br />

PLAKATIEREN VERBOTEN – EIN KRITISCHER VERGLEICH AKTUELLER AUSSENWERBETECHNOLOGIEN<br />

32 http://www.plakativ-magazin.de/elektronische-medien/news<br />

43

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