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Plakatieren verboten? – Ein kritischer Vergleich aktueller ...

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Moovers schon aus der Ferne möglich macht. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieser<br />

Arbeit ist die großflächige Realisierbarkeit der OLED-Technologie noch in den<br />

Kinderschuhen. <strong>Ein</strong>e Verwendung aber in ferner Zukunft ist durchaus denkbar. So<br />

werden die Bauteile immer günstiger und die Skalierung in die Größe, wie sie für<br />

den InfoMoover angedacht ist, dadurch ermöglicht.<br />

Die technische Entwicklung macht derzeit enorme Fortschritte. Die einfachste<br />

Bauform der OLEDs besteht aus drei Schichten. <strong>Ein</strong>e Glasplatte oder Folie wird<br />

mit stromleitendem Indium-Zinn-Oxid als Elektrode beschichtet. Darauf wird eine<br />

Zehntausendstel Millimeter dicke organische Schicht aufgebracht, die anschließend<br />

von einer zweiten Elektrodenschicht aus Metall bedeckt wird. Über die Elektroden<br />

werden Ladungsträger wie Elektronen in die dünne Schicht des Kunststoffs eingebracht.<br />

Dadurch werden in den Molekülen des Kunststoffs Elektronen in einen<br />

energiereichen Zustand versetzt. Zerfällt dieser angeregte Zustand, wird unter bestimmten<br />

Voraussetzungen die zugeführte Energie wieder als Licht abgestrahlt.<br />

Der Kunststoff leuchtet.<br />

Darstellung: LED- oder Laser-Beamer<br />

Die Verwendung des seitlich am Moover integrierten Beamers dient im Wesentlichen<br />

zwei Applikationen: Dem Cinema-Modus und dem Orientierungssystem-Modus.<br />

Der Cinema-Modus ist auf einen Beamer angewiesen, der die Eigenschaften<br />

herkömmlicher Projektor erfüllen muss. Der Orientierungssystem-Modus benötigt<br />

eine möglichst leuchtstarke Wegkennzeichnung auf dem Boden. Durch das einfallende<br />

Tageslicht wird das Lichtsignal geschwächt und bedarf daher einer hohen<br />

Intensität des Beamers. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Arbeit ist die Entwicklung<br />

hochwertiger Projektoren, die diese Zwecke erfüllen können, noch in einer<br />

breitbandigen Experimentierphase. Die Wahl muss derzeit zwischen der LED- und<br />

der Laser-Technik getroffen werden.<br />

PLAKATIEREN VERBOTEN – EIN KRITISCHER VERGLEICH AKTUELLER AUSSENWERBETECHNOLOGIEN<br />

BenQ setzt auf LED-Technik: Das taiwanische Unternehmen arbeitet an einem sehr<br />

hellen Präsentationsprojektor mit Leuchtdioden als Lichtquelle. „Wir peilen einen<br />

Lichtstrom von über 1000 Lumen an“, erklärt Produktmanager Alexander Kahl –<br />

für LED-Geräte ist das extrem hell. Der große Vorteil von Leuchtdioden: Sie sollen<br />

zwei bis zehnmal so lange halten wie konventionelle Projektionslampen. 47<br />

47 http://www.heise.de/newsticker/LED-Beamer-Noch-100-bald/meldung/133906<br />

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