Plakatieren verboten? – Ein kritischer Vergleich aktueller ...

In Österreich setzt sich neben allen individuellen Großformaten noch das „Megaboard“
genannte 8m x 5m-Format durch. Diese Normierung ermöglicht, dass Werbeplanen
und -sujets zwischen Spannrahmen an Häusermauern, Dreiecksständern
in der Landschaft sowie Werbetürmen entlang der Autobahn gewechselt werden
können.
Oft wird dieses Format an Flächen
verwendet, die temporär
entstehen und auch deswegen
sehr prominent sind: An Baugerüsten.
Wo ehemals lediglich
ein grünes Netz verwendet
wird, wird das Stadtbild so
durch gigantische Riesenposter
geprägt.
Auch hier sei der Verweis auf
den Abschnitt „QR-Codes“ im
Kapitel 5 vorgegriffen: Eine
Kampagne mit Verwendung
eines überdimensionierten
QR-Codes wäre in jedem Fall
ein funktionaler Eyecatcher.
Abb. 15: Vorgriff auf das Kapitel 5 – darin wird die QR-Technologie
erläutert, deren Verwendung in Japan gang und gäbe ist
4.8 Transport- und mobile Aussenwerbung
Die mobile Aussenwerbung nutzt zumeist Fahrzeuge oder Fahrzeuganhänger,
die speziell zu Werbezwecken gebaut, umgebaut oder dekoriert werden. Mobile
Werbeträger werden häufig an frequenzstarken Standorten temporär aufgestellt
oder nehmen aktiv am öffentlichen Straßenverkehr teil und fahren zuvor
festgelegte Routen oder Stadtgebiete ab. Weitere Einsatzgebiete sind Messen,
Markteinführungen und Veranstaltungen verschiedenster Art. Beispiele für mobile
Werbeträger sind Kleinlaster mit Plakatflächen oder Rollenwechselsystemen,
Fahrzeuganhänger mit Plakattafeln, LKW-Sattelauflieger, auf denen sich automatisch
Aushangflächen für Riesenposter aufbauen (Skyboard), Mietfahrräder sowie
PLAKATIEREN VERBOTEN – EIN KRITISCHER VERGLEICH AKTUELLER AUSSENWERBETECHNOLOGIEN
24 FAW: „Aussenwerbung – Medien mitten im Leben“, S. 20
Abb. 15 Ströer: „Kundennutzen im Fokus“, S. 20 (Retusche von Alexander Sin Fei Essen)
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