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Plakatieren verboten? – Ein kritischer Vergleich aktueller ...

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Die Digitalisierung hält <strong>Ein</strong>zug: Während die klassischen Print-Produkte zwar digital<br />

erstellt werden, bestechen neuere Technologien mit höheren Mehrwerten. Der<br />

Konsument profitiert direkt von digitalen Plakaten und elektronisch generierten<br />

Darstellungen, deren Content naturgemäß sehr zeitnah modifiziert und somit auf<br />

den Betrachter zugeschnitten sein kann. Dieser Abschnitt betrachtet den aktuellen<br />

Stand der Aussenwerbung, die sich digitaler Vorzüge bedient.<br />

5.1 Elektronische Plakate – die Digitalisierung hält <strong>Ein</strong>zug<br />

Messbar erfolgreich: Die interaktive Out-of-Home-Kommunikation erreicht junge,<br />

mobile Zielgruppen praktisch ohne Streuverluste. Die Aussenwerbung steht<br />

in diesen Tagen an der Startlinie zur Digitalisierung und zur weiteren Integration<br />

in konvergente Medienkonzepte. Gerade im Zusammenspiel mit „Mobile Marketing“<br />

werden die Outdoor-Medien eine wichtige, aber auch neue Funktion einnehmen:<br />

Sie ermöglichen dem Werbungtreibenden als mediales Sprungbrett den<br />

Weg aus einer anonymisierten markenorientierten Massenkommunikation in eine<br />

regional und zielgruppenspezifisch aussteuerbare und individualisierbare One-to-<br />

One-Kommunikation mit den Nutzern mobiler Endgeräte. 28<br />

Digitale Out-of-Home-Angebote bleiben eines der großen Branchenthemen im<br />

kommenden Jahr. Führende Vermarkter bauen ihr Produktportfolio entsprechend<br />

aus und warten mit einer Reihe von Innovationen auf. An immer mehr Standorten<br />

entstehen Möglichkeiten zu elektronisch gesteuerten und damit äußerst flexibel<br />

zu handhabenden Inhalten von Aussenwerbung. Die positive Resonanz bei den<br />

Werbekunden beflügelt die Entwicklung: Nach Vorreitern wie Ströer und Wall ziehen<br />

jetzt weitere Anbieter nach und beschleunigen die Schaffung einer breiten<br />

Plattform für digitale Kommunikation im öffentlichen Raum.<br />

Zum Beispiel die Moplak, Düsseldorf: Ermutigt von der wachsenden Bedeutung<br />

der Aussenwerbung im Mediamix sieht das traditionell auf Großflächen fokussierte<br />

Unternehmen nun die Voraussetzungen für eine Digitalisierung seiner Werbeträger<br />

erfüllt. „Daher planen wir für die nächsten Jahre den Ausbau eines neuen<br />

digitalen LCD-Netzes im 18/1-Format an hochfrequentierten Standorten in deutschen<br />

Metropolen“, kündigt Thomas Meyer an, Geschäftsführer der Moplak-Tochter<br />

Omni-Media Werbung. „Damit verlängern wir die digitalen Medien aus dem<br />

PLAKATIEREN VERBOTEN – EIN KRITISCHER VERGLEICH AKTUELLER AUSSENWERBETECHNOLOGIEN<br />

28 PLAKATIV 1-2008: S. 6<br />

39

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