Plakatieren verboten? â Ein kritischer Vergleich aktueller ...
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6.2 Anforderungen<br />
Herkömmliche Aussenmedien wie ein City-Light-Poster sind per se nicht in der Lage,<br />
mit dem Betrachter zu kommunizieren und die Anfragen der Besucher zu beantworten.<br />
Die Anforderungen für ein Aussenmedium, welches Informationsterminal<br />
und Werbung in einem ist, resultieren aus den Beobachtungen und Umfragen<br />
der Zielgruppe „Flughafenbesucher“ wie auch aus den Recherche-Ergebnissen der<br />
Prinzipien der Aussenwerbemedien des Kapitel 4 und 5.<br />
Mix aus Werbung und Informationsservice<br />
Der „InfoMoover“ ist als ein Werbemedium angelegt. Mehrwert entsteht durch<br />
Informationen: Informationsbedürfnisse, wie sie im Flughafen oder auf der Messe<br />
dominant sind, werden durch die fahrende Reklame bedient. Der Werbetreibende<br />
wird also, vom Besucher unbewusst, mit einer Hilfestellung in Verbindung gebracht,<br />
welches eine direkte vertrauensbildende und somit kundenbindende Maßnahme<br />
ist. Das Publikum soll den Moover als Infoterminal erkennen und nutzen.<br />
In Erinnerung soll der <strong>Ein</strong>druck bleiben, dass etwa der „Canon-Moover“ den Weg<br />
gewiesen hat.<br />
„Barrierefrei“ und dennoch interaktiv<br />
Der InfoMoover soll interaktiv sein und dabei möglichst barrierefrei gestaltet<br />
sein. Die Bildsprache und das Interface sollen auf der einen Seite intuitiv zu bedienen<br />
sein. Das beeinhaltet eine <strong>Ein</strong>haltung von Standards in der Gestaltung der<br />
Icons, hier gilt also: Form follows function. Auf der anderen Seite muss also eine<br />
„herkömmliche“ Touchscreen-Bedienung mit leicht zu erkenn- und bedienbaren<br />
Schaltflächen ermöglicht werden. Ansprüche auf eine „auf Biegen und Brechen<br />
individuell gestaltete Erscheinung“ entfällt zugunsten von einer standardisierten<br />
Formsprache, die von möglichst allen Usern gelesen werden kann.<br />
PLAKATIEREN VERBOTEN – EIN KRITISCHER VERGLEICH AKTUELLER AUSSENWERBETECHNOLOGIEN<br />
Multi-User Bedienbarkeit<br />
Wie aus den Umfragen im Kölner Hauptbahnhof hervorgeht, ist es die nicht gegebene<br />
Möglichkeit der Multi-User Nutzung des digitalen Fahrplan-Terminals, die<br />
Kritik hervorruft. Der klassische Fahrplan hingegen bietet Platz für mehrere Fahr-<br />
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