Plakatieren verboten? – Ein kritischer Vergleich aktueller ...

der in schon naher Zukunft aus. Diese Entwicklung wird von vielen Seiten und Lobbys
unterstützt. So setzt auch der FAW in seiner zukünftigen Mediaplanung auf
eine komplette Verbreitung dieser Technologie. Der Fachverband für Aussenwirtschaft
geht davon aus, dass QR-Codes in näherer Zukunft in jedem Handy bereits
ab Werk installiert ist. Sascha Burghardt, Manager Digital von Ströer, bemängelt
im Gespräch mit dem Autoren ebenfalls den „Teufelskreis“ von der geringen Verbreitung
der Reader und dem daraus resultierenden Mangel an Verwendungen.
Auch Dr. Marc Bieleing und Christian Vogel von DIE DRAUSSENWERBER sagen im
Interview: „QR-Codes werden sich zunehmend durchsetzen, wenn die Mobilfunkgeräte
bereits ab Werk mit der entsprechenden Software ausgestattet werden.“
So geht denn ein Blick nach Japan in diese Richtung.
Abb. 25: Kein Zufall: Auf diesem City-Light-Poster von Wall wird für den Japan-Tag geworben. Und zwar mit
einem QR-Code, der das Eintippen einer URL überflüssig macht – sofern man einen QR-Reader im Handy hat.
PLAKATIEREN VERBOTEN – EIN KRITISCHER VERGLEICH AKTUELLER AUSSENWERBETECHNOLOGIEN
In Japan ist der QR-Code äußerst populär. Man verwendet ihn dort vor allem
um zum Beispiel eine Webadresse darin zu kodieren. Der QR-Code wird dann in
Zeitschriften, Informationsblättern oder großformatig auf Werbeplakaten abgedruckt.
Da die meisten modernen Mobiltelefone heute auch einen Webbrowser
enthalten, braucht man nur mit seinem Mobiltelefon den QR-Code zu lesen und
wird von der Software automatisch auf die im QR-Code verschlüsselte Webseite
Abb. 25 http://farm4.static.flickr.com/3173/2595337510_3d1e259a93.jpgv=0
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