Plakatieren verboten? â Ein kritischer Vergleich aktueller ...
Plakatieren verboten? â Ein kritischer Vergleich aktueller ...
Plakatieren verboten? â Ein kritischer Vergleich aktueller ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
ierende oder ablehnende Zielgruppen. Das wird sich auf lange Sicht auch durch<br />
digitale Medien nicht verändern. Hier sind Akzeptanzveränderungen sicherlich mit<br />
dem Neuerungsgrad von Anwendungen zu erwarten. Entscheidend für die Akzeptanz<br />
bleibt auch, ob die gebotene Information für mich als Person relevant ist.<br />
Unabhängig vom Werbemedium spielt Humor eine Rolle – eine Werbeidee, die<br />
dem Publikum ein Schmunzeln entlockt, wird i.d.R. stärker akzeptiert.<br />
Frage: Wagen Sie einen Ausblick in die Zukunft: Wird es in zehn bis fünfzehn Jahren<br />
mehr elektronische Medien (also Monitore, LED und Beamer etc.) als Print-<br />
Plakate geben<br />
Bieling/Vogel: Das ist ausgeschlossen. Sowohl im nationalen als auch im internationalen<br />
Maßstab. Dafür gibt es zu viele Flächen – gemessen an allen verfügbaren<br />
Flächen – auf denen der <strong>Ein</strong>satz digitaler Medien technisch nicht in Frage kommt<br />
oder keine positive Rendite (Ertrag im Verhältnis zum eingesetzten Kapital) erzielt<br />
werden kann. Siehe oben: Umsatzanteil deutlich überproportional zum Mengenanteil.<br />
Die Herausforderung in der Kampagnenplanung und Konzeption wird zunehmend<br />
darin liegen, eine Botschaft durch eine Vielzahl von Kanälen gleich gut<br />
zu kommunizieren. Dazu gehört auch noch Mobile.<br />
Frage: Wird im Zuge der digitalen Zukunft mehr Wert auf die Informationsbedürfnisse<br />
der Betrachter gelegt – Stichwort „Digitaler Mehrwert“<br />
Bieling/Vogel: Sicherlich kann ein kluges Mischungsverhältnis von Information<br />
und Werbung die Akzeptanz und Wirkung von Werbung erhöhen. Hier ist die<br />
alles entscheidende Frage, wer liefert was für wie viel Geld und wer finanziert es<br />
Aussenwerbeunternehmen sind keine originären Informationsanbieter, so dass sie<br />
sich mit dieser Dienstleistung auch extern eindecken müssen. Gegen Bargeld oder<br />
durch andere Finanzierungen. Sofern der Ertrag aus der Werbung diese Kosten<br />
mit abdeckt und eine positive Marge erzielt werden kann, rechnen sich Informationsangebote<br />
als Mehrwert. Für den Mehrwert einer digitalen Werbung „an sich“<br />
ist zum größten Teil der Absender der Botschaft, das werbende Unternehmen,<br />
zuständig. Hier hat man in den letzten Jahren schon sehr innovative Beispiel und<br />
Angebote gesehen.<br />
PLAKATIEREN VERBOTEN – EIN KRITISCHER VERGLEICH AKTUELLER AUSSENWERBETECHNOLOGIEN<br />
Frage: Welche Rolle wird das Web 2.0 in der zukünftigen Aussenwerbung spielen<br />
52