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de_fiber_optics_2010.pdf

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www.leoni-<strong>fiber</strong>-<strong>optics</strong>.com<br />

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Verfahren F1: Temperaturwechsel<br />

Dieses Prüfverfahren untersucht die Stabilität <strong>de</strong>r Faserdämpfung<br />

eines LWL-Kabels über <strong>de</strong>n zulässigen Temperaturbereich für <strong>de</strong>ssen<br />

Betrieb bzw. auch für Lagerung und Transport.<br />

Auf Grund <strong>de</strong>r unterschiedlichen Aus<strong>de</strong>hnungskoeffizienten <strong>de</strong>r<br />

Kabelaufbaumaterialien sowie bestimmter Schrumpfungseffekte <strong>de</strong>r<br />

Kunststoffe bei Temperaturbelastungen entstehen Stauchungen o<strong>de</strong>r<br />

Zugspannungen auf die Fasern, die bei einem ungünstigen Kabel<strong>de</strong>sign<br />

erhebliche Dämpfungsanstiege hervorrufen können.<br />

Die Prüfung wird in <strong>de</strong>r Regel an einer ganzen Fabrikationslänge<br />

als loser Ring o<strong>de</strong>r auf Spule gewickelt in einer großen Temperaturkammer<br />

durchgeführt. Lose Ringe sind möglichst zu bevorzugen, da<br />

hiermit die Einflüsse durch die Aus<strong>de</strong>hnungskoeffizienten <strong>de</strong>r Spule<br />

vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Praxis ist es jedoch oftmals nicht möglich,<br />

von relativ starken Kabeln geeignet große Längen als Ring zu wickeln.<br />

Für <strong>de</strong>n Test muss Folgen<strong>de</strong>s spezifiziert sein:<br />

■■ Anzahl <strong>de</strong>r Zyklen<br />

■■ anzufahren<strong>de</strong> Grenztemperaturen<br />

■■ Haltezeiten <strong>de</strong>r Temperatur<br />

■■ Än<strong>de</strong>rungsgeschwindigkeiten <strong>de</strong>rTemperatur<br />

Der Prüfling wird auf Dämpfungsän<strong>de</strong>rungen während und nach<br />

<strong>de</strong>m Test überwacht.<br />

Verfahren F5: Längswasserdichtigkeit<br />

Diese Prüfung bestimmt, ob ein Kabel in <strong>de</strong>r Lage ist, im Falle <strong>de</strong>r<br />

Beschädigung <strong>de</strong>s Mantels die Wassermigration entlang einer festgelegten<br />

Länge einzudämmen.<br />

Die Prüfvorschrift unterschei<strong>de</strong>t ein Prüfverfahren A, bei <strong>de</strong>m das<br />

Wasser radial durch ein Stück entfernten Mantel in die Kabelseele<br />

eintreten kann und ein Prüfverfahren B, bei <strong>de</strong>m das Wasser in die<br />

gesamte Querschnittsfläche <strong>de</strong>s Kabels eintreten kann.<br />

Für <strong>de</strong>n Test muss Folgen<strong>de</strong>s spezifiziert sein:<br />

■■ Probenlänge<br />

■■ Dauer <strong>de</strong>r Prüfung<br />

■■ das angewen<strong>de</strong>te Verfahren A o<strong>de</strong>r B<br />

Übliche Prüfparameter sind:<br />

24 Stun<strong>de</strong>n · 3 m Kabellänge · 1 m Wassersäule<br />

3. Kabel<br />

265<br />

Grundlagen

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