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de_fiber_optics_2010.pdf

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Grundlagen<br />

294<br />

Begriffserklärungen<br />

Begriff Be<strong>de</strong>utung<br />

Rauschzahl, Rauschfaktor<br />

Noise Figure<br />

Rayleighstreuung<br />

Rayleigh Scattering<br />

Verhältnis <strong>de</strong>s Signal-Rausch-Verhältnisses am Eingang<br />

zu <strong>de</strong>m Signal-Rausch-Verhältnis am Ausgang<br />

<strong>de</strong>s optischen Verstärkers. Da je<strong>de</strong>r Verstärker eigene<br />

Rauschanteile hinzufügt, ist die Rauschzahl stets >1.<br />

Sie ist ein Leistungsverhältnis und wird in Dezibel<br />

angegeben. Im günstigsten Fall ist die Rauschzahl<br />

gleich 3 dB.<br />

Streuung, die durch Dichtefluktuationen<br />

(Inhomogenitäten) im LWL verursacht wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ren<br />

Abmessungen kleiner als die Wellenlänge <strong>de</strong>s Lichts<br />

sind. Die Rayleighstreuung bewirkt <strong>de</strong>n Hauptanteil<br />

<strong>de</strong>r Dämpfung <strong>de</strong>s LWL und sie nimmt mit <strong>de</strong>r vierten<br />

Potenz <strong>de</strong>r Wellenlänge ab.<br />

Receptacle Verbindungselement von aktivem optischen Bauelement<br />

und LWL-Steckverbin<strong>de</strong>r. Die Aufnahme <strong>de</strong>s<br />

Bauelements erfolgt in einer rotationssymmetrischen<br />

Führung. Der Strahlengang kann durch eine Optik geführt<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Zentrierung <strong>de</strong>r Ferrule <strong>de</strong>s Steckers<br />

wird durch eine Hülse erreicht, die auf die optisch<br />

aktive Fläche <strong>de</strong>s Bauelements ausgerichtet wird. Das<br />

Gehäuse wird durch <strong>de</strong>n Verschlussmechanismus <strong>de</strong>s<br />

Steckers gebil<strong>de</strong>t.<br />

Reflectance Reziproker Wert <strong>de</strong>r Rückfluss-Dämpfung. Bei Angabe<br />

in Dezibel negative Werte.<br />

Reflektometer-Verfahren Verfahren zur ortsaufgelösten Messung von Leistungsrückflüssen<br />

(➔ Optisches Rückstreumessgerät).<br />

Reflexion<br />

Reflexion<br />

Zurückwerfen von Strahlen (Wellen) an <strong>de</strong>r Grenzfläche<br />

zwischen zwei Medien mit unterschiedlichen<br />

Brechzahlen, wobei <strong>de</strong>r Einfallswinkel gleich <strong>de</strong>m<br />

Reflexionswinkel ist.<br />

Reflexions-Dämpfung Verhältnis aus einfallen<strong>de</strong>r Lichtleistung zur<br />

reflektierten Lichtleistung; Angabe meist in Dezibel<br />

(positive Werte).<br />

Regenerator<br />

Optical-electronic Regenerator<br />

Zwischenverstärker in LWL-Strecken, <strong>de</strong>r nach<br />

optoelektronischer Wandlung das Signal verstärkt, in<br />

<strong>de</strong>r Zeitlage, in <strong>de</strong>r Impulsform und <strong>de</strong>r Amplitu<strong>de</strong> regeneriert<br />

und wie<strong>de</strong>r in ein optisches Signal umsetzt<br />

(3R-Regenerator: Retiming, Reshaping, Reamplification).<br />

Bei niedrigen Bitraten nur 2R-Funktion (ohne<br />

Retiming). 1R-Funktion: nur Signal-Verstärkung.<br />

Return to Zero Verfahren zur Amplitu<strong>de</strong>nmodulation, bei <strong>de</strong>m die<br />

An- und Aus-Niveaus jeweils nicht für die gesamte<br />

Bitdauer angenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Rückflussdämpfung<br />

Return Loss<br />

Rückschnei<strong>de</strong>metho<strong>de</strong><br />

Cut-back Technique<br />

Verhältnis <strong>de</strong>r einfallen<strong>de</strong>n Lichtleistung zur<br />

rückfließen<strong>de</strong>n Lichtleistung (reflektiertes und<br />

gestreutes Licht), die durch eine bestimmte Länge<br />

eines LWL-Abschnittes hervorgerufen wird (meist<br />

Angabe in Dezibel: positive Werte). Manchmal wird<br />

unter rückfließen<strong>de</strong>r Lichtleistung nur das reflektierte<br />

Licht verstan<strong>de</strong>n.<br />

Metho<strong>de</strong> zur Dämpfungsmessung bei <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r zu<br />

messen<strong>de</strong> LWL zurückgeschnitten wird.<br />

Rückstreu-Dämpfung Verhältnis <strong>de</strong>r einfallen<strong>de</strong>n Lichtleistung zu <strong>de</strong>r im<br />

LWL gestreuten Lichtleistung, die in rückwärtiger<br />

Richtung ausbreitungsfähig ist. Meist Angabe in<br />

Dezibel (positive Werte).<br />

Schalter<br />

Switch<br />

Schwellstrom<br />

Threshold Current<br />

Bauelement, welches Licht von einem o<strong>de</strong>r mehreren<br />

Eingangstoren zu einem o<strong>de</strong>r mehreren Ausgangstoren<br />

überträgt.<br />

Stromstärke, oberhalb <strong>de</strong>r die Verstärkung <strong>de</strong>r Lichtwelle<br />

in einer Laserdio<strong>de</strong> größer als die optischen Verluste<br />

wird, so dass die stimulierte Emission einsetzt.<br />

Der Schwellstrom ist stark temperaturabhängig.<br />

Seitenmo<strong>de</strong>nunterdrückung<br />

Selbstphasenmodulation<br />

Self-phase Modulation<br />

Sen<strong>de</strong>r<br />

Transmitter<br />

Signal-zu-Rausch-<br />

Verhältnis<br />

Verhältnis <strong>de</strong>r Leistung <strong>de</strong>r dominieren<strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong> zur<br />

Leistung <strong>de</strong>r größten Seitenmo<strong>de</strong> in Dezibel.<br />

Effekt, <strong>de</strong>r durch die optische Nichtlinearität in einem<br />

LWL mit hoher Energiedichte im Kern auftritt. Ein<br />

Lichtimpuls mit ursprünglich konstanter Frequenz<br />

(Wellenlänge) erfährt dadurch eine seiner momentanen<br />

Intensität proportionale Phasenmodulation.<br />

Eine Baugruppe in <strong>de</strong>r optischen Nachrichtentechnik<br />

zum Umwan<strong>de</strong>ln elektrischer Signale in optische. Der<br />

Sen<strong>de</strong>r besteht aus einer Sen<strong>de</strong>dio<strong>de</strong> (Laserdio<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r Lumineszenzdio<strong>de</strong>), einem Verstärker, sowie<br />

weiteren elektronischen Schaltungen. Insbeson<strong>de</strong>re<br />

ist bei Laserdio<strong>de</strong>n eine Monitorphotodio<strong>de</strong> mit<br />

Regelverstärker zum Überwachen und Stabilisieren<br />

<strong>de</strong>r Strahlungsleistung erfor<strong>de</strong>rlich. Oft erfolgt mit<br />

Hilfe eines Thermistors und einer Peltierkühlung eine<br />

Stabilisierung <strong>de</strong>r Betriebstemperatur.<br />

Verhältnis von Nutzsignal zu Störsignal innerhalb <strong>de</strong>s<br />

Frequenzban<strong>de</strong>s, das für die Übertragung genutzt<br />

wird.<br />

Singlemo<strong>de</strong>-LWL Lichtwellenleiter, in <strong>de</strong>m bei <strong>de</strong>r Betriebswellenlänge<br />

nur eine einzige Mo<strong>de</strong>, die Grundmo<strong>de</strong>, ausbreitungsfähig<br />

ist.<br />

Soliton<br />

Soliton<br />

Spektrale Breite<br />

Spectral Width<br />

Spektrale Effektivität,<br />

Bandbreiten-Effektivität,<br />

spektrale Dichte<br />

Spleiß<br />

Splice<br />

Spleißverbindung<br />

Splicing<br />

Spontane Emission<br />

Spontaneous Emission<br />

Stimulierte Emission<br />

Stimulated Emission<br />

Streuung<br />

Scattering<br />

Stufenprofil<br />

Step In<strong>de</strong>x Profile<br />

Schwingungszustand einer singulären Welle in<br />

einem nichtlinearen Medium, <strong>de</strong>r trotz dispersiver<br />

Eigenschaften <strong>de</strong>s Mediums während <strong>de</strong>r Ausbreitung<br />

unverän<strong>de</strong>rt bleibt. Impulsleistung, Impulsform und<br />

Dispersionseigenschaft <strong>de</strong>s Übertragungsmediums<br />

müssen dazu in einer bestimmten Relation stehen.<br />

Maß für die Wellenlängenaus<strong>de</strong>hnung <strong>de</strong>s Spektrums<br />

Verhältnis von übertragener Bitrate aller Kanäle<br />

<strong>de</strong>s DWDM-Systems zur Bandbreitenkapazität <strong>de</strong>s<br />

Singlemo<strong>de</strong>-LWL innerhalb <strong>de</strong>s betrachteten Wellenlängenbereiches.<br />

Stoffschlüssige Verbindung von LWL<br />

Verkleben o<strong>de</strong>r Verspleißen zweier LWL-En<strong>de</strong>n<br />

Emittierte Strahlung, wenn die interne Energie eines<br />

quantenmechanischen Systems von einem angeregten<br />

Zustand auf einen niedrigeren Zustand zurückfällt,<br />

ohne dass stimulierte Emission vorhan<strong>de</strong>n ist.<br />

Beispiele: Strahlung <strong>de</strong>r Lumineszenzdio<strong>de</strong>, Strahlung<br />

<strong>de</strong>r Laserdio<strong>de</strong> unterhalb <strong>de</strong>r Laserschwelle o<strong>de</strong>r ein<br />

Anteil <strong>de</strong>r Strahlung <strong>de</strong>s optischen Verstärkers.<br />

Sie entsteht, wenn in einem Halbleiter befindliche<br />

Photonen vorhan<strong>de</strong>ne Überschussladungsträger<br />

zur strahlen<strong>de</strong>n Rekombination, das heißt zum<br />

Aussen<strong>de</strong>n von Photonen anregen. Das emittierte<br />

Licht ist in Wellenlänge und Phase i<strong>de</strong>ntisch mit <strong>de</strong>m<br />

einfallen<strong>de</strong>n Licht, es ist kohärent.<br />

Hauptsächliche Ursache für die Dämpfung eines LWL.<br />

Sie entsteht durch mikroskopische Dichtefluktuationen<br />

im Glas, die einen Teil <strong>de</strong>s geführten Lichts in<br />

seiner Richtung so verän<strong>de</strong>rn, dass es nicht mehr im<br />

Akzeptanzbereich <strong>de</strong>s LWL in Vorwärtsrichtung liegt<br />

und damit <strong>de</strong>m Signal verloren geht. Der Hauptbeitrag<br />

zur Streuung bringt die Rayleighstreuung.<br />

Brechzahlprofil eines LWL, das durch eine konstante<br />

Brechzahl innerhalb <strong>de</strong>s Kerns und durch einen<br />

stufenförmigen Abfall an <strong>de</strong>r Kern-Mantel-Grenze<br />

gekennzeichnet ist.<br />

www.leoni-<strong>fiber</strong>-<strong>optics</strong>.com

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