Ausgabe 4/2007 - Deutsche Olympische Gesellschaft
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Deutschlands Nachwuchssportler<br />
überzeugen beim<br />
olympischen Jugendfestival<br />
B<br />
ei der 9. Auflage des European Olympic<br />
Youth Festival (EYOF) in Belgrad haben<br />
die deutschen Athleten mit insgesamt 32<br />
gewonnenen Medaillen eine Rekordzahl<br />
aufgestellt und damit genauso viele Medaillen<br />
wie Russland (1. in der Nationenwertung)<br />
errungen. Wie schon beim vorherigen<br />
EYOF 2005 in Lignano (Italien) erreichte das<br />
deutsche Team einen hervorragenden 4.<br />
Platz in der Nationenwertung. Noch erfreulicher<br />
sind die enorme Steigerung an<br />
gewonnenen Medaillen (32 gegenüber 25<br />
Medaillen in 2005) und die Tatsache, dass<br />
bis auf die Wasserballer (4. Platz) alle<br />
anderen sechs Sportarten an der Medaillenflut<br />
beteiligt waren. So verhinderte am Ende<br />
lediglich die geringere Anzahl an Goldmedaillen<br />
eine noch bessere Platzierung in der<br />
Nationenwertung. Insgesamt 2.245 Athletinnen<br />
und Athleten aus 49 europäischen<br />
Ländern waren an diesem olympischen<br />
Jugendfestival am Start. Das bedeutete eine<br />
neue Rekord-Teilnehmerzahl.<br />
Juniorbotschafter im<br />
Kampf gegen Doping<br />
S<br />
port ohne Doping - das war das Motto<br />
des 5. deutsch-französischen Anti-<br />
Doping Camps, das die <strong>Deutsche</strong> Sportjugend<br />
(dsj) im <strong>Deutsche</strong>n <strong>Olympische</strong>n<br />
Sportbund (DOSB) in Kooperation mit der<br />
Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA)<br />
und dem Französischen <strong>Olympische</strong>n<br />
Sportverband (CNOSF) vom 8. bis 13. Juli<br />
<strong>2007</strong> in Albertville organisiert hatte. Die<br />
unter der Schirmherrschaft der <strong>Deutsche</strong>n<br />
und Französischen UNESCO-Kommissionen<br />
stehende Maßnahme wurde vom Deutsch-<br />
Französischen Jugendwerk (DFJW) unterstützt.<br />
Die fachliche Begleitung hatte Prof.<br />
Dr. Gerhard Treutlein von der PH Heidelberg<br />
übernommen. Die teilnehmenden deutschen<br />
und französischen Leistungssportlerinnen<br />
und -sportler verschiedener Sportarten im<br />
Alter von 14 bis 17 Jahren verbrachten am<br />
Austragungsort der <strong>Olympische</strong>n Winterspiele<br />
1992 fünf unvergessliche Tage zum<br />
Thema Dopingprävention, bereichert durch<br />
vielfältige Sportaktivitäten und interkultu-<br />
relle Erfahrungen. In Vorträgen, Diskussionen<br />
und Gruppenarbeitsphasen erarbeiteten<br />
sie Informationen zu den Gefahren des<br />
Dopings sowie Argumente für einen gesunden<br />
und sauberen Sport. 21 deutsche<br />
Sportler wurden erstmals zu "DOSB-Juniorbotschaftern<br />
Dopingprävention" ernannt.<br />
Günther Franzen, 2. Vorsitzender der dsj,<br />
sagte bei der Verleihung der Urkunden:<br />
"Wenn alle Sportlerinnen und Sportler eine<br />
solch starke Persönlichkeit und gesunde<br />
Einstellung hätten wie ihr, gäbe es im Sport<br />
nicht nur keinen Platz, sondern vor allem<br />
keine Chance mehr für Doping. Durch euren<br />
Einsatz als Botschafter für einen sauberen<br />
Sport könnt ihr einen entscheidenden<br />
Beitrag zur Minimierung des Dopings<br />
leisten. Nutzt diese Chance!" Die mit der<br />
Botschafterrolle verbundene Multiplikatorfunktion<br />
ermöglicht eine nachhaltige<br />
Wirkung der Präventionsmaßnahmen mit<br />
dem Ziel, gleichaltrige Nachwuchssportler<br />
zu informieren und aufzuklären.<br />
Zigarettenrauchen<br />
bei Jugendlichen auf<br />
historischem Tiefstand<br />
S<br />
OF-MOSAIK<br />
OF-MOSAIK<br />
eit einigen Jahren nimmt die Zahl der<br />
rauchenden Jugendlichen kontinuierlich<br />
ab. Die jetzt vorliegenden Ergebnisse einer<br />
repräsentativen Befragung der Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />
aus dem Frühjahr <strong>2007</strong> stellen einen histori-<br />
schen Tiefstand dar. So ist der Anteil der 12bis<br />
17-jährigen Raucher von 28 Prozent im<br />
Jahr 2001 über 20 Prozent im Jahr 2005 auf<br />
18 Prozent zurückgegangen. In keiner der<br />
seit 1979 regelmäßig durchgeführten<br />
Befragungen der BZgA bei Jugendlichen<br />
konnte ein so niedriger Wert im Zigarettenkonsum<br />
festgestellt werden. Die positive<br />
Entwicklung ist bei den weiblichen und<br />
männlichen Jugendlichen gleichermaßen<br />
nachzuweisen. Aus der Perspektive der<br />
Prävention ist der Anteil Jugendlicher, die<br />
noch nie geraucht haben, ebenso wichtig. Je<br />
höher dieser Anteil liegt, desto wahrscheinlicher<br />
ist es, dass in der Zukunft weniger<br />
Personen mit dem Rauchen anfangen. So<br />
zeigen die Studienergebnisse, dass parallel<br />
zum Rückgang jugendlicher Raucher der<br />
Anteil der Nieraucher kontinuierlich steigt.<br />
Während 2001 nur 41 Prozent der 12- bis<br />
17-Jährigen angaben, Nieraucher zu sein,<br />
bezeichnen sich in der aktuellen Erhebung<br />
57 Prozent der befragten jungen Menschen<br />
als Nieraucher.<br />
<strong>Olympische</strong> Kunst als<br />
Brücke nach Peking<br />
1<br />
10 Landschafts-Skulpturen mit sportlichen<br />
und olympischen Konnotationen<br />
schmücken gegenwärtig den Eingang, die<br />
Ausstellungsfläche und den Park des <strong>Olympische</strong>n<br />
Museums in Lausanne. Sie sind<br />
Bestandteil eines Wettbewerbs im Vorfeld<br />
der <strong>Olympische</strong>n Spiele Peking 2008. Aus<br />
2.433 eingereichten Arbeiten wurden 290<br />
Exponate aus 90 Ländern aller Erdteile<br />
ausgewählt. Von den Skulpturen wurden mit<br />
den Originalmaterialien Kopien angefertigt,<br />
die es erlauben, verschiedene Ausstellungen<br />
sowohl in China als auch in anderen Ländern<br />
parallel anzubieten. Ziel ist es, die kulturellen<br />
Bezüge der <strong>Olympische</strong>n Spiele zu stärken.<br />
Bis zum 20. August war die Ausstellung im<br />
<strong>Olympische</strong>n Museum in Lausanne zu sehen.<br />
Nächste Station ist Rom.<br />
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