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Ausgabe 4/2007 - Deutsche Olympische Gesellschaft

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Interesses und der Vorbereitung, die bereits<br />

mit einem ersten Treffen im Mai in Frankfurt<br />

eingeleitet wurde, bei der sich die<br />

Teilnehmer mit Referaten zu pädagogischen,<br />

künstlerischen und ökonomischen Aspekten<br />

der <strong>Olympische</strong>n Bewegung und der bevorstehenden<br />

Spiele in Peking auszeichneten.<br />

Neben einer ausführlichen Auseinandersetzung<br />

mit der Frage, wie dem Missbrauch im<br />

Sport durch Doping wirksam beizukommen<br />

sei, zeigte sich bei den Beteiligten ein<br />

großes Bedürfnis, über Chancen und Risiken<br />

zu diskutieren, die mit der Vergabe der<br />

<strong>Olympische</strong>n Spiele nach China einhergehen.<br />

Trotz kritischer Distanz zu den politischen,<br />

sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen<br />

und Entwicklungen mündeten<br />

die Diskussionen doch in der Hoffnung, dass<br />

mit der Vergabe des Weltereignisses des<br />

Sports China wirksame Impulse für eine<br />

Öffnung des Landes erhalten könnte, die<br />

den Menschen vor Ort langfristig zu Gute<br />

kommen könnte.<br />

So blickten die Studierenden mit besonderem<br />

Interesse den drei angekündigten<br />

Vorträgen chinesischer Repräsentanten im<br />

Rahmen der IOA-Session entgegen, die sich<br />

mit der politischen und sozialen Bedeutung<br />

der <strong>Olympische</strong>n Spiele für das moderne<br />

China bzw. dem Einfluss der chinesischen<br />

Kultur auf die Organisation der Spiele sowie<br />

der Verankerung eines olympischen Erziehungsprogramms<br />

in die weiteren Vorbereitungsmaßnahmen<br />

beschäftigen. Am Ende<br />

der Vor-Tour zeigten sich die Beteiligten<br />

jedenfalls gespannt, höchst motiviert und<br />

gut gerüstet, um in den Diskussionsrunden<br />

mit den insgesamt mehr als 250 Teilnehmern/innen<br />

aus fast 150 Ländern kompetent<br />

ihre Meinung vertreten und damit überzeugende<br />

und sympathische Repräsentanten<br />

des deutschen Sports sein zu können.<br />

"<strong>Olympische</strong>r Sport und<br />

Kunst": DOA und DOSB<br />

unterstützen IOC-Wettbewerb<br />

Ganz im Sinne ihres Gründervaters Pierre de<br />

Coubertin sieht sich die <strong>Olympische</strong> Bewegung<br />

seit jeher der Verbindung von Sport<br />

und Kunst verpflichtet. So werden die<br />

<strong>Olympische</strong>n Spiele etwa gerne zum Anlass<br />

genommen, Mal- oder Literaturwettbewerbe<br />

für Kinder und Jugendliche oder andere<br />

Zielgruppen durchzuführen. Dieser Tradition<br />

entsprechend hat das Internationale <strong>Olympische</strong><br />

Komitee (IOC) den "2008 Olympic<br />

Sport and Art Contest" ausgeschrieben.<br />

Angesprochen sind professionelle Künstlerinnen<br />

und Künstler, Kunststudentinnen und<br />

-studenten sowie Athletinnen und Athleten<br />

olympischer Sportarten mit künstlerischen<br />

Ambitionen. Eingereicht werden können<br />

gerahmte bildnerische Arbeiten aus den<br />

Bereichen Malerei, Zeichnung und Graphik,<br />

die einschließlich Rahmen die Maße 1,5 mal<br />

1 Meter nicht überschreiten.<br />

Der Wettbewerb untergliedert sich in eine<br />

nationale und eine internationale Phase.<br />

Während zweitere in die Zuständigkeit des<br />

IOC und des <strong>Olympische</strong>n Museums in<br />

Lausanne fällt, zeichnet für erstere die<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Olympische</strong> Akademie und der<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Olympische</strong> Sportbund verantwortlich.<br />

Für die Teilnahme am nationalen Wettbewerb<br />

müssen die Arbeiten bis spätestens 15.<br />

Dezember <strong>2007</strong> eingereicht sein. Die Kosten<br />

für den Transport gehen zu Lasten der<br />

Teilnehmer. Bei Interesse an einer Teilnahme<br />

auf internationaler Ebene ist ein entsprechendes<br />

Formular sowie eine Erklärung zur<br />

Abtretung der Rechte am Kunstwerk beizufügen.<br />

Eine kompetent besetzte Jury mit Vertretern<br />

der beteiligten Sportverbände, Athleten und<br />

Kunstexperten wird im Rahmen der nationalen<br />

Entscheidung alle eingereichten<br />

Arbeiten bewerten und prämieren. Für die<br />

besten Arbeiten sind Preise von Euro 1.000<br />

bis Euro 3.000 vorgesehen. Die Auszeichnungen<br />

sollen im Rahmen einer herausgehobenen<br />

Veranstaltung des DOSB vorgenommen<br />

werden. Der Sieger ist für den<br />

internationalen Wettbewerb qualifiziert, der<br />

im Frühjahr 2008 abgeschlossen sein soll.<br />

Dabei sind Preise von bis zu 30.000 US$<br />

ausgelobt.<br />

Nähere Informationen sind der jeweiligen<br />

Homepage von DOA und DOSB zu entnehmen.<br />

Im übrigen bereiten DOA und DOSB im<br />

Verbindung mit dem BDK Fachverband für<br />

Kunstpädagogik die Ausschreibung eines<br />

Malwettbewerbs für Schülerinnen und<br />

Die Auserwählten vor der Akropolis: Karsten Liese, Claudia Behrens und Ulf Sieberg (von<br />

links).<br />

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