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LeiKom-Handbuch Personal Instrumente zur Entwick- lung von - IfG

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Ein Instrument <strong>zur</strong> Analyse <strong>von</strong> Arbeitssystemen, <strong>zur</strong> Identifizierung <strong>von</strong> Flexibilisierungspotentialen<br />

und <strong>zur</strong> Ausgestaltung <strong>von</strong> „intelligenterer“ Arbeit bildet die Methode der Ableitung<br />

<strong>von</strong> Job-Clustern, Job-Familien und Job-Profilen. Als Basis-Instrument konnte dieses Hilfsmittel<br />

nur ansatzweise im Projekt <strong>LeiKom</strong> entwickelt werden. Das Instrument unterliegt einer<br />

ständigen Weiterentwick<strong>lung</strong>. Es kann demnächst auf den Internetseiten der H-Faktor eingesehen<br />

werden.<br />

2.4 <strong>Personal</strong>verwaltung versus <strong>Personal</strong>management<br />

Aktuell entspricht die <strong>Personal</strong>arbeit in Gießereien eher dem Typus „<strong>Personal</strong>verwaltung“.<br />

Die Integration der <strong>Personal</strong>leitung in die Strategieentwick<strong>lung</strong> eines Unternehmens ist zumeist<br />

nur indirekt organisiert. Strategische <strong>Personal</strong>fragen werden primär unter dem Fokus<br />

„<strong>Personal</strong>kosten“ betrachtet. Durch den nahezu aus 40 Jahren gewohnten Überhang an qualifizierten<br />

Fachkräften hat sich erst in einigen wenigen Unternehmen ein Wandel <strong>von</strong> der<br />

<strong>Personal</strong>verwaltung hin zu einem Management <strong>von</strong> Human Ressourcen entwickeln können.<br />

Die Risiken, die sich aktuell und zukünftig noch verstärkt dadurch für die Wettbewerbsfähigkeit<br />

ergeben, sind in den meisten Unternehmen der Branche noch nicht Gegenstand der<br />

Strategieentwick<strong>lung</strong>.<br />

Nicht selten sind in kleinen und mittelständischen Unternehmen nur wenige Personen im<br />

<strong>Personal</strong>wesen beschäftigt. Selbst in Unternehmen zwischen 500 und 1000 Beschäftigten<br />

arbeiten neben dem <strong>Personal</strong>leiter lediglich noch ein bis zwei Personen in der Zeit- und<br />

Lohnwirtschaft. Häufig ist der <strong>Personal</strong>leiter nicht in der Geschäftsführung direkt verankert,<br />

sondern unterhalb des Geschäftsführers oder des Leiters Finanzen tätig. <strong>Personal</strong> wird demnach<br />

eher „verwaltet“ und nur selten gemanagt. In der Regel sind die entgeltrelevanten Daten<br />

am Besten gepflegt, gefolgt <strong>von</strong> den Daten für die Stellensystematik; die <strong>Personal</strong>daten<br />

hinken häufig hinterher. Daten <strong>zur</strong> Qualifikation sind zumeist nur rudimentär vorhanden und<br />

nur selten auf dem aktuellen Stand.<br />

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