LeiKom-Handbuch Personal Instrumente zur Entwick- lung von - IfG
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5.2 Dynamische Mitarbeiterportfolioanalyse; Know how - How To<br />
Fokus <strong>Personal</strong>bedarfsermitt<strong>lung</strong> & -deckung<br />
Im Rahmen des Leikom Projektes galt es, die Chancen und Risiken, die sich aus der aktuellen<br />
und zukünftigen Belegschaftsstruktur ergeben, mit Hilfe <strong>von</strong> Simulationen zu analysieren<br />
und in ihrer Wirkung auf die Implementation <strong>von</strong> neuen Arbeitssystemen zu bewerten. Hierfür<br />
wurde mit Hilfe <strong>von</strong> diversen <strong>Instrumente</strong>n:<br />
• die aktuelle Belegschaftsstruktur in unterschiedlichen Schichten (Standorte, Bereiche,<br />
Tätigkeitsgruppen, Job-Familien, Hierachieebenen etc.) analysiert,<br />
• ein Set <strong>von</strong> externen und internen Faktoren und ihre zeitliche Wirkung auf das Mitarbeiterportfolio<br />
simuliert,<br />
• Maßnahmen des strategischen <strong>Personal</strong>managements entwickelt.<br />
Altersstrukturanalysen beschäftigen sich in der Regel lediglich mit den Ausprägungen im<br />
IST. Dynamische Mitarbeiterportfolioanalysen hingegen simulieren unter Annahme bestimmter<br />
Faktoren (Wachstum, Stagnation, Schrumpfung, Fluktuation etc.) die Effekte dieser Faktoren<br />
auf die Belegschaftsstruktur zu Zeitpunkten in der Zukunft. Durch die Simulation der<br />
<strong>Entwick</strong><strong>lung</strong> zu verschiedenen Zeitpunkten ist die „Dynamik“ der <strong>Entwick</strong><strong>lung</strong> im Zeitverlauf<br />
zu erkennen. Hierdurch können frühzeitig Maßnahmen <strong>zur</strong> Abwehr der Risiken aus der Dynamik<br />
getroffen werden.<br />
Ziel<br />
Hauptziele der Methodik sind:<br />
• Strategiefähigkeit des Unternehmens erhöhen,<br />
• Planungsprozesse optimieren,<br />
• Chancen und Risiken quantifizieren und visualisieren,<br />
• Wettbewerbschancen früher erkennen und gezielter nutzen,<br />
• Kosten managen – Beschaffungsmärkte sichern,<br />
• Berichte einfach und schnell erstellen.<br />
Warum?<br />
Die Debatten und Diskussionen um den demografischen Wandel in Deutschland sind weitgehend<br />
bekannt. Unterschätzt werden allerdings noch die Auswirkungen auf den „Beschaffungsmarkt“<br />
<strong>Personal</strong>. Trotz vermehrter Engpässe in der Wiederbesetzung qualifizierter Stellen,<br />
dem Anstieg der Fluktuation bei jungen Talenten, der vermehrten Absage <strong>von</strong> Ausbil-<br />
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