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Abbildung 5-7: Beispielhafte Darstellung einer Altersverteilung
Die oben abgebildete Altersstruktur z.B. (Abbildung 5-7) ist für deutsche Gießereien nahezu
idealtypisch – für den Zeitraum zwischen 2005 und 2010. Über 60 jährige sind mit rd. 2,3 %
(Männer) die am Geringsten ausgeprägte Mitarbeitergruppe. 2,3% sind in der Relation zu der
Altersgruppe 56-60 nur rund ein Viertel und bezogen auf die Gruppe der 51-55 jährigen sogar
weniger als ein Fünftel. In dieser Kurve zeigen sich sowohl die Effekte der ATZ als auch
die Tatsache des Personalabbaus in den frühen 90 er Jahren. Damals war es gerade die
Gruppe der heute über 50jährigen, die von den diversen Reorganisationsmaßnahmen am
stärksten getroffen wurde. Dann gibt es eine erste Aufbauphase vor rd. 10 Jahren, gefolgt
von einer weiteren positiven Entwicklung im Verlauf der letzten 3 – 5 Jahre.
Wie oben schon erwähnt und wie hier deutlich wird, ist es unabdingbar, die Historie des Unternehmens
oder der Branche zu kennen, da die Altersverteilung einen guten Überblick über
die Personalpolitik der vergangenen Jahr(zehnt)e gibt.
Hilfreich sind Daten wie
• ATZ-Programm (Anteil über 60-jähriger),
• durchschnittliches Einstellungsalter (welche Altersgruppe wurde wann eingestellt),
• Personalauf-/abbau vergangener Perioden (Hochs und Tiefs in der Altersstruktur).
Die Visualisierung der Altersstruktur durch Alterspyramiden oder Balkendiagramme hat den
Vorteil, dass ein schneller Überblick zur aktuellen Situation erzielt wird. Der Nachteil besteht
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