LeiKom-Handbuch Personal Instrumente zur Entwick- lung von - IfG

z.B. Einsatz der numerischen Simulation, gerecht werden.
Neben den klassischen Vorlesungen der beteiligten Hochschulen und Forschungsinstituten
finden auch Praktika statt, um den Teilnehmern das benötigte gießereitechnische Zusatzwissen
auf hohem Niveau zu vermitteln.
Das Zusatzstudium erfolgt berufsbegleitend in 5 Blöcken (Modulen) zu je einer Woche
und ist über ein Jahr verteilt. Inbegriffen sind schriftliche Prüfungen, eine schriftliche
Hausarbeit sowie das abschließende Kolloquium.
Nach Abschluss des Zusatzstudiums erhalten die Ingenieure das Zertifikat des
„Gießereifachingenieur- VDG“ und ein Zeugnis über die schriftlichen Ergebnisse.
Zugangsvoraussetzungen
• Abgeschlossenes Fachhochschul- oder Universitätsstudium der Ingenieurswissenschaften,
Naturwissenschaften oder vergleichbare Qualifikation,
• Ohne Abschluss der genannten Studiengänge (wie z.B. Absolventen eines Wirtschafts-Studiengangs)
ist zusätzlich ein vorgeschaltetes Grundlagenmodul zum
Zusatzstudium erfolgreich zu absolvieren, um die Zugangsberechtigung zu erhalten
Modul 1:
Geschichtliches, Grundlagen der Schmelzmetallurgie, Erstarrung, Gefüge- und Keimbildung,
Gieß- und Anschnitttechnik, Speisungsvermögen, Eisengusswerkstoffe.
Modul 2:
Formverfahren, verlorene Formen, Formstoffe, Binder, Hilfsstoffe, Modellbau, Modelleinrichtungen,
Formverfahren mit tongebundenen Formstoffen, Formmaschinen, Formstoffbedingte
Gussfehler, Formstoffkreislauf, Dauerformverfahren, Druckguss, NE-Metallguss,
Al-, Mg- und Cu-Legierungen.
Modul 3:
Schriftliche Prüfung (Modul 1 + 2), Schmelzbehandlung, Schmelzkontrolle, Gussfehler,
Simulation und Modellierung von Formfüllung, Erstarrung, Eigenspannung und Gefüge,
Eisengusswerkstoffe, Dauerformguss, NE-Metall-Kokillenguss, spezielle Gießverfahren,
Feingießverfahren, Genaugießverfahren, gerichtete Erstarrung.
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