LeiKom-Handbuch Personal Instrumente zur Entwick- lung von - IfG
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Hauptphasen des Projektes<br />
Datensamm<strong>lung</strong><br />
Zusammenführung der Daten aus den <strong>Personal</strong>stammdaten und falls notwendig aus der<br />
Stellensystematik bzw. Organisationssystematik (Tafel 5-1, Kap. 5.1).<br />
Je Beschäftigten wird eine Informationszeile angelegt. Zur Berechnung sind mindestens Angaben<br />
zum Geburtsdatum und eine Zuordnung zu einer Stelle bzw. Organisationseinheit<br />
notwendig. Die Daten können bspw. in einer Excel Datei abgelegt und gespeichert werden.<br />
Namen, Adressen und weitere sensible persönliche Daten sollten in dem Datensatz nicht<br />
vorhanden sein.<br />
Alternativ bieten einige Programme die Zusammenführung der Alterklassen an. Hierbei werden<br />
Personen einer bestimmten Altersklasse (bspw. 41-45 Jahre) zusammengefasst. Diese<br />
Methoden sind für kurz- und mittelfristige Planungsperioden nicht zu empfehlen, da die Ergebnisse<br />
zu unscharf sind und kaum die Dynamik einer <strong>Entwick</strong><strong>lung</strong> zu erkennen ist.<br />
Für die Durchführung <strong>von</strong> Simulationen benötigt man darüber hinaus Informationen zu den<br />
grundlegenden personalpolitischen Vorgaben sowie Einschätzungen zu diversen Faktoren in<br />
der Vergangenheit. Dies sind beispielsweise:<br />
Vorgaben seitens der Geschäftsführung<br />
• Soll-Belegschaft zu Stichtag,<br />
• Übernahme der Ausgebildeten,<br />
• <strong>Personal</strong>veränderung in %,<br />
• Umwand<strong>lung</strong> der Stammbelegschaft in „Befristete“,<br />
• Verlagerung <strong>von</strong> Funktionen/Bereichen (outsourcing/offshoring).<br />
Kennzahlen aus vergangenen Perioden<br />
• Freiwillige Fluktuation<br />
o Wenn möglich mit Daten zu Bereich, Stelle, Alter und Betriebszugehörigkeit<br />
• Wechsel in passive Arbeitsverhältnisse<br />
o Elternzeit, Sabatical, Weiterbildung etc.<br />
Externe Daten<br />
• Bevölkerungsentwick<strong>lung</strong>,<br />
• Arbeitsmarktdaten.<br />
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