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Monitoring von Großraubtieren in Deutschland - Bundesamt für ...

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Das gemeldete Verbreitungsgebiet ist die aktuelle Verbreitung zum Zeitpunkt des Berichts(oder möglichst kurz davor). Das Verbreitungsgebiet kann als e<strong>in</strong> Polygon aufgefasst werden,<strong>in</strong>nerhalb dessen die tatsächlich besetzten Gebiete liegen. Häufig kommt die Art jedochnicht flächendeckend <strong>in</strong> ihrem gesamten Verbreitungsgebiet vor. Die Grenzen derVerbreitung dürfen allerd<strong>in</strong>gs nicht so großzügig um die tatsächlichen Vorkommensgebietegezogen werden, dass etwaige Änderungen nicht mehr erkennbar s<strong>in</strong>d. In den Berichtensollen vor allem die Änderungen <strong>von</strong> e<strong>in</strong>em Berichtszeitraum zum nächsten dargelegt werden.Das Verbreitungsgebiet nach der Habitatdirektive entspricht der IUCN-Def<strong>in</strong>ition <strong>von</strong>extent of occurence (Ausdehnung des Vorkommens). Dies wird durch e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum KonvexPolygon gemessen.Vorkommen bezieht sich auf die Fläche, die tatsächlich <strong>von</strong> der Art besetzt ist. Es ist e<strong>in</strong>eTeilmenge des Verbreitungsgebietes. E<strong>in</strong>e Möglichkeit das besetzte Gebiet zu messen, istdie Summe <strong>von</strong> Rasterzellen, die <strong>von</strong> der Art besetzt s<strong>in</strong>d. Für die meisten Arten gibt esVorkommenskarten <strong>in</strong> Form <strong>von</strong> Präsenzdaten pro Zelle. In den Begleittexten der Richtl<strong>in</strong>iewird die Anwendung e<strong>in</strong>es UTM-Rasterzellennetzes <strong>von</strong> 10 * 10 km empfohlen. Die Wahle<strong>in</strong>es anderen Maßstabs ist den Mitgliedsstaaten frei gestellt, wenn im Land e<strong>in</strong> andererStandard benutzt wird.Für jede biogeografische Region, <strong>in</strong> der die Art vorkommt, muss e<strong>in</strong> Bericht erstellt werden,der die folgenden Informationen enthält:• Verbreitungsgebiet (range)o Größe (km²) des derzeitigen Verbreitungsgebietes <strong>in</strong>nerhalb der biogeografischenRegion.o Zeitpunkt, wann die Größe festgestellt wurde.o Datenqualität.o Trend.o Ausmaß des Trends; wenn möglich, Angabe <strong>in</strong> km².o Zeitspanne des Trends.o Gründe für den Trend.<strong>Monitor<strong>in</strong>g</strong> <strong>von</strong> Großraubtieren <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>• Populationo Schätzung der Gesamtgröße der Population <strong>in</strong> der biogeographischen Region desLandes.o Angewandte Methode (Inventur, Extrapolation, Expertenschätzung).o Datenqualität.o Trend (stabil / zunehmend / abnehmend / unbekannt).o Ausmaß des Trends (nach Möglichkeit <strong>in</strong> der Anzahl <strong>von</strong> Individuen oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderenfür die Populationsgröße geeigneten E<strong>in</strong>heit).o Zeitperiode des Trends.o Gründe für den Trend.o Begründung <strong>von</strong> Prozentschwellen für Trends (üblich ist 1 % p.a., doch wird anerkannt,dass derart kle<strong>in</strong>e Schwellen für Arten der Anhänge II, IV und V nicht angegebenwerden können).o Bee<strong>in</strong>trächtigungen: Gegenwärtige und frühere Faktoren, die das langfristige Überlebender Art bee<strong>in</strong>trächtigen.o Bedrohungen: Künftige bzw. vorhersehbare Faktoren, die das langfristige Überlebender Art bedrohen.8

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