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Monitoring von Großraubtieren in Deutschland - Bundesamt für ...

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estehen (Reproduktion, Hybriden), dem Vorhalten <strong>von</strong> teurem Material wie z. B. Fotofallen,der Unterstützung beim aktiven <strong>Monitor<strong>in</strong>g</strong> und dem E<strong>in</strong>spr<strong>in</strong>gen bei fehlenden erfahrenenPersonen.Bewertung: Der Vorteil gegenüber Ansatz 4 mit erfahrenen Personen vor Ort und e<strong>in</strong>emjährlichen bundesweiten Treffen ist die Verfügbarkeit <strong>von</strong> erfahrenen Personen <strong>in</strong> allenGebieten unabhängig da<strong>von</strong>, ob <strong>in</strong> dieser Region oder diesem Bundesland Großraubtierebereits vorkamen. Darüberh<strong>in</strong>aus besteht die Unterstützung beim aktiven <strong>Monitor<strong>in</strong>g</strong>. Auche<strong>in</strong>e besondere fachliche Absicherung bei politisch heiklen Fällen ist gesichert. Der e<strong>in</strong>zigenennenswerte Nachteil s<strong>in</strong>d die entstehenden Kosten.<strong>Monitor<strong>in</strong>g</strong> <strong>von</strong> Großraubtieren <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>Ansatz 6: Kompetenzzentrum Großräuber.Dieser Ansatz geht über das eigentliche <strong>Monitor<strong>in</strong>g</strong> h<strong>in</strong>aus. Es ist also e<strong>in</strong>e <strong>Monitor<strong>in</strong>g</strong>zentrale(Ansatz 5) mit zusätzlichen Aufgaben. E<strong>in</strong> Kompetenzzentrum ermöglicht die Bündelungund optimale Ausnutzung der <strong>in</strong>dividuellen Kompetenzen aller am <strong>Monitor<strong>in</strong>g</strong> undUmgang mit Großraubtieren <strong>in</strong>volvierter Personen. Diese können <strong>in</strong> der Beratung und imUmgang mit „Problemtieren“ oder ungewöhnlichen Situationen, e<strong>in</strong>er Hilfestellung bei derSchadensprävention und tiefergehenden Analysen (z. B. Fang-Wiederfang-Analysen beimgenetischen <strong>Monitor<strong>in</strong>g</strong> oder beim Fotofallenmonitor<strong>in</strong>g und Habitatanalysen) liegen.Die Fachkompetenz für solche Leistungen ist über verschiedene Personen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>verteilt. E<strong>in</strong> Kompetenzzentrum bräuchte also e<strong>in</strong>e Koord<strong>in</strong>ation, kann ansonsten aber dezentralorganisiert werden.Bewertung: E<strong>in</strong> Kompetenzzentrum kann die Arbeit der Behörden erleichtern, da es fachlicheGrundlagen bereitstellt, auf deren Basis gute Entscheidungen getroffen werden können.Treten Engpässe im <strong>Monitor<strong>in</strong>g</strong>, <strong>in</strong> der Begutachtung <strong>von</strong> Schadensfällen, bei der Beratungzur Schadensprävention oder Problemtieren auf, können Personen aus dem Kompetenzzentrume<strong>in</strong>spr<strong>in</strong>gen und die Situation zum<strong>in</strong>dest entschärfen. Vergleichbare Institutionenbestehen mit KORA <strong>in</strong> der Schweiz und Grimsö <strong>in</strong> Schweden. Allerd<strong>in</strong>gs kostet solch e<strong>in</strong>eE<strong>in</strong>richtung Geld. Wenn grundsächlich Interesse der Länder daran besteht, sollten Lösungsvariantenfür die genaue Struktur, Anb<strong>in</strong>dung und F<strong>in</strong>anzierung ausgearbeitet werden.34

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