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Monitoring von Großraubtieren in Deutschland - Bundesamt für ...

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• Fotodokumentation: gesamtes Tier, Details <strong>von</strong> Kopf, Zähnen, Vorderläufen, Pfoten,Schwanz, UND• Pathologisches Gutachten, UND• Vermerk Verbleib, UND• Ergebnisse genetischer Untersuchungen.<strong>Monitor<strong>in</strong>g</strong> <strong>von</strong> Großraubtieren <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>5.3.1.3 FotosFotos müssen das gesamte Tier entweder <strong>von</strong> der Seite oder <strong>von</strong> vorne zeigen. Größe,Färbung und Proportionen des Körpers, zum<strong>in</strong>dest aber der Kopf und der vordere Teil desTieres müssen klar abgebildet se<strong>in</strong>. Es muss reichlich H<strong>in</strong>tergrund erkennbar se<strong>in</strong>, damitder Ort wieder erkannt und die Größe des Tieres beurteilt werden kann. Fälschungen s<strong>in</strong>dnach Möglichkeit auszuschließen (zu Gehegeaufnahmen: siehe s<strong>in</strong>ngemäß Kapitel 5.2.1.3bzw. 5.4.1.3).C1 – e<strong>in</strong>deutiger NachweisE<strong>in</strong> Foto qualifiziert als C1, wenn• das Tier <strong>von</strong> der Seite oder vollständig <strong>von</strong> vorne abgebildet ist; Größe, Färbung undProportionen des gesamten Tierkörpers, m<strong>in</strong>destens aber <strong>von</strong> Kopf und Frontpartiedeutlich zu sehen s<strong>in</strong>d; UND• das Tier <strong>von</strong> e<strong>in</strong>er erfahrenen Person als Wolf identifiziert wurde.C2-H<strong>in</strong>weisE<strong>in</strong> Foto, dessen Qualität für C1 nicht genügt (z. B. bei zu großer Entfernung), kann als C2-H<strong>in</strong>weis gewertet werden, wenn ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>zelheit e<strong>in</strong>e Zuordnung als Wolf zweifelhaft macht.Dokumentation• Feldprotokoll (Protokoll Sichtbeobachtung Wolf)5.3.1.4 Trittsiegel und SpurenSpuren <strong>von</strong> Wolf oder Hund s<strong>in</strong>d schwierig <strong>von</strong> e<strong>in</strong>ander zu unterscheiden. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnesTrittsiegel oder e<strong>in</strong>e Galoppspur genügen dazu nicht. Entscheidend s<strong>in</strong>d Trittsiegel undSpurverlauf (Gangart, Verhalten) <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mite<strong>in</strong>ander. Typisch für Wölfe ist der geschnürteTrab, bei dem die Tritte fast perlschnurartig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>ie liegen und die H<strong>in</strong>terpfoten<strong>in</strong> die Abdrücke der Vorderpfoten gesetzt werden. Diese energiesparende Gangartist bei Wölfen besonders häufig. Die Schrittlänge überschreitet im geschnürten Trab beimadulten Wolf 110 cm. Da auch viele Hunde schnüren können, muss e<strong>in</strong>e fragliche Spurmöglichst weit ausgegangen werden.C2 – bestätigter H<strong>in</strong>weisSpuren adulter Wölfe können als C2-H<strong>in</strong>weise gewertet werden, wenn folgende Bed<strong>in</strong>gungenerfüllt s<strong>in</strong>d:• Feldprotokoll und Fotos liegen vor; UND54

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