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Abschlussbericht - Universität zu Köln

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mögliche Engagementbereiche – etwa im Sinne der in den Leitlinien genannten<br />

Handlungsperspektiven – wurde abgesehen, um Offenheit bezogen auf die Wünsche<br />

und Bedürfnisse der älteren Menschen <strong>zu</strong> erreichen.<br />

5.2 Räumliche Anbindung<br />

Aufgrund der Größe <strong>Köln</strong>s und der Komplexität der städtischen (Engagement-) Strukturen<br />

wurde bereits <strong>zu</strong> Beginn diskutiert, ob ein gesamtstädtischer Zugang für die<br />

Durchführung des Programms gewählt werden soll oder eine Konzentration auf einen<br />

Stadtbezirk erfolgen soll. Aufgrund der zeitlichen und finanziellen Grenzen, aber<br />

auch der Vielfalt von Angeboten wurde, sowohl bezogen auf Vernet<strong>zu</strong>ng und Anbindung<br />

an bestehende Strukturen als auch auf die Ansprache der breiten Öffentlichkeit,<br />

die Eingren<strong>zu</strong>ng auf einen Stadtbezirk für sinnvoll erachtet. 44 Modellhaft sollte dort<br />

erprobt werden, wie mit geringen Mitteln in <strong>Köln</strong> Engagement unter Einbeziehung der<br />

Bürgerinnen und Bürger entwickelt werden kann.<br />

Für einen ersten Schritt wurde allerdings der gesamtstädtische Zugang bevor<strong>zu</strong>gt, da<br />

das Programm mit seinem Anspruch an die Veränderung kommunaler Strukturen in<br />

seiner möglichen Bedeutung für die ganze Stadt kommuniziert werden sollte. Aufgrund<br />

der Erwägungen <strong>zu</strong> sinnvollen räumlichen Anbindungen wurde eine Vorgehensweise<br />

in zwei Schritten entwickelt:<br />

• Die Durchführung eines gesamtstädtischen Bürgerforums, <strong>zu</strong> dem bereits einige<br />

Schlüsselakteure aus dem Stadtbezirk eingeladen werden.<br />

• Die Durchführung eines Bürgerforums, das sich besonderes auf einen Stadtbezirk<br />

konzentriert.<br />

Insbesondere durch den Vorschlag des Amtes für Senioren und Soziales wurde der<br />

Stadtbezirk Ehrenfeld, für den bereits von städtischer Seite ein Projekt „Zukunft im<br />

Veedel mit und für ältere Menschen“ 45 <strong>zu</strong>r Infrastrukturverbesserung geplant war,<br />

ausgewählt. Eine Beteiligung von Öffentlichkeit aus anderen Stadtgebieten sollte –<br />

gerade im Sinne einer möglichen nachfolgenden Durchführung an anderer Stelle –<br />

nicht ausgeschlossen werden.<br />

5.3 Zeitlicher Ablauf<br />

Der zeitliche Ablauf des <strong>Köln</strong>er Projektes soll <strong>zu</strong>r Erleichterung eines Gesamtüberblicks<br />

kurz skizziert werden:<br />

Das <strong>Köln</strong>er Projekt im Modellprogramm „Alter schafft Neues – Aktiv im Alter“ hatte<br />

eine Laufzeit von Oktober 2008 bis Dezember 2009.<br />

Im Herbst und Winter 2008 wurde die Projektstruktur für die Zusammenarbeit zwischen<br />

den beteiligten Akteuren entwickelt und der Ansatz für die Durchführung des<br />

44 Diese Entscheidung wird unterstützt durch die Auswertungen der Fragebögen der Dezember-<br />

Erhebung ( Kapitel 6.1, S. 4) und den Tendenzen aus der Auswertung der Zukunftswerkstatt (Kapitel<br />

6.1, S. 44).<br />

45 Im Stadtteil Ehrenfeld besteht ein höherer Altersdurchschnitt als in anderen Stadtteilen. Daher soll<br />

das Projekt dort und in den unmittelbar angrenzenden Gebieten „infrastrukturelle Bedürfnisse älterer<br />

Menschen erfassen und im Hinblick auf gruppenspezifische Angebote für diesen Personenkreis bewerten.“<br />

Stadt <strong>Köln</strong> – Der Oberbürgermeister, Leitbild 2020, S. 74<br />

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