Abschlussbericht - Universität zu Köln
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in den Seminaren an der <strong>Universität</strong> ausgefüllt. Von den 210 Fragebögen konnten<br />
202 Bögen nach Alter und Geschlecht der Teilnehmenden ausgewertet werden. 8<br />
Fragebögen enthielten <strong>zu</strong> diesen persönlichen Daten keine Angaben.<br />
Mit Ausnahme der geschlossenen Frage 2 wurden bei allen Fragen die Kategorien<br />
nur <strong>zu</strong>m Teil vorgegeben und darüber hinaus aus den Antworten entwickelt. Alle inhaltlich<br />
ähnlichen Antworten wurden geclustert. Jeder Gruppe wurde ein Oberbegriff<br />
<strong>zu</strong>geordnet. Aufgrund der Fragestellungen erfolgte <strong>zu</strong>nächst eine Zuordnung <strong>zu</strong> den<br />
beiden Obergruppen „Engagementbereiche“ sowie „Rahmenbedingungen für freiwilliges<br />
Engagement“.<br />
Im Hinblick auf die Engagementbereiche wurden in einem ersten Schritt folgende<br />
Kategorien erhoben:<br />
• Engagement in der Familie 64 ,<br />
• Soziales Engagement außerhalb der Familie,<br />
• Sport und Bewegung,<br />
• Politik bzw. Politische Interessensvertretung,<br />
• Engagement im Stadtteil / im Viertel / in der Nachbarschaft,<br />
• Kirchen,<br />
• Kultur (Kunst, Musik, Theater, Literatur).<br />
Da die Kategorie „soziales Engagement außerhalb der Familie“ einen großen Stellenwert<br />
für die Befragten einnimmt, wurde diese Kategorie des Engagements in einem<br />
zweiten Schritt ausdifferenziert:<br />
• Seniorinnen und Senioren,<br />
• Kranke und Sterbende,<br />
• Familien und Alleinerziehende,<br />
• Kinder und Jugendliche,<br />
• Sozial Schwache und Obdachlose,<br />
• Menschen mit Migrationshintergrund,<br />
• Menschen mit Behinderung,<br />
• Sonstiges soziales Engagement.<br />
Mit diesem zweifachen Auswertungssystem wurden die Fragen 1,4,6 und 7 ausgewertet.<br />
Für die Auswertung der Rahmenbedingungen, unter denen freiwilliges Engagement<br />
stattfindet (Fragen 3 und 5), konnten die in Frage drei vorgeschlagenen Antwortmöglichkeiten<br />
als Kategorien genutzt werden:<br />
• mehr öffentliche Anerkennung,<br />
• Begleitung / Beratung des Engagements durch Profis,<br />
• Bildungs- und Ausbildungsangebote für die Tätigkeit,<br />
• Auslagenerstattung,<br />
• steuerliche Vorteile,<br />
• ein Honorar,<br />
64 Auch wenn Engagement in der Familie in der Regel nicht <strong>zu</strong> freiwilligem oder ehrenamtlichen Engagement<br />
gezählt werden, ist die Einbeziehung dieser Tätigkeiten in die Erhebung im Kontext von Aktivitäten<br />
älterer Menschen und möglicher Potenziale von Bedeutung. Vgl. etwa auch die Einbeziehung in<br />
die Erhebungen von Rudolf Tippelt u.a., Bildung Älterer. Chancen im demografischen Wandel, Bielefeld<br />
2009, S. 113 f.<br />
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