Abschlussbericht - Universität zu Köln
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den werden (Möglichkeit einer Sammlung solcher Berichte durch Praktikanten/innen<br />
in Altersheimen),<br />
▪ Entwicklung eines Labels für Informationsstellen (Beispiel: das A für Apotheke),<br />
das für ältere Menschen eingängig und verständlich ist,<br />
▪ in die Medienlandschaft sollte eine regelmäßige Information für ältere Menschen<br />
fest eingebaut werden, z.B. als eine Seite in der Zeitung, die über Projekte<br />
und Projektergebnisse berichtet,<br />
▪ wie junge Menschen die für sie wichtigen Informationen aus Jugendzeitschriften<br />
erhalten, könnte die Entwicklung einer Zeitschrift mit der Zielgruppe ältere<br />
Menschen ein ähnliches Ziel bei älteren Menschen verfolgen.<br />
� Idee: Broschüre mit Fragen und entsprechenden Antworten<br />
Kontakt: Frau Kleinpaß-Börschel (Seniorenvertretung) mit dem Berufskolleg<br />
Weinsbergstraße<br />
Nächste Schritte: Kontakt der Pflegeschüler <strong>zu</strong>r Seniorenvertretung aufnehmen,<br />
Praktika<br />
Fazit<br />
Das Problem von Informationsdefiziten wurde besonders intensiv diskutiert. Deutlich<br />
wurden vor allem die unterschiedlichen Sichtweisen. Während einige Akteure sich<br />
wiederholt darauf beriefen, dass es sowohl Versorgung als auch Informationsstellen<br />
bereits gibt, wurde von vielen Anwesenden ihr Nicht-Wissen deutlich. Gegenseitige<br />
Vorwürfe klangen an: „Ihr informiert nicht genug“ versus „Ihr informiert euch nicht genug“.<br />
So sehr die Sachlage auch stimmt, dass es Anlauf-, Beratungs- und Informationsstellen<br />
<strong>zu</strong> vielen Problemen und Fragen bezogen auf das Altern in <strong>Köln</strong> gibt, so<br />
offensichtlich sind die bisherigen Informationsformen darüber nicht ausreichend, um<br />
einen Großteil der Menschen auch tatsächlich <strong>zu</strong> erreichen. Hier besteht Handlungsbedarf.<br />
Auswertung des Bürgerforums<br />
In einer abschließenden Besprechung im Großen Arbeitskreis am 24.11.2009 wurden<br />
die Abläufe des Bürgerforums diskutiert und über die Zukunft des im Rahmen<br />
des Programms „Aktiv im Alter“ angeregten Prozesses nachgedacht.<br />
Zu Programmende bleibt offen, ob und wie von städtischer Seite eine Weiterführung<br />
der Prozesse und Entwicklungen unterstützt werden kann. Auch die <strong>zu</strong>künftige Ausrichtung<br />
des Kompetenzzentrums LebensARTen 50plus ist derzeit offen. Daher sind<br />
feste Zusagen <strong>zu</strong>r Weiterführung von Seiten der Projektleitung <strong>zu</strong> diesem Zeitpunkt<br />
nicht möglich. Ein Abbruch des Prozesses würde von den Beteiligten sehr bedauert.<br />
Daher wird die Gründung eines Arbeitskreises „Aktiv im Alter“, der zweimal jährlich<br />
<strong>zu</strong>sammen kommen sollte, vorgeschlagen.<br />
Außerdem wurde vorgeschlagen, die Idee einer Veranstaltung auf Ebene eines<br />
Stadtbezirks weiter <strong>zu</strong> verfolgen. Zum einen um die positiven Effekte auch in anderen<br />
Bezirken, so etwa auch im rechtsrheinischen <strong>Köln</strong>, wo derzeit viel in Bewegung <strong>zu</strong><br />
sein scheint, <strong>zu</strong> ermöglichen, <strong>zu</strong>m anderen um durch Wiederholung in Ehrenfeld den<br />
begonnenen Prozess <strong>zu</strong> vertiefen.<br />
Kontrovers diskutiert wurde die mögliche Rolle des Kompetenzzentrums:<br />
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