Abschlussbericht - Universität zu Köln
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Anschauliche Beispiele für mögliche Präsentation von 2 Projekten durch Eh-<br />
Engagementformen<br />
renamtliche<br />
Fortset<strong>zu</strong>ng der Bedarfserhebung durch<br />
Befragung der Teilnehmenden<br />
Kartenabfrage, Diskussion<br />
Möglichkeiten <strong>zu</strong> Kontaktaufnahme und In der Pause und im Ausklang der Veran-<br />
<strong>zu</strong>m Austausch<br />
staltung<br />
Angebot der weiteren Beteiligung am Pro- Verteilung von Karten für die Angabe von<br />
jekt bzw. Information über das Projekt Kontaktdaten<br />
Für die Veranschaulichung von Engagementmöglichkeiten für an Engagement interessierte<br />
Teilnehmende wurden „KiK – Kultur in <strong>Köln</strong> für junge Leute“ und „Kölsch<br />
Hätz – Nachbarschaftshilfe“ ausgewählt. „Kölsch Hätz“ ist ein Beispiel für ein Projekt<br />
mit niedrigen Zugangsvorausset<strong>zu</strong>ngen (Spezialwissen ist nicht unbedingt notwendig,<br />
regelmäßiges Engagement ist bereits mit 1 Stunde pro Woche möglich) und mit<br />
engem Sozialraumbe<strong>zu</strong>g. Da diese Nachbarschaftshilfe seit 2009 auch in Ehrenfeld<br />
angeboten wird, war gleichzeitig für die geplante Weiterführung des Programms auf<br />
Stadtbezirksebene ein wichtiger Akteur beteiligt. Bei „KiK – Kultur in <strong>Köln</strong> für junge<br />
Leute“ werden vor allem kulturell stark interessierte Ehrenamtliche beteiligt, d.h. besondere<br />
Kenntnisse und Interessen sind bei dieser Form des Ehrenamtes notwendig.<br />
5.5.1 Ergebnisse des Bürgerforums 1<br />
Das Interesse an einer Einbeziehung und Befragung <strong>zu</strong>m Thema Engagement in<br />
<strong>Köln</strong> war bei den Anwesenden groß. So wurde von mehreren Seiten gewünscht, den<br />
im Dezember verteilten Fragebogen ebenfalls noch ausfüllen <strong>zu</strong> können. 48 Die Diskussion<br />
auf dem Bürgerforum erfolgte vor allem in zwei Richtungen:<br />
Zum einen wurde nach Ansätzen gesucht, das bestehende Angebot Menschen, die<br />
von diesem Angebot profitieren können, besser bekannt <strong>zu</strong> machen. Beispielhaft für<br />
solche Wege wurden etwa die Einbeziehung von Ärzten, Apotheken, Wohngenossenschaften<br />
und Kirchengemeinden genannt. Es wurde aber auch darauf hingewiesen,<br />
dass <strong>zu</strong>gehende Arbeit und Informationsformen, etwa in Form von Hausbesuchen,<br />
für manche Menschen notwendig sein kann. Schulungen für ehrenamtlich Tätige<br />
können hier sinnvoll sein.<br />
Zum anderen wurde diskutiert, wie Menschen <strong>zu</strong>r Beteiligung an ehrenamtlichen<br />
Aufgaben erreicht werden können. Auf die Vielzahl der Vermittlungsangebote durch<br />
die Ehrenamtsbörsen, aber auch sonstige im sozialen Bereich tätige Einrichtungen<br />
wurde hingewiesen. Angerissen wurde die Thematik der Rahmenbedingungen, etwa<br />
mögliche Probleme zwischen ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen oder Vergünstigungen<br />
für ehrenamtliches Engagement.<br />
Deutlich war <strong>zu</strong> beiden Themen der Hinweis, dass geringere Konkurrenz zwischen<br />
den verschiedenen Anbietern hilfreich wäre.<br />
Im Rahmen der Kartenabfrage wurde vor allem über die Bedeutung der Einbeziehung<br />
von Menschen mit Migrationshintergrund sowohl als von Engagement Profitierende<br />
als auch als ehrenamtlich Tätige in <strong>Köln</strong> diskutiert.<br />
48 Siehe hier<strong>zu</strong> auch Kapitel 6 Die Erhebungen und ihre Ergebnisse, S. 43.<br />
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