7.2 Unterlagen <strong>zu</strong>m Bürgerforum 1 7.2.1 Einladung 86
7.2.2 Grußwort Dr. Manfred Wegner, Sprecher der Seniorenvertretung <strong>Köln</strong> Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie sehr herzlich <strong>zu</strong> unserem heutigen Bürgerforum in der Volkshochschule im Bezirksrathaus Nippes. Diesen Willkommensgruß entbiete ich Ihnen im Namen der drei Kooperationspartner des Projektes „Aktiv im Alter“ – das sind die Volkshochschule <strong>Köln</strong>, die <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> und die Seniorenvertretung der Stadt <strong>Köln</strong> – aber auch im Namen der Institutionen, die mittelbar in das Projekt einbezogen sind und an der Vorbereitung des heutigen Forums aktiv mitgearbeitet haben – das sind vor allem die „Kommunalstelle Förderung und Anerkennung Bürgerschaftlichen Engagements“ (FABE), der <strong>Köln</strong>er Arbeitskreis Bürgerschaftliches Engagement (KABE), das Amt für Soziales und Senioren, das Kompetenzteam der seniorTrainerinnen und Ceno & Die Paten e. V. Das Modellprojekt „Aktiv im Alter“ wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend entwickelt. Ihm liegt die Erkenntnis <strong>zu</strong>grunde, dass in unserer Gesellschaft des langen Lebens (demografischer Wandel) viele der gesunden und aktiven älteren Menschen vor Einsatzbereitschaft, Tatkraft und Kreativität sprühen. Sie möchten mitwirken in der kommunalen Politiklandschaft, in Sportvereinen, Bürgerstiftungen, Bibliotheken, Schulen, in der Alten- und Jugendarbeit und in vielen anderen Initiativen, die unsere Städte und Gemeinden lebens- und liebenswert machen. Wichtig ist, dass diesen leistungsfähigen und leistungswilligen Seniorinnen und Senioren die Wege dorthin aufgezeigt und geöffnet werden. Wenn viele ältere Menschen bereit sind, Zeit, Ideen und Tatkraft in ganz konkrete Projekte und Prozesse in ihrem direkten Lebensumfeld ein<strong>zu</strong>bringen, dann muss ihnen auch die Möglichkeit gegeben werden, mit<strong>zu</strong>planen und mit<strong>zu</strong>entscheiden. Insofern kommt den Kommunen dabei eine Schlüsselrolle <strong>zu</strong>. Sie sind die Moderatoren der Bürgerbeteiligung vor Ort, für die ein breiter gesellschaftlicher Konsens notwendig ist. Die für die Teilnahme an dem Programm „Aktiv im Alter“ geschaffene Kooperation zwischen VHS, Uni <strong>Köln</strong> und SVK – ergänzt um weitere Institutionen, die die Förderung des Ehrenamtes <strong>zu</strong>m Ziel haben – ist deshalb die optimale Vorausset<strong>zu</strong>ng für diesen gesellschaftlichen Konsens. Die Grundlage für die Umset<strong>zu</strong>ng des Modellprojektes ist eine Bedarfsermittlung, die herausfinden soll, welche Ideen ältere Bürgerinnen und Bürger <strong>zu</strong>r Gestaltung ihrer Kommune haben und wo sie sich ggf. auch persönlich engagieren möchten. Hier<strong>zu</strong> wird Herr Professor Dr. Meyer-Wolters im weiteren Verlauf der Veranstaltung ausführlich Stellung nehmen. In dem heutigen Bürgerforum wollen wir mit diesen älteren Bürgerinnen und Bürgern über die Bedarfssituation in <strong>Köln</strong> diskutieren mit dem Ziel, eigene Projekte <strong>zu</strong> planen und im weiteren Programmverlauf um<strong>zu</strong>setzen. Dabei wünschen wir uns natürlich möglichst innovative Projektergebnisse. Das Bürgerforum soll die verschiedenen Akteure miteinander vernetzen und möglichst viele ältere Menschen teilhabend (partizipativ) einbeziehen. Das Bürgerforum soll auf die Weise dem Wunsch vieler älterer Menschen Rechnung tragen, die Beteiligungsmöglichkeiten an Planungs- und Entscheidungsprozessen <strong>zu</strong> fördern und aus<strong>zu</strong>bauen; es soll Hemmnisse überwinden helfen, mit freiwillig engagierten Menschen und Institutionen partnerschaftlich <strong>zu</strong>sammen<strong>zu</strong>arbeiten. Dabei kann es um ein Engagement in den bestehenden Struk- 87