Abschlussbericht - Universität zu Köln
Abschlussbericht - Universität zu Köln
Abschlussbericht - Universität zu Köln
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Soziales Engagement außerhalb der Familie<br />
Kategorien<br />
Äußerungen auf ausgewerteten Karten<br />
Gesamt % Gruppe 1 Gruppe 2<br />
Spezifizierung: Summe 60 100 %<br />
Soziales En- Kinder und Jugendliche 24 40 % 18 6<br />
gagementaußerhalb der<br />
Familie<br />
Senioren / alte Menschen<br />
Menschen mit Migrationshintergrund<br />
13<br />
12<br />
22 %<br />
20 %<br />
6<br />
10<br />
7<br />
2<br />
Familien / Alleinerziehende<br />
4 7 % 3 1<br />
Kranke und Sterbende 1 2 % 1 0<br />
Sozial Schwache / Obdachlose<br />
1 2 % 0 1<br />
Menschen mit Behinderung<br />
1 2 % 1 0<br />
Sonstiges 4 7 % 4 0<br />
Im Bereich „Soziales Engagement außerhalb der Familie“ steht die Gruppe der Kinder<br />
und Jugendlichen, die von sozialem Engagement profitieren sollen, mit 40 % der<br />
Äußerungen deutlich an erster Stelle des Interesses. Dass Seniorinnen und Senioren<br />
als ‚Profiteure‘ sozialen Engagements jetzt gegenüber den anderen Befragungen fast<br />
um die Hälfte weniger genannt wurden, ist vielleicht auf die vermutlich sehr viel altersgemischtere<br />
Befragtengruppe <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen. Alle anderen Erhebungen fanden<br />
ja im Rahmen von Veranstaltungen für Ältere statt. Man kann davon ausgehen, dass<br />
eine Gruppe bei der Gestaltung von Engagement auch die eigenen Interessen im<br />
Auge hat. Allerdings wäre hier differenziert <strong>zu</strong> fragen, in wieweit die seinerzeit Befragten<br />
sich tatsächlich bereits der Gruppe der Älteren oder Senioren <strong>zu</strong>gerechnet<br />
haben, <strong>zu</strong>mal die Unterteilung in Altersgruppen gerade im höheren Erwachsenenalter<br />
immer fragwürdiger wird.<br />
Gegenüber den anderen Befragungen rückt das Interesse an Themen, die sich auf<br />
Menschen mit Migrationshintergrund beziehen, bei der 1000-Wünsche-Box mit 12 %,<br />
also fast gleichauf <strong>zu</strong>r Gruppe der Älteren, stärker in den Vordergrund. Die 1000-<br />
Wünsche-Box war von den verwendeten Erhebungsinstrumenten noch am ehesten<br />
geeignet, überhaupt Menschen mit Migrationshintergrund – soweit die Sprachkenntnisse<br />
vorhanden waren – <strong>zu</strong> erreichen.<br />
Wenn man alle Anregungen unter „Soziales Engagement außerhalb der Familie“ <strong>zu</strong>sammenfasst,<br />
die intergenerationelle Themen nennen, so sind dies immerhin 27 %.<br />
Von diesen wird bei gut 3/5 der Nennungen erwartet, dass eine Altersgruppe (die<br />
Älteren) <strong>zu</strong>gunsten der anderen Altersgruppe (die Jüngeren) tätig werden soll, i.d.R.<br />
bei der Betreuung von Kindern.<br />
74