Abschlussbericht - Universität zu Köln
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1000-Wünsche-Box hat hier ihre Kernaussage gegenüber den anderen Befragungen:<br />
Gerade im Nahbereich gibt es bei den Befragten besonders viele Veränderungs- und<br />
Gestaltungswünsche. Die Auswertung <strong>zu</strong> beiden Feldern wurde noch weiter spezifiziert.<br />
Gestaltung des Viertels / Nahbereichs<br />
Kategorien<br />
Äußerungen auf ausgewerteten Karten<br />
Gesamt % Gruppe 1 Gruppe 2<br />
Spezifizierung: Summe 123 100 %<br />
Gestaltung des Sauberkeit 34 28 % 13 21<br />
Viertels / des Verkehr im Nahbereich<br />
Nahbereiches Seniorengerechte Stadt,<br />
Nahversorgung<br />
30<br />
24<br />
24 %<br />
20 %<br />
13<br />
6<br />
17<br />
18<br />
Wohnen 12 12 % 4 8<br />
Sicherheit 9 7 % 3 6<br />
Sonstiges 14 11 % 10 4<br />
Im Bereich „Gestaltung des Viertels / des Nahbereichs“ gab es eine Fülle von <strong>zu</strong>m<br />
Teil sehr konkreten Veränderungsvorschlägen und Wünschen, die insbesondere die<br />
Kategorien „Sauberkeit“, „Verkehr“ und „Seniorengerechte Stadt / Nahversorgung“<br />
betrafen. Mit dem Wunsch nach mehr Sauberkeit in der Stadt – als Aufforderung <strong>zu</strong>r<br />
Müllvermeidung an jeden Einzelnen, als Aufforderung an die städtischen Ämter, als<br />
Aufforderung <strong>zu</strong> einer ehrenamtlichen Müllräumaktion oder allgemein als Wunsch<br />
formuliert, beschäftigten sich fast 1/3 der Äußerungen.<br />
Ähnlich wichtig mit knapp 1/4 der Äußerungen war das Interesse an Umgestaltungen<br />
im Bereich Verkehr, sei es im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel, sei es bei der<br />
Einrichtung von Tempo-Limits oder anderer Regelungen, sei es bezogen auf einen<br />
anderen Umgang der Verkehrsteilnehmenden miteinander.<br />
In die Kategorie „Seniorengerechte Stadt / Nahversorgung“ wurden alle Äußerungen<br />
aufgenommen, die die Umgestaltung der Lebensräume und Quartiere im Blick auf<br />
Menschen mit körperlichen Einschränkungen - auch unabhängig vom Alter - thematisierten.<br />
Dass diese Kategorie dann „Seniorengerechte Stadt“ genannt wurde, ist aus<br />
dem Programm<strong>zu</strong>sammenhang mit seinem Anliegen der Gestaltung von Alter begründet.<br />
Allerdings ist darauf hin<strong>zu</strong>weisen, dass Veränderungen der Infrastruktur, die<br />
für ältere Menschen hilfreich, angenehm und nutzerfreundlich sind, wie z.B. abgesenkte<br />
Gehwege, Ruhebänke, Bring-Dienste etc., auch jüngeren Menschen entgegenkommen<br />
und dass nicht alle Senioren grundsätzlich so eingeschränkt sind, dass<br />
sie solche Veränderungen benötigen. Daher erfolgt ein Be<strong>zu</strong>g in dieser Kategorie<br />
<strong>zu</strong>m Thema „Altern“ nur unter Vorbehalt.<br />
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