Abschlussbericht - Universität zu Köln
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Antwortvorschläge vorgegeben waren, erscheint es nicht. Die Beratung durch Profis<br />
wird weniger bezogen auf eigenes Engagement (nur 9 % in Frage 3) als vielmehr vor<br />
allem für das Engagement anderer (18 % in Frage 5) für wünschenswert erachtet.<br />
Auch steuerliche Vorteile und Bildungs- und Ausbildungsangebote werden in Frage 5<br />
nicht genannt. Neu ist, durch die Offenheit der Antwortmöglichkeiten bedingt, der allgemeine<br />
Wunsch nach Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch die Stadt, unabhängig von finanziellen<br />
Aspekten. Was darunter <strong>zu</strong> verstehen ist, müsste nachgefragt werden.<br />
Bei beiden Fragen ist ein Honorar wenig gefordert (je 4 %). Fasst man jedoch bei<br />
Frage 5 die Kategorien „Auslagenerstattung“ und „Kostenlose Bereitstellung von Materialien“,<br />
so wird deutlich, dass immerhin bei 16 % der Aussagen der Wunsch besteht,<br />
dass nicht noch eigene finanzielle Mittel in Engagement investiert werden<br />
müssen.<br />
Frage 6: Bereiche in <strong>Köln</strong>, in denen Engagement notwendig ist<br />
Kategorien<br />
Gesamtzahl der Angaben 197<br />
59<br />
Anzahl Prozent<br />
Gesamt w m Prozent<br />
Soziales Engagement außerhalb der Familie 152 126 26 77 %<br />
Engagement im Stadtteil / im Viertel / in der Nachbarschaft<br />
13 7 6 7 %<br />
Kultur (Kunst, Musik, Theater, Literatur) 7 7 0 4 %<br />
Politik / Politische Interessensvertretung 2 1 1 1 %<br />
Sport und Bewegung 8 5 3 4 %<br />
Kirchen 6 5 1 3 %<br />
Sonstiges 9 6 3 5 %<br />
Keine Angabe 89 70 19<br />
Für mehr als 3/4 der Personen (77 %) kommt der soziale Bereich nicht mehr ohne<br />
Engagement aus. Alle anderen Engagementbereiche blieben bei den Nennungen<br />
unter 10 %. Engagement wird also vor allem mit Tätigkeiten im sozialen Bereich verbunden.<br />
Das Engagement im Stadtteil / im Viertel / in der Nachbarschaft, das in Frage<br />
4 von 18 % als mögliches Betätigungsfeld genannt wird, wird nicht als notwendig<br />
<strong>zu</strong>r unterstützender Bereich angesehen, was darauf hinweisen könnte, dass die Motivation<br />
für Engagement nicht nur durch gesellschaftliche Bedürfnisse geprägt wird.<br />
Gleiches gilt für Engagement im kulturellen Bereich, das in Frage 4 noch mit 12 %<br />
genannt wurde.