Abschlussbericht - Universität zu Köln
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• Dokumentation einer Zukunftswerkstatt, die im Oktober 2008 durch das Kompetenzzentrum<br />
LebensARTen 50plus durchgeführt wurde,<br />
• Fragebogen-Erhebung im Dezember 2009 bei Teilnehmenden am Programm<br />
„älter & aktiv“ der VHS und Seniorstudierenden der <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong>,<br />
• Stellungnahmen von Teilnehmenden am Bürgerforum 1 im Februar 2009 auf Karten,<br />
• Stellungnahmen von Bürgerinnen und Bürgern auf Karten der 1000-Wünsche-<br />
Box.<br />
Betrachtet man die Interessen und Potenziale der Mitgestaltung älterer Bürgerinnen<br />
und Bürger, stellten sich für <strong>Köln</strong> folgende Fragen:<br />
• In welchem Maße findet bereits freiwilliges Engagement statt (von den Befragten<br />
selbst durchgeführt oder von ihnen wahrgenommen)?<br />
• In welchen Bereichen ist darüber hinaus Engagement sinnvoll?<br />
• Welche Unterstüt<strong>zu</strong>ng und Rahmenbedingungen sind wünschenswert?<br />
• In welchem Maße besteht Potenzial für Engagement bei den Befragten?<br />
Die Befragungen waren nicht repräsentativ, da repräsentative Erhebungen im Rahmen<br />
des Programms in <strong>Köln</strong> nicht finanzierbar waren. Die Erhebungen waren qualitativ<br />
orientiert und arbeiteten überwiegend mit offenen Fragen. Durch die offenen<br />
Fragen erhielt man eine größere Streuung von Aussagen, die über die Perspektiven<br />
der Befragenden hinausgehen konnten, indem sie die Deutungsmuster der Befragten<br />
<strong>zu</strong>ließen. 59<br />
Die Kategorien für die Auswertung der Befragungen wurden entsprechend der<br />
Streuung aus den Antworten selbst entwickelt bzw. aufgrund der Antworten ausgeweitet.<br />
Die Kategorisierungen als Versuche, die Aussagen <strong>zu</strong> bündeln und in Zahlen<br />
aus<strong>zu</strong>drücken, dienten da<strong>zu</strong>, die Vielfalt der Statements in für das Programm verwendbare<br />
Daten um<strong>zu</strong>setzen.<br />
Die Erhebungen wurden als wichtiger Teil des Partizipationsprozesses im Programm<br />
verstanden. Sie ermöglichten es, älteren Menschen sich mit ihren Interessen und<br />
Wünsche bezogen auf Engagement selbst <strong>zu</strong> Wort <strong>zu</strong> melden. Die thematische Ausrichtung<br />
des Programms im Anschluss an das Bürgerforum 1 wurde durch die Ergebnisse<br />
von Fragebögen-Erhebung und Kartenabfrage bestimmt. Die Auswertung<br />
der 1000-Wünsche-Box (insbesondere die gegenüber den anderen Erhebungen <strong>zu</strong>m<br />
Teil veränderte Schwerpunktset<strong>zu</strong>ng) unterstützte die Planung eines thematisch nicht<br />
gebundenen Arbeitskreises auf dem Bürgerforum 2.<br />
6.1 Zukunftswerkstatt im Oktober 2007 60<br />
6.1.1 Ziele der Erhebung<br />
Die Zukunftswerkstatt wurde unter dem Motto „LebensARTen 50 plus. Was wir machen,<br />
wollen und brauchen, bestimmen wir selbst“ vom Kompetenzzentrum Lebens-<br />
ARTen 50plus im Oktober 2007 durchgeführt mit dem Ziel, neue Angebote und For-<br />
59 Vgl. etwa Jost Reischmann, Weiterbildungs-Evaluation. Lernerfolge messbar machen, Neuwied<br />
2003, S. 221 ff.; Burkhardt Fuhs, Qualitative Methoden in der Erziehungswissenschaft, Darmstadt<br />
2007, S. 63, 93<br />
60 Quelle: <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Köln</strong> u.a. (Hg.), Dokumentation der Zukunftswerkstatt, S. 6<br />
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