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Plastische Chirurgie 8: Supplement 2 (2008) - DGPRÄC

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1.6.2 IPRAS 2007 40 Jahre <strong>DGPRÄC</strong><br />

fekten Software daraus ein attraktives und harmonisches<br />

5-Tages-Kongressprogramm zu gestalten. Fast aus<br />

allen Ländern der IPRAS-Mitglieder wurden interessante<br />

Neuigkeiten angeboten, so dass wir beispielsweise aus<br />

chinesischem Mund hören konnten, wie die schräge<br />

Lidachse gemildert werden kann und anschließend aus<br />

französischem Mund, wie man eine Lidachse ästhetisch<br />

schräg stellen kann.<br />

Das Programm und Berlin gemeinsam waren offensichtlich<br />

sehr attraktiv: Eine fast vierfache Teilnehmerzahl<br />

gegen über Sydney reiste an. Das renovierte Berliner<br />

Congress Centrum am Alexanderplatz, das alte „Haus des<br />

Lehrers“ der DDR erwies sich als optimal nutzbar. Die<br />

Räumlichkeiten der Begegnung verschafften den mehr als<br />

70 Ausstellern einen nie da gewesenen Umsatz und jeder<br />

Kollege traf jeden aus aller Welt, weil es in den Pause<br />

rechtzeitig und passender Weise regnete, während im<br />

übrigen Sonnenschein über der Veranstaltung lag.<br />

Von den mehr als 2800 Teilnehmern aus 98 Ländern<br />

kamen erfreulicherweise 632 aus unserer <strong>DGPRÄC</strong>, aus<br />

den USA 203 Teilnehmer, aus England 150, 139 aus<br />

Australien, 126 aus Russland, 102 aus Japan. Und es<br />

waren auch Kollegen dabei aus Ländern wie Saint Kitts,<br />

Albanien, Nord-Korea, Tansania und Yemen. Ca. 52 %<br />

waren Europäer, 12 % kamen aus Ost-Europa, 9 % aus<br />

Nord-Amerika, 7 % jeweils aus Südamerika und Asien,<br />

6 % aus Asien, 4 % vom mittleren Osten, 2 % aus<br />

Zentral-Amerika und 1 % aus Afrika.<br />

Die Sitzungstage begannen und endeten mit Master<br />

Classes. Dazwischen wurden parallel in 5 Sälen je 4 wissenschaftliche<br />

Sitzungen mit je 6–10 Vorträgen abgehalten,<br />

die von ein bis zwei Keynote-Sprechern eingeleitet<br />

wurden. Mittags gab es Firmenkurse: keiner konnte der<br />

Wissenschaft entkommen! Die meisten der Vortragenden<br />

beschäftigten sich mit rekonstruktiven Themen (171),<br />

gefolgt von ästhetisch-chirurgischen (130), mammachirurgischen<br />

(107), Themen zu Forschung und Experi -<br />

menten (44), kraniofazialer <strong>Chirurgie</strong> (40), Verbren nun -<br />

gen (34) und schließlich zu Tumortherapien mit 29<br />

Vorträgen. 1269 Buchungen gab es für die 36 Master<br />

Classes, wobei Bryan Mendelson/Australien am attrak-<br />

44<br />

<strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> 8 (Suppl. 2) � <strong>2008</strong><br />

tivsten war, gefolgt von Glenn Jelks/New York und<br />

Patrick Tonnard/Gent.<br />

Die traditionelle Poster-Ausstellung und die Poster-<br />

Sitzungen waren – sehr erfolgreich – ersetzt durch eine<br />

„E-Poster-Ausstellung“. Alle angenommenen Poster wurden<br />

per Computer angeboten, d.h. die Kongressteilnehmer<br />

konnten sich an zahlreichen Computer Terminals einloggen<br />

und sich alle gewünschten Poster anschauen. Die<br />

Poster-Autoren hatten einen Zugang zu ihrem eigenen<br />

Posteraccount und konnten die Kommentare lesen. Das<br />

Poster-Terminal hatte außerdem eine Chatfunktion, mit<br />

deren Hilfe Betrachter und Autoren miteinander kommunizieren<br />

konnten. 3 Poster-Preise wurden vergeben für<br />

die am häufigsten angeklickten und diskutierten Poster:<br />

den 1. Preis gewann die Gruppe um Raymund Horch/Er -<br />

lan gen für ihre Posterpräsentation mit dem Titel „The<br />

Anterolateral Thigh Perforator Flap“. Den 2. Preis erhielt<br />

Michele Zocchi/Turin mit seinen Mitarbeitern für<br />

„Biocompartmental Breast Lipostructoring“. Und der 3.<br />

Preis ging an Keramidos/U.K. für das Poster „Composit<br />

Plane Breast Augmentation: A new concept“. Die in<br />

Berlin in dieser Form erstmalig angebotene Form der<br />

Poster-Ausstellung als E-Poster erwies sich als sehr populär<br />

und wurde engagiert angenommen: Eine Technik, die<br />

bei der großen Poster-Zahl kaum moderner sein konnte.<br />

Gleichermaßen positiv war die Reaktion vieler<br />

Teilnehmer auf das umfassende und offensichtlich jedem<br />

etwas bietende Vortragsprogramm: Alle Hörsäle waren<br />

der Planung entsprechend ausgelastet und für die Qualität<br />

der ausgewählten Vorträge gab es viel Lob. Der internationale<br />

Austausch von Wissenschaft und Wissen konnte<br />

als gelungen bezeichnet werden.<br />

Die beiden jährlichen Ehrungen seitens der <strong>DGPRÄC</strong><br />

und der VDÄPC wurden in der akademischen<br />

Eröffnungssitzung am ersten Kongresstag durchgeführt:<br />

Neven Olivari hielt die „Dieffenbach-Vorlesung“ zu seinem<br />

Erfolgsthema der plastisch-chirurgischen Korrektur<br />

des Exophthalmus und bekam nach der von Axel-Mario<br />

Feller gehaltenen Laudatio die Dieffenbach-Medaille aus<br />

der Hand des am Vortag gewählten <strong>DGPRÄC</strong>-Präsidenten<br />

Günter Germann. Carlos Uebel wurde nach der Laudatio

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