Plastische Chirurgie 8: Supplement 2 (2008) - DGPRÄC
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1.7.3 Vitae der Gründungsmitglieder 40 Jahre <strong>DGPRÄC</strong><br />
<strong>Chirurgie</strong>. Seit 1974 ist der hier skizzierte Lebenslauf<br />
untrennbar mit dem Gedeihen der Klinik in Lübeck und<br />
der Mitarbeiter/innen, die mit großer Empathie in<br />
Krankenversorgung, Lehre und Forschung die gemeinsam<br />
erzielten segensreichen Entwicklungen mitgestalteten.<br />
Beginnend 1974 Ermächtigung zur vollen Weiter -<br />
bildung für das Teilgebiet <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> und zwei<br />
Jahre <strong>Chirurgie</strong>, danach für den Facharzt für <strong>Plastische</strong><br />
<strong>Chirurgie</strong>, und die Zusatzbezeichnungen „Handchirurgie“<br />
sowie „Plastisch chirurgische Intensivmedizin“.1979<br />
Anerkennung als Arzt für <strong>Chirurgie</strong>, Teilgebiet <strong>Plastische</strong><br />
<strong>Chirurgie</strong>. Weitergebildet zum Teilgebiet und/oder<br />
Facharzt wurden 52 Assistenten/innen. 1984 Errichtung<br />
der Intensiveinheit für Schwerbrandverletzte mit<br />
Stellenanhebung. „Rund-um-die-Uhr-Replantationsdienst<br />
abgetrennter Körperteile“ ab 1974. Intensive Praxis der<br />
mikrochirurgischen freien Transplantationen.<br />
DGCH und VDPC 1975 wird Lösch durch den<br />
Präsidenten der DGCH Prof. Carstensen in den „Arbeits -<br />
kreis Ärzte und Juristen“ als Vertreter des künftigen<br />
„Teilgebietes <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong>“ ernannt. Berufung in das<br />
Präsidiums der DGCH als Vertreter der „Sektion <strong>Plastische</strong><br />
<strong>Chirurgie</strong>“ 1980. Bestätigung durch Wahl für die erste<br />
Amtszeit (1982–1985). 1992: Gründungs mitglied der<br />
AWMF. In Lübeck Gründung des „Konvents der Hoch -<br />
schuhlehrer/innen für <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> der VDPC als<br />
Vertretung des Gebietes an den deutschen Universitäten“<br />
(Sprecher: 1993–1996 Lösch und Berger). Verschiedene<br />
Funktionen im Vorstand/Kommissionen der <strong>DGPRÄC</strong>.<br />
Auszeichnungen: Korrespondierendes Mitglied der<br />
„Soc. Ital. Chirurgia Plastica Ricostr. Estet.“, 1979<br />
Ehrenurkunde „Universitate Carolina“ Prag, 1992<br />
„EURAPS Diploma“, 1992 „Dieffenbach-Ehrenur -<br />
kunde“, 2000 „Silberne Ehrennadel“ des BDC, 2002<br />
„Silberne Ehrennadel“ des DRK, Im Namen des Landes<br />
Schleswig-Holstein, durch den Kultusminister 1981,<br />
durch die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und<br />
Kultur“ 1996 „Dank und Anerkennung des Staates für<br />
die dem deutschen Volke geleistete treuen Dienste“. <strong>2008</strong><br />
„Ernennung zum Ehrenmitglied der <strong>DGPRÄC</strong>“.<br />
Ehrenamtliche Aufgaben: Gutachten/Obergutachten bei<br />
Habilitationen, Vergabe von Professuren und Leitenden<br />
Stellen an Universitäten der BRD. 2006/2007 Einrichtung<br />
der „Hinderer Bibliothek“ in Berlin, 2007 Ernennung<br />
zum „Historian/Archivar“ der <strong>DGPRÄC</strong>.<br />
Schwerpunkte der anatomischen und klinischen<br />
Forschung : 1. Angeborene Fehlbildungen des Kopfes und<br />
68<br />
<strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> 8 (Suppl. 2) � <strong>2008</strong><br />
der Extremitäten. Seit 1956 mit Beiträgen zur<br />
Entwicklungsgeschichte, Klassifikation und Plastisch<br />
Chirurgischen Behand lung. Eigene Habilitationsschrift:<br />
„Ein Beitrag zur speziellen Anatomie der Syndaktylien<br />
mit Bemerkungen zu ihrer Entwicklung und Therapie“<br />
und weitere drei Habilitationsschriften und<br />
Dissertationen (Otto Roth-Preis Universität Lübeck). 2.<br />
Qualitätssicherung In einer 10-jährigen Studie mit<br />
Dokumentation von 10.152 operativ Behandelten<br />
Entwicklung „eines Systems der Datenerfassung, und<br />
Dokumentation als Beitrag zur Qualitätssicherung in<br />
der <strong>Plastische</strong>n <strong>Chirurgie</strong>“ 3. Verbrennungen. 1993–1996<br />
Forschungsvorhaben. Reflek tionsoptische Bestimmung<br />
der Tiefe von Ver brennungen der Haut. (Sponsor:<br />
Fraunhofer Gesell schaft), 1998 Kameraerstellung mit<br />
Auszeichnung: „Thüringer Preis für Produktdesign.“<br />
Lehre, Fortbildung, Stipendien und Gastprofessuren:<br />
Ab 1974 konnte der Studentenunterricht in <strong>Plastische</strong>r<br />
<strong>Chirurgie</strong> wesentlich erweitert werden. Vorlesungen und<br />
Kurse im Studienjahr 1965/1966 mit Scheinpflichtigen<br />
Vorlesungen ein Mal wöchentlich. Woche zur Vor -<br />
bereitung der praktischen Kurse, der Klinischen<br />
Untersuchungen und Praktika nach Gruppenplan.<br />
Zusätzlich zweistündliche Visiten auf den Stationen und<br />
Intensivstation, Anleitung zur Indikation, Anatomie und<br />
Mikrochirurgie, Nahtkurs.1996 Berufung als Vorsitzender<br />
und Wahlfachprüfer in die Kommission für die Ärztliche<br />
Abschlussprüfung an der Universität zu Lübeck. Von<br />
Anbeginn Teilnahme an den Fortbildungsprogrammen<br />
der <strong>DGPRÄC</strong> und der Ärztekammer Schleswig-Holstein.<br />
1994–1996 Weiterbildungs- und Forschungsstipendiaten<br />
der DAAD, Alexander von Humboldt Stiftung und<br />
ERASMUS/SOKRATES aus Russland, China und Italien<br />
Gastprofessuren: 1968 Karls Universität Prag, 1984<br />
„Università di Chieti“, 1985 Universität Ulm, 1988<br />
Universität Witten/Herdecke, 1996 „Facoltà di Medicina<br />
Catania“, 1996 „China Coalmining Medical College of<br />
Tangschan“, „Università di Roma“ und ab <strong>2008</strong><br />
„Università Republica di San Marino“.<br />
Entwicklung der Klinik für <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> der<br />
Universität zu Lübeck 1974–1996:<br />
1974 Gründung. Beginn mit: 15 Plan-Betten-Stellen,<br />
Direktor, 2 Assistentenstellen, 1 Schreibkraft, Pflege -<br />
personal.<br />
1996 Jahr der Emeritierung des Direktors: Plan-Betten<br />
40, davon 4 auf der Intensivstation für Schwer brand -<br />
verletzte. Vorzimmer des Direktors: 1 Sekretärin, dazu 2