Plastische Chirurgie 8: Supplement 2 (2008) - DGPRÄC
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1.7.3 Vitae der Gründungsmitglieder 40 Jahre <strong>DGPRÄC</strong><br />
Heinz-Edzard Köhnlein<br />
Geboren am 26. 5. 1929 in<br />
Wünschelberg (Schlesien), als<br />
Sohn eines Arztes. Abitur nach<br />
Kriegsdienst 1946, Gesellen -<br />
prüfung als Schreiner 1948.<br />
Studium 1948 –1953: TH<br />
Stutt gart und an den Uni ver -<br />
sitäten München und Inns -<br />
bruck: Chemie und Medizin;<br />
Medizinisches Examen und<br />
Promotion 1953. Assistenzarzt: Kinder, Innere, Pathologie<br />
in München Universitätsklinikum und Stuttgart, Intern<br />
USA bis 1956.<br />
Chirurgische Universitätsklinik Freiburg (Prof. Krauss)<br />
ab 1956, Facharzt für <strong>Chirurgie</strong> 1962. Stipendiat des<br />
International College of Surgeons, State University of<br />
New York, Dept. of Plastic Surgery 1962–1963,<br />
Habilitation für <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> in Freiburg 1964.<br />
DFG Stipendiat am Sahlgrenska Sjukhuset in Göteborg<br />
1965. Fullbright Stipendium State University of New York<br />
1967–1968.<br />
Instructor in Plastic Surgery und US-Facharztexamen<br />
für <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> 1968. Wiss. Rat und a.o. Prof. für<br />
<strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong>, Freiburg 1970.<br />
Direktor der Klinik für <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> der<br />
Medizinischen Hochschule Hannover und Extra -<br />
ordinarius 1974–1979.<br />
Chefarzt für <strong>Plastische</strong>- und Handchirurgie in Bad<br />
Wörishofen und München (in Privatkliniken); apl.<br />
Professor für <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong>, TU München<br />
1979–1995.<br />
Rufe auf Lehrstühle:<br />
1985 Witwatersrand, University of Johannesburg<br />
1985 University of Libya<br />
1986 King Fahd University of Riadh<br />
1995 Pensionierung<br />
1995–2006 Obergutachter der LVA Oberbayern und wissenschaftlicher<br />
Berater des Ecomed Verlages Landsberg/<br />
Lech<br />
66<br />
<strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> 8 (Suppl. 2) � <strong>2008</strong><br />
Heinz Bohmert<br />
Am 1. Dezember 1929 in<br />
Wettringen/Westfalen geboren.<br />
Er studierte Medizin an den<br />
Universitäten Münster und<br />
München, 1957 erhielt er dort<br />
die Approbation und Promo -<br />
tion.<br />
Die Ausbildung zum Chirur -<br />
gen erhielt er ab 1960 an der<br />
Chirurgischen Klinik der Lud -<br />
wig–Maximilians-Universität<br />
München unter Professor Dr. Rudolf Zenker und 1965 die<br />
Facharztanerkennung für <strong>Chirurgie</strong>.<br />
1963 heiratete er Elke Bodtländer, 1965 wurde seine<br />
Tochter Birgit geboren.<br />
1966 wechselte er für ein Jahr im Auftrag der<br />
Universität München an die Universität Edinburgh, um<br />
seine Spezialausbildung in der plastischen <strong>Chirurgie</strong><br />
unter A. B. Wallace zu erhalten. 1967 wurde er Mitglied<br />
der British Association of Plastic Surgeons.<br />
Nach Rückkehr an die Ludwig-Maximilians-Uni -<br />
versität München bekam er den Auftrag zum Aufbau<br />
einer Abteilung für <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> und wurde zum<br />
Abteilungsleiter ernannt. Seine besondere Zuwendung<br />
galt hier der Versorgung Schwerverbrannter, der Tumorund<br />
Wiederherstellungschirurgie des Gesichts sowie plastischen<br />
und rekonstruktiven Operationen an der weiblichen<br />
Brust. 1968 war er Gründungsmitglied der Verei -<br />
ni gung der Deutschen <strong>Plastische</strong>n Chirurgen.<br />
Sein wissenschaftliches Interesse galt der Forschung<br />
von immunologischen Problemen bei Brandverletzten,<br />
wie dies seine Habilitation von 1972 mit dem Thema:<br />
„Hautersatz bei Verbrennungen mit Spalthautnetztrans -<br />
plantaten und Xenotransplantaten“ dokumentiert.<br />
Als er 1972 mit dem Problem einer Brustrekonstruk -<br />
tion bei einer jugendlichen Patientin konfrontiert wurde<br />
und damals noch keine Wiederherstellungsoperationen<br />
existierten, gelang ihm die Neuentwicklung einer geeigneten<br />
Methode, die weltweit unter dem Begriff des „medial<br />
gestielten Bauchhautlappens“ oder „thoraco-epigastic<br />
flap“ über mehrere Jahre bis zur Entdeckung des<br />
Latissimus-Lappen angewendet wurde.<br />
1974 leitete er als Kongresspräsident die 5.Tagung der<br />
Vereinigung der Deutschen <strong>Plastische</strong>n Chirurgen. 1975<br />
veröffentlichte er das Buch mit dem Titel „<strong>Plastische</strong>