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Plastische Chirurgie 8: Supplement 2 (2008) - DGPRÄC

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40 Jahre <strong>DGPRÄC</strong> 1.7.3 Vitae der Gründungsmitglieder<br />

Schreibkräfte, Leitende Oberärztin, 2 Funktionsoberärzte,<br />

10 Wissenschaftliche Assistenten/innen und 2<br />

Ärzte/innen im Praktikum. 1984 Stiftung für die<br />

Intensivstation einer Operationskabine (Modumed durch<br />

die Firma Dräger, Lübeck).<br />

Forschungsbereich Verbrennungsmedizin 2 Stellen: 1.<br />

Dr. rer. nat., 2. Dipl. Ing. (Drittmittelfinanziert durch die<br />

Fraunhofer Stiftung).<br />

Veranstaltung von Kongressen: VDPC 7. Tagung 1976,<br />

Jubiläumskongress 25 Jahre VDPC 1994, 2. Jahrestagung<br />

der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Hand -<br />

chirurgie 1981.<br />

Mitgliedschaft in nationalen und internationalen<br />

Gesellschaften für <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> sowie medizinischer<br />

und nicht medizinischer Gebiete.<br />

Prof. Dr. G.M. Lösch ist seit 1964 mit Juliane Lösch geb.<br />

Grün verheiratet, drei Söhne Hans Julius Ahlmann,<br />

Hans Michael Jebsen, Hans Martin Lösch.<br />

Neven Olivari<br />

Neven Olivari ist 1932 in<br />

Gradac, Dalmatien (Kroatien)<br />

geboren. Nach dem Abitur studierte<br />

er an der Universität<br />

Zagreb, wo er 1958 promovierte.<br />

1960 trat er seinen Dienst als<br />

Assistenzarzt in der Chirur -<br />

gischen Abteilung des Drei fal -<br />

tigkeits-Kranken hauses in Lipp -<br />

stadt (Chefarzt Dr. Schröder)<br />

an, wo er bis 1964 blieb. Im Mai<br />

1964 erfüllte sich sein Wunsch und er wechselte an den<br />

II. Chirurgischen Lehrstuhl der Uni versität Köln (Prof.<br />

Schink), wo er gleichzeitig in der Abteilung für <strong>Plastische</strong><br />

<strong>Chirurgie</strong> (Prof. Schrudde) tätig wurde.<br />

1967 wurde er Facharzt für <strong>Chirurgie</strong> und 1970<br />

Oberarzt, jetzt in der selbständigen Klinik für <strong>Plastische</strong><br />

<strong>Chirurgie</strong> der Universität Köln bei Prof. Dr. J. Schrudde,<br />

wo er als leitender Oberarzt bis 1982 blieb. Hier entwick -<br />

elte er umfangreiche wissenschaftliche und klinische<br />

Tätigkeiten. In dieser Zeit veröffentlichte N. Olivari über<br />

30 wissenschaftliche Arbeiten. Die wichtigste war wohl<br />

die Wiederendeckung des Latissimus Lappen. 1977 folgte<br />

die Habilitation für das Fach <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong>, 1982<br />

wurde er apl. Professor für <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong>.<br />

Von 1982 bis 1997 war Neven Olivari Chefarzt der<br />

Abteilung für <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> am Dreifaltigkeits-<br />

Krankenhaus in Wesseling. Hier, wo es bis dahin keine<br />

<strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> gab, baute er in kürzester Zeit eine<br />

leistungsfähige Abteilung mit über 30 Betten auf. Er legte<br />

besonderen Wert auf ein breites plastisch-chirurgisches<br />

Spektrum und eine systematische Ausbildung junger<br />

Kolleginnen und Kollegen. 1985 wurde in Wesseling<br />

auch eine neue operative Methode zur Korrektur der<br />

Endokrinen Orbitopathie entwickelt. In diesem Zeitraum<br />

wurden zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen und<br />

Buchbeiträge veröffentlicht.<br />

1982 wurde Neven Olivari der wissenschaftliche Preis<br />

der Vereinigung der Deutschen <strong>Plastische</strong>n Chirurgen für<br />

die Entwicklung des Latissimus-dorsi-Lappens verliehen.<br />

Zahlreiche, vom ihm ausgebildete Kollegen haben<br />

erfolgreich ihre Karriere in Deutschland, Österreich,<br />

Schweiz, Schweden, Spanien, Griechenland, Kroatien<br />

fortgesetzt. Dabei wurden sie immer intensiv von ihrem<br />

ehemaligen Chef unterstützt. Olivari ist besonders stolz<br />

auf seinen Schüler und Nachfolger in Wesseling, Dirk F.<br />

Richter.<br />

1990–1993 war Neven Olivari Präsident der Verei -<br />

nigung der Deutschen <strong>Plastische</strong>n Chirurgen (in der er von<br />

1978-1997 mehrere Funktionen im Vorstand innehatte).<br />

Während seiner Präsidentschaft hat er sich intensiv<br />

bemüht, den Namen der Vereinigung der Deutschen<br />

<strong>Plastische</strong>n Chirurgen so umzubenennen, dass diese in<br />

Zukunft den Namen Vereinigung der Deutschen<br />

<strong>Plastische</strong>n und Ästhetischen Chirurgen tragen sollte.<br />

Zwei solche Vorschläge sind leider mit minimaler Mehrheit<br />

abgelehnt worden. Später zeigte sich, dass dies falsch war.<br />

1991 Verleihung des Award for the best clinical paper<br />

in „Plastic and Reconstructive Surgery“, für den Beitrag<br />

„Transpalpebral Decompression of Endocrine Oph thal -<br />

mo pathy (Grave’s disease) by Removal of Intraorbital Fat:<br />

Experience with 147 Operations in 5 Years“.<br />

1998 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse<br />

für die Verdienste auf dem Gebiet der <strong>Plastische</strong>n Chir -<br />

urgie (Bundespräsident Roman Herzog).<br />

1999 veröffentlichte Olivari das Buch: Endokrine<br />

Orbitopathie – Chirurgische Therapie und 2004 das<br />

Buch: Praktische <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> – Ein Operations -<br />

atlas. (2006 in kroatischer Sprache und <strong>2008</strong> in englischer<br />

Sprache erschienen).<br />

2007 Verleihung der Dieffenbach-Medaille von der<br />

<strong>DGPRÄC</strong>.<br />

69<br />

<strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> 8 (Suppl. 2) � <strong>2008</strong>

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