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Plastische Chirurgie 8: Supplement 2 (2008) - DGPRÄC

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40 Jahre <strong>DGPRÄC</strong> 1.7.3 Vitae der Gründungsmitglieder<br />

<strong>Chirurgie</strong> des Kopf- und Halsbereichs und der weiblichen<br />

Brust“.<br />

1978 wurde auch in Bayern die Teilgebietsbezeichnung<br />

für plastische <strong>Chirurgie</strong> eingeführt und ihm diese zuerkannt.<br />

1980 wurde er zum apl. Professor für <strong>Chirurgie</strong> an<br />

der Ludwig-Maximilians-Universität München ernannt.<br />

Von 1982 bis 1985 war er Präsident der Vereinigung der<br />

Deutschen <strong>Plastische</strong>n Chirurgen.<br />

Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt war seit Jahren die<br />

Brustchirurgie, wo er selbstkritisch nach immer neuen<br />

Wegen und Maßstäben suchte, vor allem im Hinblick auf<br />

eingeschränkte und brusterhaltende Operationen beim<br />

Mammakarzinom. Die zunehmende Konzentration auf<br />

onkologische und plastisch-chirurgische Problemstellungen<br />

wird durch seine 1980 und 1989 erschienenen Bücher<br />

„Brustkrebs und Rekonstruktion“ und „Brustkrebs:<br />

Organerhaltung und Rekonstruktion“ verdeutlicht.<br />

1980 und 1986 hatte er international bekannte<br />

Experten der Brustkrebsbehandlung zu Kongressveran -<br />

staltungen nach München eingeladen. Seine innovativen<br />

Arbeiten auf diesem Gebiet wurden 1977 und 1980<br />

durch Preise von der „Deutschen Gesellschaft für<br />

<strong>Chirurgie</strong>“ ausgezeichnet und erhielten 1992 durch die<br />

Verleihung des „Dieffenbach-Ehrenreliefs“ Anerkennung.<br />

Seine nationale und internationale Reputation wird<br />

durch die Leitung und Beteiligung von zahlreichen<br />

Kongressveranstaltungen, Fortbildungs- und Weiter -<br />

bildungskursen im In- und Ausland verdeutlicht. Nach<br />

der Gründung der European School of Oncology 1980 in<br />

London wurde er Mitglied in einem interdisziplinären<br />

Experten-Komitee für den mehrmals jährlich stattfindenden<br />

Course of Breast Cancer. Um die <strong>Plastische</strong><br />

<strong>Chirurgie</strong> umfassend darstellen zu können, verfasste er<br />

ein Atlas-Lehrbuch mit dem Titel: „<strong>Plastische</strong> und<br />

Rekonstruktive <strong>Chirurgie</strong> der Brust“. Dieses Werk wurde<br />

in der zweiten Auflage von Ch. Gabka erweitert und wird<br />

nach Erscheinen der zweiten englischsprachigen Ausgabe<br />

auch als spanische, portugiesische und italienische<br />

Ausgabe veröffentlicht. Somit wird mit diesem<br />

Spezialgebiet ein wichtiger Beitrag zum Ansehen der<br />

<strong>Plastische</strong>n <strong>Chirurgie</strong> geleistet.<br />

1994 wurde die Facharztbezeichnung für <strong>Plastische</strong><br />

<strong>Chirurgie</strong> eingeführt und ihm der Titel „Facharzt für<br />

<strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong>“ übertragen. 1996 ist Prof. Dr. Heinz<br />

Bohmert, Leiter der Abteilung für <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> an<br />

der Ludwig-Maximilians-Universität München in den<br />

Ruhestand getreten.<br />

2005 erhielt Professor Bohmert die Ehrenmitglied -<br />

schaft der Deutschen Gesellschaft <strong>Plastische</strong>r, Rekon -<br />

struk tiver und Ästhetischer Chirurgen.<br />

Günter Maria Lösch<br />

1931 in Meran/Südtirol geboren.<br />

1941 Übersiedlung der elterlichen<br />

Familie nach Rom. Dort<br />

Abitur, Medizin studium, Appro -<br />

bation und Promotion 1956.<br />

1556–1959 Assistent von Prof.<br />

Sanvenero-Rosselli. „Uni versità<br />

di Milano“.1959 Facharzt für<br />

„Chirurgia Plastica Rico strut -<br />

tiva“, 1959 Stipendium der Re -<br />

pub lik Österreich an der Kieferstation der I. Chir urgischen<br />

Uni versitätsklinik in Wien. 1963 Facharzt für Zahnheil -<br />

kunde in Rom.1967 Verleihung des Grades des „Cavaliere“<br />

in Anerkennung der Unterstützung italienischer Gast -<br />

arbeiter in Hamburg, Niedersachsen und Westberlin.<br />

1960–1965 Hamburg: Stipendiat von DAAD, Alexan -<br />

der von Humboldt-Stiftung und Wiss. Ass. an der<br />

Kieferklinik der Universität, Direktor: Prof. Dr. Dr. Dr.<br />

h.c. Karl Schuchardt.1965 Facharzt für Mund- und<br />

Kieferkrankheiten. 1965 Habilitation für „Chirurgia<br />

Plastica ricostruttiva“ apl. Professur am Lehrstuhl für<br />

<strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> „Università la Sapienza“ (Direktor:<br />

Prof. Dr. N. Scuderi) Rom.<br />

Universität Hamburg 1965–1966. Wissenschaftlicher<br />

Assistent am Anatomischen Institut. 1966–1967.<br />

Abteilung für Handchirurgie und <strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> am<br />

BG-Unfallkrankenhaus um als Assistent von Dr. Dieter<br />

Buck-Gramcko die Kenntnisse in der rekonstruktiven<br />

Handchirurgie zu vertiefen.1968 Universität Hamburg,<br />

Chirurgische Klinik (Direktor: Prof. Dr. L. Zukschwerdt)<br />

Aufbau der <strong>Plastische</strong>n <strong>Chirurgie</strong>. Nach dessen Emeri -<br />

tierung Fortsetzung des Projektes in der von Prof. Dr. H.<br />

Remé geleiteten Klinik für <strong>Chirurgie</strong> an der Medizini -<br />

schen Akademie Lübeck (1969–1974), Einrichtung des<br />

„Labors für spezielle Anatomie der Fehlbildungen“.1968<br />

Habilitation für <strong>Plastische</strong> und Wiederherstellende<br />

<strong>Chirurgie</strong>. 1969 Facharzt für <strong>Chirurgie</strong> durch die Ärztekammer<br />

Schleswig-Holstein.<br />

1974 Lübeck. Ernennung zum Professor und Direktor<br />

der neu gebildeten Klinik und Poliklinik für <strong>Plastische</strong><br />

67<br />

<strong>Plastische</strong> <strong>Chirurgie</strong> 8 (Suppl. 2) � <strong>2008</strong>

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