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Aegialites - Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

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zerche, revision der gattung aegialites 105Differentialdiagnose (ICZN 2000: Artikel 75.3.2.)Die Art A. californicus, für die hier ein Neotypus designiert wird, ähnelt am meistenden Arten A. farallonensis n. sp. und A. fuchsii. Alle drei Arten sind stärker gewölbtals die anderen <strong>Aegialites</strong>-Arten. Das Pronotum von A. californicus ist kurzvor der Mitte am breitesten, es ist nach hinten kaum stärker als nach vorn verengt,bei A. farallonensis ist es deutlich vor der Mitte am breitesten, nach hinten viel stärkerals nach vorn verengt. Die Punktur des Pronotums ist bei A. californicus ziemlichfein und nicht stärker als die Punktur des Kopfes; die Punktzwischenräume aufdem Pronotum messen etwa das Zwei- bis Dreifache der Durchmesser. Bei A. farallonensisist die Punktur des Pronotums stärker und viel dichter als bei A. californicus,die Punktzwischenräume messen etwa die Hälfte der Durchmesser, die Punkturist stärker als die Kopfpunktur. Bei A. fuchsii ist die Punktur des Pronotums nochetwas stärker, die Zwischenräume messen stellenweise nur ein Drittel der Durchmesserund sind runzelig. <strong>Aegialites</strong> californicus ist etwas metallisch irisierend, A.farallonensis und A. fuchsii sind dagegen stärker metallisch glänzend. Bei A. californicussind die Antennen etwas schlanker als bei A. farallonensis. Die Vorderhüfthöhlensind bei A. californicus nach hinten einen Spalt breit offen, bei A. farallonensisund A. fuchsii dagegen geschlossen, nur als Naht erkennbar.VerbreitungDie Art ist bisher nur aus dem Mendocino County an der kalifornischen Küstebekannt. Ein genauer Fundort ist unbekannt.6 Indeterminierte oder zweifelhafte <strong>Aegialites</strong>-Exemplare6.1 Larven(1) Kuril Islands: Raikoke, 48°17.87 N, 153°15.60 E, 13 August 1996, leg. G. CHAVARRÍA /IKIP-Expedition 1996, SA-96-GC-14a, Under rocks / Loan from USNMNH 2027048 /<strong>Aegialites</strong> cf. raikokensis, det. ZERCHE 2003 (USNM).(2) Russia, Kamtshatka, Kuril Islands, rocks on shore with bird nests, 48°59.24 N, 153°28.09E / CR-96-ASL-011, Chirinkotan, A. LELEJ, 10.08.96 / <strong>Aegialites</strong> cf. chirinkotanensis, det.ZERCHE 2003 (Abb. 4, 5) (DEI).Die Larve unter (1) könnte zu A. raikokensis n. sp. gehören. Von der winzigen InselRaikoke, die kaum 2 km im Durchmesser misst, existieren umfangreiche Aufsammlungenvon Imagines, die ausschließlich zu dieser Art gehören.Die Larve unter (2) könnte zu A. chirinkotanensis n. sp. gehören, der einzigen Art,die von der winzigen Insel Chirinkotan, die nur etwa 2,5 km im Durchmesser misst,bekannt ist.Wegen der etwas unsicheren Zuordnung schließe ich beide Larven aber aus der jeweiligenTypenserie aus.6.2 Männchen(1) <strong>Aegialites</strong> spec., wahrscheinlich eine unbeschriebene Art: Ru. A. [= Russian America, heuteAlaska; gedruckt, aber der Buchstabe u handschriftlich darüber geschrieben] / 7. /HORN Coll; H 7554 / <strong>Aegialites</strong>; debilis; Mann / <strong>Aegialites</strong> spec., det. ZERCHE 2003, 1 (MCZC).

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