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Aegialites - Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

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zerche, revision der gattung aegialites 89winkel abgerundet. Vorderrand nur sehr flach konkav. Hinterwinkel nur angedeutet.Hinterrand im mittleren Bereich sehr flach stumpfwinklig eingebuchtet. Mittel-Längsfurche flach, aber deutlich, nach vorn und hinten verkürzt. Fläche vor der Mittemit einem Paar angedeuteter Eindrücke.Prosternalfortsatz querüber nur mäßig gewölbt, dicht chagriniert, nur mäßig erweitert,gerade abgestutzt; Seitenrandungen und Randung des Hinterrands breit.Vorderhüfthöhlen hinten schmal geöffnet (etwa so breit wie die Basalbreite derKlauenglieder).Elytren langoval (L : B = 1,44), einzeln abgerundet, an der Naht etwas auseinanderklaffend. Schultern reduziert, aber erkennbar.Sensillen-Apparat der Unterseite: Mesosternum ohne Sensillen-Reihe. Metasternummit der Andeutung einer Sensillen-Reihe, in der Mitte aber breit unterbrochen,zu den Seiten mit verstreuten mäßig groben Punkten. Sternit III mit weit nach vorngezogener bogenförmiger Sensillen-Reihe. Sternite IV bis VII jeweils mit flach bogenförmigerSensillen-Reihe, in der Mitte jeweils kurz unterbrochen. ApikaleFlächen kaum stärker glänzend, jeweils im mittleren Bereich schwach wulstförmig.Alle Sensillen ziemlich lang.: Pronotum bis auf einen schmalen Streifen am Vorderrand dicht rundmaschigchagriniert. Vorderschienen insgesamt schwach gebogen, apikal etwas stärker nachinnen gebogen. Mittel- und Hinterschienen fast gerade, nur apikal stark nach innengebogen und in eine zahnförmige Spitze ausgezogen. Medianlobus (Abb. 64, 65). Internalsackmit sehr feinen (2,5–4 µm) und unauffälligen Setulae, überwiegend stumpfkegelförmig, ihre Länge meist etwas geringer als die Breite. Apikalteil des Tegmen(Abb. 91).: Verteilung des Chagrins auf dem Pronotum wie beim , Chagrin insgesamtnur etwas deutlicher ausgebildet. Vorder- und Hinterschienen fast gerade. Mittelschieneninsgesamt etwas gebogen.Differentialdiagnose<strong>Aegialites</strong> iturupensis n. sp. unterscheidet sich von A. urupensis n. sp. von der nördlichenNachbarinsel Urup, aber auch von allen anderen Arten der Gattung, durch eingestrecktes Pronotum (B : L = 0,93; A. urupensis 1,04; alle anderen Arten 0,99–1,25).<strong>Aegialites</strong> kunashirensis n. sp. von der südlichen Nachbarinsel Kunashir ist durchschnittlichgrößer, hat ein weniger gestrecktes Pronotum (B : L = 0,99–1,06), hat aufdem Pronotum eine tiefere Mittelfurche und tiefere, umfangreichere Eindrücke sowieschwächer gerunzelte Zwischenräume auf den Elytren.VerbreitungDie Art ist bisher nur von der Kurilen-Insel Iturup (Fläche: 3.200 km 2 ) bekanntund dort wahrscheinlich endemisch.5.24 <strong>Aegialites</strong> kunashirensis n. sp. (Abb. 97–99)TypenmaterialHolotypus (): Russia – Kunashir Isl.; pond, 250 m N Dlinnoye Lake, 43°55.02 N145°38 E; 28.7.1998, leg. N. MINAKAWA / Holotypus; <strong>Aegialites</strong>; kunashirensis; Zerche(NHMW).Paratypen (1, 2 ): Daten wie Holotypus (DEI, NHMW).

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