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Aegialites - Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart

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90 stuttgarter beiträge zur naturkunde Ser. A, Nr. 666Derivatio nominisDie neue Art nenne ich kunashirensis (Adjektiv) nach ihrem locus typicus, der Kurilen-InselKunashir.BeschreibungMaße des Holotypus [in mm]: Kopfbreite 0,68; Antennenlänge 1,02; Augenabstand0,52; Augenlänge 0,16; Schläfenlänge 0,23; Pronotumlänge 0,74; Pronotumbreite0,73; Elytrenlänge 1,96; Elytrenbreite 1,29.Farbe schwarz, ohne Metallschimmer. Antennen und Beine düster rotbraun, Basalteilder Schenkel heller rotbraun. Punktur des Kopfes kräftig und sehr deutlich,im mittleren Bereich fein; Punktabstände meist viel größer als die Durchmesser.Punktur des Pronotums sehr zerstreut; die Punkte von unterschiedlicher Größe, diegrößten mehrfach so groß wie die kleinsten, alle rund, nur die größeren deutlich.Kopf und Pronotum sehr dicht und fein rundmaschig chagriniert und matt, nur einsehr schmaler Streifen am Vorderrand des Pronotums glänzend, nicht sexualdimorph.Elytren relativ stark gewölbt, nur im Nahtbereich flach, mit sieben flachen,aber deutlichen, dorsalen Längsstreifen und zwei verkürzten Streifen unterhalb derSchulterbeule; die Streifen aus rissig verbundenen Punkten aufgebaut. Zwischenräumeglatt und glänzend, nur verstreut quer nadelrissig skulpturiert, mit Ausnahmeder Streifen-Punkte und weniger Haar-Punkte ohne Punktur. Unterseite nahezuvollständig fein dicht rundmaschig chagriniert.Körperlänge (): 3,29–3,60 mm; (): 3,71–4,06 mm.Kopf groß, mäßig quer (1,22). Stirn mit flacher Quermulde, Scheitel mit ± tiefemMitteleindruck und zwei annähernd geraden von der Stirn bis zum Scheitel reichendenflachen Eindrücken. Schläfen viel länger als die Augen (1,44).Antennen relativ schlank, zurückgelegt fast den Hinterrand des Pronotums erreichend.Scapus fast kugelförmig. Glieder IX bis XI eine deutliche Keule bildend. Proportionender Glieder: I: 9,5 × 9; II: 7,5 × 5; III: 10,5 × 4,5; IV: 7 × 5; V: 7 × 5; VI: 6,5 × 5;VII: 8 × 6; VIII: 6,5 × 5,5; IX: 10 × 8,5; X: 8 × 8,5; XI: 11 × 8,5. Die Länge der Antennenaber recht variabel; der Index aus Länge und Breite des Glieds III variiert von2,0 bis 2,33.Kehlnähte im hinteren Teil annähernd parallel.Labrum stark quer. Maxillarpalpen kurz und gedrungen. Glieder II und IIIglockenförmig. Glied IV langoval, schwach asymmetrisch, apikal abgeschrägt.Pronotum geringfügig länger als breit bis schwach quer (B : L = 0,99–1,06), in derMitte oder kurz vor der Mitte am breitesten. Vorderwinkel abgerundet. Vorderrandnur flach konkav. Hinterwinkel nur angedeutet. Hinterrand im mittleren Bereichsehr flach stumpfwinklig eingebuchtet. Mittel-Längsfurche scharf, nur unmittelbarvor dem Vorder- und Hinterrand fehlend. Fläche kurz vor der Mitte mit einem Paarumfangreicher ± tiefer Eindrücke.Prosternalfortsatz querüber gewölbt, nur mäßig erweitert, gerade bis flach konkavabgestutzt; Seitenrandungen fein, aber deutlich. Vorderhüfthöhlen hintenschmal geöffnet (etwa so breit wie die Basalbreite der Klauenglieder oder geringfügigbreiter).Elytren langoval (L : B = 1,52), einzeln abgerundet, an der Naht etwas auseinanderklaffend. Schultern stark reduziert. Epipleuren äußerst schmal.Sensillen-Apparat der Unterseite: Metasternum mit verstreuten Punkten, ohneSensillen-Reihe. Sternit III mit zwei nach vorn gebogene Teilreihen, diese durch ei-

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